Artikel vom 09.11.2024 18:00 Uhr
Der FSV Stadeln (in rot) um Torschütze Maximilian Hirschmann feierte gegen den ASV Weisendorf um Jan Mirschberger einen knappen 2:1-Arbeitssieg und sprang auf Rang 4 in der Tabelle.
Am Samstagnachmittag standen sich im Rahmen des 20. Spieltags in der Landesliga Nordost der FSV Stadeln und der ASV Weisendorf zum Verfolgerduell gegenüber. Nach 90 umkämpften Minuten setzten sich die Hausherren letztlich verdient mit 2:1 durch und fuhren den Heimdreier ein. Weber brachte den FSV vom Punkt in Front (38.), Hirschmann stellte nach der Pause auf 2:0 (58.). Ademi sorgte dann nochmal für Spannung (82.).
Wenig Höhepunkte, Weber
bringt Stadeln vom Punkt in Front
Die Zuschauer in Stadeln sahen einen verhaltenen Beginn beider
Mannschaften. Beide Teams waren zunächst um Spielkontrolle bemüht, sodass sich
das Geschehen in der Anfangsphase hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. In der
8. Minute tauchte Schmidt erstmals rechts im Strafraum auf, wurde aber im
letzten Moment am Schuss gehindert. Auf der Gegenseite tankte sich Kapitän
Pulkrabek auf links zur Grundlinie durch, fand mit seiner Hereingabe aber
keinen Abnehmer (9.). In der 13. Minute stoppte Abudo einen Weisendorfer
Angriff im Mittelfeld resolut, sah dafür Gelb und verletzte sich dabei
augenscheinlich am Schlüsselbein, sodass Dedaj früh zum Wechseln gezwungen war
und Hahn ins Spiel brachte. Abudo wurde wenig später vom Krankenwagen
abtransportiert - gute Besserung an dieser Stelle! Im weiteren Verlauf waren Torchancen auf beiden Seiten kaum vorhanden.
In der 26. Minute legte Siefert einen langen Ball am Strafraum per Kopf ab auf
Höhenberger, der aus 18 Metern abzog, allerdings das Gehäuse deutlich
verfehlte. Stadeln hatte nun etwas mehr Spielanteile, ohne jedoch wirklich
gefährlich zu werden. Siefert probierte es mit einem Schuss aus 20 Metern, der
allerdings zur sicheren Beute von ASV-Keeper Schütz wurde (30.).
Der ASV Weisendorf (in blau) um Torschütze Albion Ademi wachte gegen den FSV Stadeln zu spät auf und musste sich am Ende knapp mit 1:2 geschlagen geben.
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Stadeln blieb in dieser Phase dran und hatte dann in der 36. Spielminute
die größte Chance auf die Führung. Hahn wurde auf links im Strafraum bedient
und zog aus spitzem Winkel ab. Keeper Schütz war blitzschnell unten, ließ den
Ball allerdings prallen, sodass Xygas zum Nachschuss kam, allerdings im Gewühl
erneut geblockt wurde. In der 39. Minute bekamen die Hausherren dann einen
Strafstoß zugesprochen. Weber spielte sich mit einem Doppelpass in den
Strafraum und wurde beim Abschluss am Fuß getroffen, sodass der Referee auf den
Punkt zeigte. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zur nicht unverdienten
1:0-Führung für Stadeln (40.). So ging es nach einer vom Kampf, vielen
Zweikämpfen und Fouls geprägten ersten Halbzeit mit einer knappen Stadelner
Führung in die Pause.
Hirschmann schiebt ein,
Ademi sorgt nochmal für Spannung
Den ersten Abschluss in Halbzeit zwei verbuchten erneut die Hausherren,
als Hering Siefert mit einem Steilpass auf die Reise schickte, dieser jedoch aus
spitzem Winkel an Schütz scheiterte, der zur Ecke klärte. Auch der folgende
Eckball sorgte für Gefahr, nachdem der Ball nur unzureichend geklärt wurde und
Schnierstein den zweiten Ball per Kopf an die Querlatte setzte (48.) - Glück
für Weisendorf! In der 55. Minute hatte dann auch Weisendorf die erste
nennenswerte Gelegenheit, als eine Selmani-Ecke gefährlich auf den kurzen
Pfosten verlängert wurde, Keeper Prenzler aber zur Stelle war und auch der
Nachschuss von ASV-Kapitän Schmidt zur Ecke geblockt wurde. Der FSV machte es
auf der Gegenseite besser und erhöhte auf 2:0. Pulkrabek wurde links am
Strafraum freigespielt, machte einen Haken und hatte dann das Auge für den
freistehenden Hirschmann, der flach rechts unten einschob (58.). In der 61.
Minute versuchte sich wieder der ASV in Person von Geyer, setzte seinen Volley
aber links neben das Tor. Weisendorf tat sich vor allem schwer, im letzten
Drittel gefährlich zu werden und versuchte es deshalb auch aus der Distanz. So
auch in der 70. Minute, doch der Ball verfehlte sein Ziel deutlich.
Hier bejubelt Maximilian Hirschmann mit seinen Mannschaftskollegen das zwischenzeitliche 2:0 gegen den ASV Weisendorf. Am Ende musste der FSV zwar nochmal kurz zittern, brachte den Heimsieg aber über die Runden.
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Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken ließ Stadeln die Gäste nun etwas
kommen und lauerte auf schnelle Umschaltsituationen. In der 78. Spielminute
probierte es Höhenberger mit einem Standard, den er direkt aufs Tor schlug und
Schlussmann Schütz zu einer Parade zwang. Die nachfolgende Ecke verpassten
gleich zwei FSV-Akteure nur denkbar knapp (79.). Weisendorf gab sich allerdings
zu keinem Zeitpunkt auf und wurde in der 82. Minute mit dem Anschlusstreffer
belohnt. Weber stieg am eigenen Sechzehner auf den Ball, Weisendorf nutzte den
Fehler und spielte Ademi am Sechzehner frei, der nicht lange fackelte, flach
links unten einnetzte und noch einmal für Spannung in der Schlussphase sorgte.
Maximilian Höhenberger (in rot) war ein Aktivposten auf Stadelner Seite und feierte am Ende einer umkämpften Partie einen 2:1-Heimsieg über den ASV Weisendorf um Simon Adlung.
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Weisendorf witterte nun nochmal seine Chance auf den Ausgleich, warf
alles nach vorne und rannte an, Stadeln hingegen verteidigte leidenschaftlich
und warf sich in jeden Ball. In der Nachspielzeit gab es dann nochmal einen
Aufreger im Stadelner Strafraum, als Geyer im Strafraum zu Boden ging und
Weisendorf vehement Strafstoß forderte, die Pfeife von Schiedsrichter Bloß aber
stumm blieb (90.+3). Danach war Schluss und Stadeln fuhr einen knappen, aber
letztlich nicht unverdienten Heimsieg ein. Weisendorf wachte zu spät auf und
verpasste es deshalb, etwas Zählbares mitzunehmen.