Einer, wenn nicht der Erfolgsgarant für den Aufschwung der SpVgg Bayern Hof. Trainer Mikhail Sajaia bereitet sich und sein Team intensiv auf jeden Gegner vor.
W. Janz
SpVgg Bayern Hof
Wohin geht die Bayern-Reise?
Auch im das Duell der beiden, im Jahr 2024 noch unbesiegten, konnten die Hofer Bayern am vergangenen Samstag in Kornburg für sich entscheiden. Mit dem 2:1 Sieg konnten sich die Schützlinge von Mikhail Sajaia gar im oberen Tabellenviertel festsetzen. Nun treffen die Saalestädter am Dienstagabend auf dem heimischen Kartoffel-Acker auf den ATSV Erlangen. So bezeichnete der Hofer Coach nach dem letzten Heimspiel die Spielstätte Grüne Au. „Der Platz ist wesentlich besser. Meine Aussagen waren auch etwas zu derb. Die Stadt unterstützt uns ja, wo sie kann“, entschuldigte sich Mikhail Sajaia. Die Stadt spendierte zudem unter der Woche ein paar Braad-Erpfel von der heimischen Au, auch als Zeichen die Aussagen nicht ganz ernst genommen zu haben. In Vorbereitung auf die Partie gegen Erlangen hat der Übungsleiter die Hinspielpartie noch im Hinterkopf. Denn bei der, in seinen Augen unglücklichen Niederlage, ließen die Hofer einige hochkarätige Chancen zur Führung liegen. Den taktisch flexiblen ATSV, mit oftmals dem gleichen System wie Hof, und Markert als „einen der besten Zehner der Liga“ erwartet Mikhail Sajaia aber eher defensiv. Wen der Hofer Trainer von Beginn an ins Rennen schickt, entscheidet er dabei kurzfristig, nach Fitness und Belastungssteuerung. Ausfälle haben die Hofer vor dem Nachholspiel keine zu beklagen, selbst Niklas Stadelmann zeigt sich trotz blauer Hüfte vom Kornburg-Spiel einsatzbereit. Mit einem Sieg wäre laut Mikhail Sajaia's Rechnung der Klassenerhalt perfekt - ja die Hofer Bayern könnten gar die Tabellenspitze attackieren. "Darüber können wir reden, wenn wir den Dreier haben", lächelte der Hofer Cheftrainer zum Schluss.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Bayern Hof (DJK Ammerthal, 24.04.2024):
Guyon,
Popowicz (60.
Ekui),
Seidel,
Frey (77.
Durkan),
Scherbaum,
Hamann,
Schubert,
Schmidt N. (88.
Seifert),
Weiß (60.
Ajala-Alexis),
Gezer K. (82.
Pöhlmann),
Stadelmann N. /
Kyle,
Kycek,
Wich
Expertentipp von Maik Schneider
3:1
Lucas Markert und Co treffen wieder auf Bayern Hof.
Sebastian Baumann
ATSV Erlangen
Der ATSV will in Hof überzeugen
Auf Platz vier der
Rückrundentabelle rangiert der ATSV Erlangen mittlerweile und doch ist
der Abstiegskampf mit 42 Zählern bisher nicht ganz ad acta gelegt. “Ich bin froh über den Sieg gegen Würzburg, weil wir jetzt immerhin schon sechs Punkte Vorsprung auf Regensburg haben”, sagt mit großer Erleichterung Trainer René Ebert.
Unter der Woche könnte der
Trainer nun mit seiner Mannschaft den Klassenerhalt zumindest nahezu
sicher finalisieren, denn es geht am Dienstag nach Hof. “Wir freuen uns richtig auf das Spiel in Hof”,
berichtet der Übungsleiter, der viele positive Erinnerungen mit der
Grünen Au verbindet. ”Das ist ein richtig geiles Stadion, in dem es Spaß
macht zu spielen. Außerdem haben wir da in den letzten Jahren immer gut
ausgesehen.”
Dass die Hofer Bayern
freilich ein unangenehmer Gegner sind, zeigt ein Blick auf die Tabelle.
Da steckt Hof vermeintlich im Niemandsland und könnte doch mit zwei
Nachholspielen noch in den Titelkampf eingreifen. “Hof ist in den letzten Spielen richtig gut drauf gewesen, das wird in 50:50-Spiel.”
Ein Spiel, dass René Ebert gerne gewinnen würde, um damit auch indirekt
in den Titelkampf einzugreifen - und natürlich einen weiteren Schritt
in Richtung Klassenerhalt zu machen.
Aufgebot letztes Spiel ATSV Erlangen (TSV Neudrossenfeld, 19.04.2024):
Agyekum,
Floros (79.
Shuranov),
Ayvaz,
Markert F.,
Selmani Ar.,
Rexhepi Ens. (55.
Döring),
Bajic (72.
Korene),
Perera,
Kussmann,
Markert,
Armbruster /
Krahl,
Oldenburg K.,
Kandemir,
Ruiu
Expertentipp von Sebastian Baumann
1:2