Artikel vom 03.09.2025 12:00 Uhr
Christian Geißelbrecht kehrte nach einem Jahr Pause zur aktuellen Spielzeit zurück an die Seitenlinie des STV Deutenbach II.
Beim STV Deutenbach II wurden die Weichen für die Rückkehr von Trainer Christian Geißelbrecht bereits früh gestellt und die Verantwortlichen dürfen sich nach dem erfolgreichen Saisonstart in ihrer Entscheidung bestätigt fühlen. Im Gespräch mit fussballn.de schildert der 39-jährige Coach die bisherigen Eindrücke zu seinem Comeback an der Deutenbacher Seitenlinie.
Bei der 2. Mannschaft des STV Deutenbach weht seit Saisonbeginn ein neuer, aber in gewisser Weise auch alter Wind, nachdem Christian Geißelbrecht nach einer einjährigen Auszeit auf die Trainerbank am Weihersberg zurückgekehrt war. Die Weichen für das Comeback wurde seitens des Vereins bereits Anfang April dieses Jahres gestellt, nachdem man sich einvernehmlich von Tobias Hösch getrennt hatte und mit dem bisherigen Co-Trainer Timo Schwarz eine Interimslösung bis Saisonende installierte.
Mit entsprechendem Vorlauf konnte sich der Rückkehrer also auf seine nach 2020 bis 2024 zweite Amtszeit beim Kreisklassisten vorbereiten. „Nachdem die Entscheidung gestanden ist, hab ich mich natürlich erstmal mit den Spielern unterhalten und wenn Zeit war, die Spiele besucht. Ansonsten habe ich mich da noch sehr im Hintergrund gehalten. Je näher es an den Start der Vorbereitung ging, desto größer wurde dann auch die Vorfreude wieder Teil der Mannschaft zu sein“, gibt Geißelbrecht Einblicke in seine Gefühlswelt vor Antritt des ihm bekannten Postens.
Torjäger Marius Ciobanu und sein STV Deutenbach II (in grau) sammelten neun Zähler aus den ersten vier Partien.
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Gute Vorbereitung mündet in gelungenen Saisonstart
Der Saisonauftakt ließ sich mit einem 3:1-Auswärtssieg bei Megas Alexandros gut an, als man die Partie an der Deutschherrenwiese um die Stundenmarke via Dreierpack binnen acht Minuten auf die eigene Seite ziehen konnte. Von der knappen 0:1-Niederlage im ersten Heimspiel gegen den SV Burggrafenhof ließ man sich am Weihersberg aber nicht beirren und verdreifachte das Punktekonto in den beiden folgenden Auftritten vor heimischer Kulisse gegen den TSV Azzurri Südwest per 3:1-Derbysieg sowie zuletzt mit einem 3:2-Erfolg im Kärwa-Spiel gegen den TSV Langenzenn. „Die Vorbereitung lief eigentlich ganz gut, die Mannschaft hat sehr gut mitgezogen. Ein paar Urlauber sind immer dabei, aber das Problem hat fast jede Mannschaft“, wie der 39-jährige Coach von den Vorboten des gelungenen Saisonstarts berichtet und den Wiedereinstieg mit seiner Truppe wohlwollend einordnet: „Mit dem Start sind wir sehr zufrieden. Es ist immer wichtig, gut herauszukommen und von Anfang zu punkten. Das ist uns gegen wirklich gute Gegner auch gelungen.“
Kärwa-Leistung soll im Topspiel bestätigt werden - Klares Saisonziel als oberste Priorität
Nach dem man am Steiner Kärwa-Wochenende den jüngsten Sieg (samt Saisonstart) ausgiebig auskosten konnte, steht für den Kreisliga-Unterbau die erste Englische Woche bevor. Ehe am Sonntag die Auswärtsfahrt zur SpVgg Nürnberg ansteht, gastieren die Deutenbacher am heutigen Mittwochabend um 18.30 Uhr beim FC Serbia. Dabei handelt es sich bereits um ein vorgezogenes Duell des 11. Spieltags, welches auf Antrag der Serben mit Zustimmung des STV um einen Monat vorverlegt wurde, und prompt das Prädikat als Spitzenspiel vorweisen kann. Für das Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenzweiten und -dritten erwartet der STV-Chefanweiser eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der man sich aber keineswegs verstecken will: „Serbia wird ein schwieriges Spiel, da sie eine erfahrene Truppe haben, die sich gut verstärkt hat und bis jetzt richtig starke Ergebnisse erzielt hat. Wir wollen selbstbewusst auftreten und an die Leistung vom Wochenende anknüpfen, dann werden wir auch eine Chance haben, etwas mitzunehmen.“
Trainer-Rückkehrer Christian Geißelbrecht erwartet ein schwieriges Spiel beim FC Serbia und will mit seinem Team schnellstmöglich den Klassenerhalt erreichen.
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Mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf zählt für die 2. Mannschaft aus dem beschaulichen Steiner Stadtteil ein klares Ziel, welches der zurückgekehrte Trainer mit seiner Truppe aber nicht ausschließlich anpeilt: „Oberste Priorität hat natürlich der Klassenerhalt, die Liga ist auch dieses Jahr wieder sehr ausgeglichen und man wird wieder einige Punkte brauchen, um direkt drinzubleiben. Ansonsten wollen wir uns als Mannschaft weiterentwickeln, verbessern und so gut es geht weiter konstant punkten.“ Ein erster Grundstein für jenes Unterfangen ist bereits gemacht und könnte mit einem erfolgreichen Auswärts-Doppelpack noch untermauert werden.