Artikel vom 13.09.2025 12:24 Uhr
Der SC Eltersdorf tat sich gegen die stabile Kornburger Defensive (in schwarz) schwer.
SPIELTAG AKTUELL Im mittelfränkischen Derby zwischen dem SC Eltersdorf und dem TSV Kornburg setzten sich die Gäste aufgrund einer stabilen Defensive mit 2:1 durch. Innenverteidiger Moos köpfte die Kornburger in Front (22.), bevor Kestel via Abstauber den 0:2-Pausenstand aus Sicht der Gastgeber herstellte (32.). Die Quecken rannten nach dem Seitenwechsel an, kamen gegen die massierte TSV-Defensive aber nur noch zum späten Endstand.
Die Partie begann zerfahren, beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Gefährliche Szenen blieben zunächst aus, bis Kornburg in der 22. Minute die erste Ecke des Spiels bekam. Nico Moos stieg am höchsten, Torhüter Leonard Hüttl konnte den Ball nicht festhalten und musste mit ansehen, wie das Leder über die Linie rutschte. Nach einer halben Stunde setzte Geremi Perera einen Distanzschuss deutlich über das Gehäuse, ehe ein folgenschwerer Fehler der Quecken den Gästen das zweite Tor bescherte. Hüttl klärte einen Ball unzureichend, der Ball landete bei Laurin Klaus an der linken Strafraumkante. Dessen Schlenzer konnte Hüttl noch parieren, aber Christian Kestel staubte in der 32. Minute aus kurzer Distanz und zentraler Position ab.
Der Einschlag zum 2:0 für die Gäste aus Kornburg: Mittelfeldmann Christian Kestel staubte ab.
W. Janz
Mit dem Wechsel von Moritz Fischer zur Pause kam neuer Schwung ins Eltersdorfer Spiel. Kurz nach Wiederbeginn verpasste Calvin Sengül per Kopf nach einer Hereingabe von Fischer nur knapp den Anschlusstreffer. In der Folge übernahmen die Quecken klar das Kommando, Kornburg zog sich tief zurück und setzte auf Konter. Trotz zunehmendem Druck fehlte es den Hausherren jedoch an klaren Torchancen, da die kompakte Defensive der Gäste kaum Lücken ließ. Erst in der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten André Karmann ein sehenswerter Treffer, als er einen Abpraller vom Strafraumrand in den linken oberen Winkel setzte. Für mehr reichte es allerdings nicht mehr. Die beiden Gegentreffer aus Halbzeit eins erwiesen sich als zu schwere Hypothek.