Artikel vom 11.02.2025 16:00 Uhr
Mario Swierkot (l.) und Sebastian Schulik (r.) bleiben auch in der kommenden Saison
Nach dem Ende der Vierke-Ära setzte der TSV 1860 Weißenburg vor der Saison auf das Spielertrainer-Duo Sebastian Schulik und Mario Swierkot. Die Bestandsaufnahme zur Winterpause beim Landesligisten zeigte recht schnell, dass beidseitig eine Fortsetzung erwünscht ist, sodass die Verlängerung für das kommende Spieljahr eher eine Formsache war.
Nach Mutters bei Innsbruck ging es in der vergangenen Woche für den TSV 1860 Weißenburg zum Trainingslager. "Es war ein sehr gelungenes Trainingslager, wir konnten auf Kunstrasen trainieren, alle sind gesund zurückgekommen und die Tage haben außerdem dem Teambuilding gedient", konnte Coach Sebastian Schulik zufrieden nach den vier Tagen in Tirol berichten. Zur guten Stimmung hatte freilich auch beigetragen, dass schon im Vorfeld die Entscheidung für das kommende Spieljahr getroffen wurde, wonach Schulik gemeinsam mit Mario Swierkot weiter in der Verantwortung für die 1. Mannschaft bleiben werden. "Der Verein und auch das Team haben signalisiert, dass sie mit uns weitermachen wollen. Und wir freuen uns ebenfalls auf die weitere Zusammenarbeit mit den Jungs, letztlich war die Verlängerung dann nur noch eine formelle Geschichte, die allen Planungssicherheit bringt", heißt es seitens der Trainer.
Nach einem gewissen Umbruch und Abschied des langjährigen Trainers Markus Vierke (mittlerweile in Diensten des TSV Heideck) waren die Weißenburger unter der Regie der beiden "Fußball-Kumpels" mit einigen Fragezeichen in die Saison gestartet. Doch recht früh zeigte sich, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft gut passen sollte. Mit nahezu ausgeglichener Bilanz überwintert der TSV auf Rang 10 in der Landesliga Nordost, wobei auch personelle Probleme vor der Winterpause eine bessere Platzierung kosteten. "Das Team zieht super mit. Wir haben bisher eine gute Runde gespielt, auch wenn man den Aderlass vor der Winterpause schon gemerkt hat", sagt Schulik im Namen des Trainer-Teams.
Vorzeitiger Klassenerhalt im Visier
Die Optionen im Kader sollten auch ohne externe Transfers bis zum Restart wieder größer werden. Zum einen meldeten sich drei Langzeitverletzte zurück, außerdem wurden zwei U19-Spieler mit ins Team genommen. Bei Spielertrainer Mario Swierkot selbst ist nach seiner schweren Verletzung noch Geduld gefordert, er befindet sich aber zumindest im Aufbautraining. Die gemeinsame Zielsetzung für die restliche Saison ist klar, wie Schulik sagt: "Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben und auf Abstand nach unten bleiben. Dafür gilt es schnellstmöglich die nötigen Punkte zu holen, das ist das oberste Ziel. Darüber hinaus sehen wir aber auch noch Potenzial in der Weiterentwicklung und sind der Meinung, dass das Projekt hier noch nicht zu Ende ist!"