Artikel vom 31.05.2024 12:00 Uhr
Für das startende Wochenende wird vor Starkregen und Gewitter gewarnt, sodass ein größeres Fragezeichen hinter der Austragung des vorletzten Spieltags im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe steht. Wir haben beim Kreisspielleiter Thomas Raßbach nachgefragt, wie man auf etwaige Szenarien unter dem Termindruck der bald folgenden Relegation reagieren würde.
Es braut sich was zusammen, wenn man den Vorhersagen der Experten trauen darf. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt ab Freitagnacht in weiten Teilen Bayerns und Baden-Württembergs mit der Warnstufe Rot. Die Meteorologen erwarten Niederschlagsmengen zwischen 50 l/m² und 100 l/m². Sollten auch noch die prognostizierten Gewitter am Sonntag aufziehen, sieht es mit dem vorletzten Spieltag ziemlich düster aus.
Der Kreisvorsitzende Thomas Raßbach ist sich der Gefahr von witterungsbedingten Absagen bewusst, will - sofern sich die Bedingungen für die Austragung von Fußballspiele flächendeckend als schwierig bis unmöglich erweisen - auch eine Generalabsage nicht ausschließen. Diese würde dann recht kurzfristig, möglicherweise auch erst am Sonntag, erfolgen. Über das Vereinspostfach würden die Vereine informiert werden, sollte es zu einer kompletten Absage kommen. "Wir werden versuchen, so gut wie möglich den Spieltag durchzuziehen, ohne dabei Risiken einzugehen, die nicht verantwortbar sind", sagt Raßbach, der mit Verweis auf den Terminkalender zugleich an die Vereine appelliert, "die Spiele durchzuziehen, wenn es halbwegs geht." Indes gab es beispielsweise schon vom städtischen Lohnert-Sportplatz in Fürth die Nachricht, dass die Sportanlage für das Wochenende gesperrt bleibt.
Was passiert, wenn abgesagt wird?
Sollte eine Austragung eines Spiels am Wochenende nicht möglich sein, würde die Neuansetzung direkt in der kommenden Woche erfolgen. Da die Nachholspiele vor dem letzten Spieltag ausgetragen werden müssten, wären für die Frankenhöhe (die am Samstag, 8. Juni regulär aufhört) der Mittwoch, für den Raum Nürnberg (Saisonfinale am Sonntag, 9. Juni) der Donnerstag wahrscheinliche Termine.
Das reguläre Saisonende soll möglichst nicht weiter nach hinten verschoben werden, wie Raßbach betont: "Mich haben schon zahlreiche Vereine angerufen bezüglich der Relegationstermine. Da brauchen die Mannschaften einfach einen verlässlichen Rahmen, weil eben viele ihren Urlaub entsprechend geplant haben."