Artikel vom 05.04.2025 20:30 Uhr
Der FSV Stadeln kam zu einem 2:0-Sieg über den SV Unterreichenbach und ist nun wieder erster Verfolger der Aufstiegsränge.
Einiges zu bieten im Auf- und Abstiegsrennen hatte der Samstag am 28. Spieltag in der Landesliga Nordost. Großschwarzenlohe holte einen 1:0-Sieg in Schwaig und baut vorerst die Führung aus, Stadeln (2:0 gegen Unterreichenbach) nutzte das 1:1-Remis, das es für Bruck gegen Baiersdorf und Schwabach in Lauterhofen gab. Gutenstetten besiegte Quelle Fürth 3:1, Mitterteich und Weißenburg trennten sich torlos.
Groß'lohe löst Pflichtaufgabe in Schwaig
Mühsam, aber am Ende doch erfolgreich war das Gastspiel des SC Großschwarzenlohe, der beim SV Schwaig seinen ersten Sieg am grünen Rasen nach der Winterpause feiern konnte. Schwaig stand von Beginn an tief und zeigte sich engagiert in den Zweikämpfen und verteidigte solide. Groß'lohe wurde aber immer wieder über die Außen gefährlich, so fiel letztlich auch das Tor des Tages beim 1:0-Sieg des Tabellenführers in der 35. Minute. Maxi Takacs leistete über den Flügel die Vorarbeit und Philipp Schwarz traf zur Führung.
Maximilian Takacs (Nr. 10) leistete die Vorlage für das Tor des Tages, das dem SC Großschwarzenlohe den ersehnten Sieg in Schwaig bescherte.
Florian Schwarm
Dass die Schwaiger gerade zu Hause ein unbequemer Gegner sein können, hatten zuvor der TSV Buch und erst unter der Woche der ASV Weisendorf erfahren müssen. Am Ende konnte der SCG nach vier Remis in Serie wieder voll punkten und die Tabellenführung vorerst ausbauen.
Der SC Großschwarzenlohe durfte den ersten Sieg 2025 auf dem Rasen feiern, nachdem zuvor vier Remis und ein kampfloser Sieg zu Buche gestanden hatten.
Florian Schwarm
Weil im Verfolgerfeld der FSV Erlangen-Bruck nur zu einem 1:1 im Heimspiel gegen den Baiersdorfer SV kam und der SC 04 Schwabach durch einen verwandelten Strafstoß von Kevin Meyer in Lauterhofen spät auch erst ein 1:1 retten konnte, gewann der 2:0-Heimsieg des FSV Stadeln gegen den SV Unterreichenbach an Bedeutung.
Siefert und Höhenberger treffen bei Stadelns Heimsieg
Ein Leckerbissen war das Duell der Stadelner mit den Urus zwar nicht, aber beiden Teams konnte man mangelnde Einsatzbereitschaft nicht vorwerfen. Nach gut einer Viertelstunde führte die erste echte Torchance gleich zur FSV-Führung: Zunächst hatte SVU-Keeper Boz klasse gegen den Abschluss von Hirschmann reagiert, doch der Ball wurde nicht ausreichend geklärt und schließlich traf Siefert mit viel Übersicht maßgenau von der Strafraumlinie in die rechte untere Ecke. Es war bezeichnend für so viele Szenen, in denen die Kugel immer wieder zwischen den Mannschaften wechselte und es nicht nur den berühmten zweiten, sondern auch den dritten oder vierten Ball gab.
Ein teilweise zähes Ringen war das Duell zwischen Stadeln und Unterreichenbach, in dem sich die Hausherren um Torschütze Leon Siefert (rechts) behaupten konnten.
fussballn.de / Oßwald
Kurz nach der Pause hatte dann Pulkrabek das 2:0 auf dem Kopf, doch sein Versuch nach einer Ecke landete neben dem Ziel. Es blieb eine zerfahrene Partie, mit dem Muster, dass nur wenig Spielfluss aufkommen sollte. Höhenberger bekam nach seiner Ecke selbst den zweiten Ball und zog diesen scharf aufs Tor, Boz parierte (63.). Für die tapferen Urus schoss Kapitän Frauenkneckt doch weit drüber (73.) und verpasste ebenso Distler (87.) den Ausgleich. Dazwischen prüfte noch einmal Siefert den guten Boz mit einem strammen Abschluss (81.), ehe ein schlimmer Ballverlust von Juric durch Höhenberger konsequent bestraft wurde. Das 2:0 war die Vorentscheidung und zugleich der Endstand bei einem insgesamt verdienten Heimsieg, der am Ende gar noch höher hätte ausfallen können, als Siefert verzog (90.), was dem Spielverlauf dann aber auch nicht gerecht geworden wäre.
Max Höhenberger machte mit dem 2:0 kurz vor dem Ende den Deckel auf die Partie.
fussballn.de / Oßwald
Gutenstetten bezwingt die Quelle nach Rückstand
Derweil konnte der SV Gutenstetten-Steinachgrund nach zuletzt zwei deutlichen Niederlagen in die Erfolgsspur zurückfinden. Im Heimspiel gegen die SG Quelle Fürth musste der Aufsteiger aber zunächst auch wieder einem Rückstand nachlaufen. Fabian Angermeier hatte die Dambacher Mitte der ersten Hälfte in Front gebracht, doch Kevin Woleman konnte nur zehn Minuten später ausgleichen. Ein Doppelschlag von Niklas Rückel (53.) und erneut Woleman (58.) entschied die Partie dann früh im zweiten Durchgang. Die Quelle bleibt vor den Sonntagsspielen knapp über dem Strich und hat am Mittwochabend im Nachholspiel in Lauterhofen ein nächstes wegweisendes Match vor der Brust.