Artikel vom 19.11.2025 18:00 Uhr
Am Dienstag ist Manfred Weiher im Alter von 54 Jahren verstorben. Sein Tod hinterlässt im Amateurfußball eine spürbare Lücke, denn über viele Jahre hinweg war er ein verlässlicher und engagierter Bestandteil der Schiedsrichter- und Sportrichterarbeit. Zuletzt war er Vorsitzender des Kreissportgerichts Erlangen-Pegnitzgrund.
Mit großer Betroffenheit nimmt der Amateurfußball in Bayern Abschied von Manfred Weiher, der im Alter von 54 Jahren verstorben ist. Sein Tod hinterlässt eine spürbare Lücke in der großen Gemeinschaft des Amateurfußballs, für die er sich über Jahrzehnte mit außergewöhnlichem Engagement eingesetzt hat.
Manfred Weiher wurde am 3. Mai 1971 geboren und widmete einen bedeutenden Teil seines Lebens dem Amateurfußball und der Schiedsrichterei. Seit dem 21. Oktober 2000 war er als Schiedsrichter aktiv – zunächst in der SR-Gruppe Nürnberg, ab Dezember 2021 dann in der Gruppe Erlangen. 2020 erhielt er für seine 20-jährige aktive Tätigkeit die Silbernadel des BFV. Am 29. November 2025 hätte ihm turnusgemäß die Bezirksnadel für 25 Jahre Schiedsrichtertätigkeit verliehen werden sollen. Seine Kollegen aus der Erlanger Schiedsrichtergruppe hätten ihrem guten Freund gerne diese Ehre zukommen lassen und sind sehr betroffen, dass Manfred Weiher überraschend aus dem Leben gerissen wurde. Er wird fehlen.
Manfred Weihers Wirken beschränkte sich nicht auf das Spielfeld. Seit dem 1. Juli 2015 war Manfred Weiher als Sportrichter aktiv – zunächst als Beisitzer des Kreissportgerichts Nürnberg/Frankenhöhe, später als Vorsitzender des Kreissportgerichts Erlangen/Pegnitzgrund. Mit großer Sorgfalt, Fairness und menschlicher Ruhe führte er dieses verantwortungsvolle Amt aus. Sein Engagement war nie selbstbezogen; er tat es für den Fußball, für die Gemeinschaft, für den Fair-Play-Gedanken, den er lebte. Für viele im Verband war er ein Ruhepol, ein Ansprechpartner, ein vertrauensvoller Begleiter. Manfred Weiher war ein äußerst angenehmer Zeitgenosse – freundlich, bodenständig, hilfsbereit. Mit seinem Tod verliert der Amateurfußball einen Ehrenamtlichen, wie man ihn sich nur wünschen kann.
Das Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freunden und allen, die mit ihm zusammengearbeitet haben. anpfiff.info, fussballn.de und auch die Schiedsrichtergruppe Erlangen wünschen allen viel Kraft in der Trauer um einen geliebten Menschen.