Artikel vom 26.12.2025 13:30 Uhr
Der FC Stein hat sich in der Winterpause von Trainer Kurdo Rashed getrennt.
In der A-Klasse 6 herrschte rund eine Woche vor den besinnlichen Weihnachtsfeiertagen trotz des ruhenden Leders noch einmal Aufregung, weil der FC Stein eine durchaus überraschende Veränderung auf der Trainerposition vornahm. So gab der Traditionsverein aus dem Fürther Landkreis mittlerweile bekannt, dass man sich von Trainer Kurdo Rashed getrennt hat. Auch sein Nachfolger steht bereits fest.
Der FC Stein hat sich noch vor den Weihnachtsfeiertagen überraschend von Trainer Kurdo Rashed getrennt. Das gab der Tabellenachte der A-Klasse 6 wenige Tage vor Heiligabend auf Nachfrage unserer Redaktion bekannt. Zu den Hintergründen hielt sich Björn Rotter, seines Zeichens Rasheds Vorgänger bis Ende der vergangenen Saison und mittlerweile Teammanager beim FC Stein, weitgehend bedeckt und gab lediglich zu Protokoll, dass die von Vereinsseite ausgehende Trennung „nicht aufgrund der aktuellen Tabellensituation“ erfolgt ist. Weiterhin möchte man am Waldsportplatz „positiv in die Zukunft blicken“, wie der Vereinsfunktionär berichtet.
Jenes Vorhaben soll gemeinsam mit dem neuen starken Mann an der Seitenlinie in die Tat umgesetzt werden, den man in Person von Peter Morawietz finden konnte. „Ich kenne Björn Rotter und Jürgen Kintzel bereits seit Jahren als engagierte Funktionäre aus früheren Duellen mit meinen Ex-Vereinen und daher standen wir immer in Kontakt“, beschreibt der 62-jährige Trainerfuchs die Verbindung an die Mühlstraße, wo er mit vollem Tatendrang anpacken will: „Aufgrund des Trainerwechsels werden uns nach aktuellem Stand fünf potenzielle Stammspieler verlassen, die wir kompensieren müssen. Klar ist es im Winter immer schwierig, Verstärkungen an Land zu ziehen, aber genau darin liegt für mich der Reiz dieser Aufgabe. Wir wollen ab Ende Januar die Basics dafür legen, bis zum Saisonende die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu legen. Dabei setzen wir auf Spieler, die für den Verein und nicht für einen bestimmten Trainer spielen, um uns auch mit Blick auf den vielversprechenden Jahrgang der B-Junioren von Jahr zu Jahr nach oben zu arbeiten. Es wird sicher keine leichte Aufgabe, aber ich bin nach meinem halben Jahr Auszeit gut erholt und freue mich auf die spannende Aufgabe.“
Peter Morawietz kehrt nach kurzer Auszeit auf die Trainerbank zurück und coacht ab sofort den FC Stein.
fussballn.de / Strauch
Der neue Steiner Chefanweiser war bis zur vergangenen Saison noch beim aktuellen Ligakonkurrent DJK Oberasbach in Amt und Würden, weshalb er genau weiß, was auf ihn und seine neue Truppe zukommt: „Im Vergleich zur letztjährigen A-Klasse 8, wo die meisten Vereine bereits aufeinandertrafen, schätze ich die A-Klasse 6 deutlich schwächer ein. Mit Weinzierlein und Oberasbach sind für mich die beiden besten Teams quasi durch, aber wir haben andere Baustellen und müssen uns auf eine schwere Rückrunde einstellen.“