Artikel vom 24.04.2025 08:37 Uhr
Mario Swierkot und Sebastian Schulik sind nicht mehr länger Trainer beim TSV 1860 Weißenburg.
Vier Spieltage vor Saisonende hat der TSV 1860 Weißenburg auf die Talfahrt in der Landesliga Nordost reagiert und sich mit sofortiger Wirkung vom Trainergespann Sebastian Schulik und Mario Swierkot getrennt. Beide hatten in der Zwischenzeit ihre geplante Verlängerung für die kommende Saison revidiert. Im Abstiegskampf soll nun ein anderes Trainergespann die Weißenburger wieder auf Kurs bringen.
Nur magere vier Punkte aus den sieben Partien im Jahr 2025 sorgten nicht nur für akute Abstiegsgefahr des TSV 1860 Weißenburg, der nur noch zwei Punkte vor einem Relegationsplatz in der Landesliga Nordost liegt, sondern auch zu einem Umdenken. Im Februar noch wurde die Verlängerung mit den Trainern für die kommende Saison vermeldet, doch die Entwicklung der letzten Wochen habe dazu geführt, dass Schulik und Swierkot ihre Zusage zurückgenommen hätten. Bei Swierkot hatte dies vor allem berufliche Gründe. Schulik wollte zunächst auch ohne Swierkot weitermachen, doch die Gemengelage habe sich so entwickelt, dass auch er von einer weiteren Beschäftigung als Trainer in Weißenburg im kommenden Spieljahr Abstand genommen habe.
Um den akuten Abwärtstrend der letzten Wochen zu stoppen und den berühmten Impuls im Abstiegskampf, in den die Weißenburger aus einer im Winter noch komfortablen Position gerutscht sind, zu setzen, hat sich der Verein nach der 1:3-Niederlage in Bruck von den beiden Trainern "im Guten", wie zu hören war, getrennt. Eine interne Lösung mit Tim Lotter und Lukas Siol, das seit dem Winter bereits das Kreisklassen-Team der Weißenburger betreut, soll das Ruder im Endspurt wieder herumreißen, um den angestrebten Klassenerhalt doch noch zu schaffen.