Maurica Kübert und die Karlburger erwarten selbstbewusste Rimparer.
Sascha Kämmer
TSV Karlburg
Karlburg vor dem vorletzten Schritt - oder gar letzten?
Mit nur einem Zähler kamen die Karlburger aus Leider zurück. Etwas überraschend beim Blick auf die jüngsten TSV-Ergebnisse. Bei Betrachtung der unerwarteten Resultate des Kellerkinds und der kurzfristigen Ausfälle keineswegs. "Das kam sehr geballt am Wochenende. Deshalb sind wir zufrieden mit dem Punkt unter den Umständen", ordnet Markus Köhler das Remis ein. Schlißelich hätten es die Gastgeber auch ordentlich gemacht und sich den Punkt verdient.
Dadurch verkürzte Don Bosco Bamberg den Rückstand auf 13 Zähler. Sollten die Domstädter allerdings nicht zu Hause gegen Unterpleichfeld siegen, könnten die Karlburger bereits am Samstag die Rückkehr in die Bayernliga feiern. Doch darüber macht sich der Übungsleiter keine Gedanken.
Sein voller Fokus gilt dem Duell mit seinem Ex-Verein. Die Rimparer siegten zuletzt in Dampfach und gegen die FT Schweinfurt und liegen plötzlich selbst wieder in Schlagdistanz zu Platz Zwei. Somit brauche es einen guten Tag, um den nächsten Heimsieg einzufahren, warnt Markus Köhler. Es wäre der 13. im 15. Spiel zu Hause und möglicherweise der letzte Schritt. Oder eben der vorletzte Schritt zum Titel.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (1. FC Fuchsstadt, 27.04.2024):
Kohlhepp R. 1,8,
Jordan 2,0,
Schramm 1,8,
Schlagmüller 2,5 (77.
Meyer),
Kübert M. 2,1,
Mjalov 2,5 (64.
Tudor 2,5),
Kuß 2,5 (47.
Lambrecht 2,5),
Martin 2,0 (47.
Karle 2,1),
Wabnitz 2,5,
Fries 2,0,
Jeni 1,5 (64.
Franz M. 2,3) /
Spanheimer,
Fenske,
Hock
Expertentipp von Alexander Rausch
2:0
Sandro Kramosch (vorne) drehte die vergangene Partie gegen die FT Schweinfurt mit zwei Toren im Alleingang.
ASV Rimpar
Effektivität schlägt Ausgeglichenheit
Mit einem Sieg beim ASV Rimpar wären die Freien Turner Schweinfurt im Kampf um den zweiten Platz dick im Geschäft gewesen. Im Geschäft sind sie immer noch, doch Rimpar spuckte ihnen mit zwei späten Treffern gewaltig in die Suppe. Anders ausgedrückt: Der "doppelte" Sandro Kramosch bescherte seinen Farben den Sieg. "Viel Abnutzungskampf im Mittelfeld und wenige Torgelegenheiten über weite Strecken", erinnert sich Rimpars Trainer Henry Stenzinger an jede Menge taktisches Geplänkel. Als eigentliches Highlight nominiert der Coach den zweiten Treffer durch Sandro Kramosch. Einen hohen Ball nahm der Goalgetter mit der Brust an, um ihn in der nächsten Sequenz per Seitfallzieher über den Gäste-Keeper in die Maschen zu befördern. In Summe spricht Stenzinger von einem "Unentschieden-Spiel", allerdings nehmen die Rimparer natürlich auch die drei Zähler gerne mit. Nun gastiert der "ASV" beim größten Brocken in der Liga. Der TSV Karlburg steht als "designierter" Meister fest. "Der Konkurrent verfügt über eine brutale Defensive. Trotzdem legten wir uns einen Matchplan bereits fest und verfeinern diesen bis zum Spieltag", möchte Stenzinger trotz Außenseiterposition den Favoriten ärgern. Die Statistik gibt seiner These über die Karlburger Abwehrstärke mehr als Recht. Seit vier Spieltagen fing sich der Spitzenreiter keinen Gegentreffer ein. Weitere sieben Partien zuvor kassierte Karlburg maximal ein Gegentor. Und mehr als einen Gegentreffer musste der Ligaprimus am 28. Oktober 2023 bei der 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Lichtenfels hinnehmen.
Aufgebot letztes Spiel ASV Rimpar (DJK Schweb.-Schwem., 28.04.2024):
Michel,
Hagen (46.
Lehner),
Fischer M.,
Reinhart,
Flores Vega,
Behringer (46.
Fischer L.),
Kramosch M.,
Burkard,
Kramosch S.,
Bah,
Heidari (60.
St. Louis) /
Hüfner S.,
Engert,
Baier,
Philipp-Messerschmidt
Expertentipp von Florian Geiger
2:2