Artikel vom 03.05.2022 07:30 Uhr
Wolfgang Lutz (r.) wird nach einem Jahr sein Traineramt beim SV Fürth-Poppenreuth niederlegen.
In der aktuellen Spielzeit kämpft der SV Fürth-Poppenreuth derzeit noch um den Klassenerhalt, konnte durch einen Zwischenspurt aber zumindest den Schleudersitz hinter sich lassen. Zur neuen Saison wird der SVP sich unterdessen auf dem Trainerstuhl neu aufstellen müssen - die gemeinsamen Wege mit Coach Wolfgang Lutz werden sich nach lediglich einer Spielzeit wieder trennen.
In der Kreisliga schaffte der SV Fürth-Poppenreuth vor der Niederlage gegen die Turnerschaft Fürth am vergangenen Sonntag mit zwei Siegen den erhofften Turnaround und gab so den Relegationsrang vorerst an den ASV Fürth ab. Unabhängig vom letztendlichen Saisonausgang steht derweil personell nach dieser Spielzeit eine erneute Veränderung auf der Trainerposition an: Wolfgang Lutz, im Sommer 2021 als Nachfolger von Peter Meier zum SVP gekommen, wird dem Verein dann nicht mehr an der Seitenlinie zur Verfügung stehen. "Mein Ausscheiden hat rein private Gründe. Ich werde in Zukunft aber sicherlich das eine oder andere Spiel des SVP verfolgen", gibt der scheidende Coach zu Protokoll. Dass der 60-jährige Lutz nach drei Jahrzehnten Trainertätigkeit noch einmal andernorts an der Seitenlinie auftauchen wird, hält er dabei für eher unwahrscheinlich: "Nach 30 Jahren als Trainer ist es dann irgendwann gut. Ich will zwar nicht ausschließen, irgendwann noch einmal eine andere Funktion im Fußball wahrzunehmen, ein weiteres Engagement als Trainer kann ich mir derzeit aber nicht vorstellen."
Die Suche nach einem Nachfolger beginnt für die Poppenreuther nun also erneut: Schon in der Vergangenheit hatte sich der Mannschaftsrat nach einem geeigneten Mann an der Seitenlinie umgesehen - und war dabei auf Lutz gestoßen. "Wichtig ist, dass wir jetzt gemeinsam den Klassenerhalt schaffen. Gleichzeitig wird sich unser Mannschaftsrat um eine Trainerlösung für die neue Saison kümmern", gibt Kapitän Francesco Russo die neue Marschroute vor.