Artikel vom 14.03.2021 11:30 Uhr
Einen frischen Wind und die Moderation des von der Abteilungsleitung vorgegebenen großen Umbruchs, das hatte man sich erhofft, als der TSV Burgthann Michael Lauth und seinen Co-Trainer Thomas Esberger im Sommer 2020 als Nachfolger von Jackson Ruziski holte. Nun wurde die Zusammenarbeit vorzeitig verlängert, Lauth und Esberger bleiben somit auch in der Saison 2021/2022 beim A-Klassisten.
Von
PM TSV Burgthann / MG
„Trotz der coronabedingten Herausforderungen sind wir bislang sehr zufrieden, das Miteinander im
Verein funktioniert hervorragend, der Dialog zur Sportlichen Leitung ist vertrauensvoll und das Team zieht super mit“, sagt Michael Lauth zur Entscheidung, auch zukünftig in Burgthann weiterzumachen.
Thomas Esberger
fussballn.de
Lauth und Esberger, die bis Ende 2019 beim 1. FC Heilsbronn tätig waren, bringen neben
einem reichen Erfahrungsschatz als Spieler und Trainer auch die nötige Mischung
aus Spaß und Ernst mit, um die junge Mannschaft zu motivieren und
weiterzuentwickeln. Aktuell geht es in erster Linie darum, den Verein in der
A-Klasse zu stabilisieren und dort eine gute Rolle zu spielen: „Wir hatten
bislang wenige Spiele und damit wenig Konstanz in unseren Leistungen.
Ergebnistechnisch haben wir sicher noch Luft nach oben“, so Lauth. Ein oder
zwei Siege brauche man noch, schätzt er, um den Klassenerhalt endgültig zu
sichern – sofern die Saison überhaupt zu Ende gespielt werden sollte. Mittelfristig
darf der Blick dann auch gerne nach oben gehen, mindestens „die Kreisklasse
darf es schon sein, aber ohne zeitlichen Druck“, wie Abteilungsleiter Matthias
Görz versichert.
Junge Spieler als Schlüssel der Zukunft
Der Umgang mit jungen Spielern
soll dabei der Schlüssel für die zukünftige Ausrichtung des TSV Burgthann sein.
Görz: „Wir haben ein langfristiges Konzept, wollen alle Jugendmannschaften
selbst stellen und perspektivisch an den Herrenbereich heranführen, um so die
Identifikation mit dem Verein zu stärken. Die Ergebnisse kommen dann mit der
Zeit.“
Michael Lauth unterstützt diesem Weg: In der laufenden Saison durften bereits
Spieler des derzeit ältesten Jugendjahrgangs, der U17, immer mal wieder im
Training der Ersten schnuppern. Auch seine Ausbildung als Keeper in höheren
Spielklassen kommt dem Verein zugute: so führte er ein regelmäßiges,
altersklassenübergreifendes Torwarttraining von der D-Jugend bis zu den Alten
Herren ein, welches sehr gut angenommen wird.
„Wir können hier etwas aufbauen,
das reizt mich besonders an der Herausforderung in Burgthann. Wir haben eine
junge Truppe, und im Jugendbereich wird langfristig gedacht, so dass da über
die nächsten Jahre einiges nachkommen wird. Vor allem geht es auch viel um das
Drumherum, was ich sehr wichtig finde. Wie begeistert man die Gemeinde für den
Verein, welche kreativen Ideen gibt es in der Zusammenarbeit mit anderen
Abteilungen, wie bauen wir einen attraktiven Fanshop auf – das alles und noch
mehr sind Fragestellungen, in die ich aktiv eingebunden bin und meinen Beitrag
leisten kann.“