TSV-Keeper Tobias Grüner dürfte nach zuletzt elf Gegentreffern etwas anfressen sein.
anpfiff
TSV Neudrossenfeld
Raus aus der Talsohle?
Nach der 1:3-Niederlage in Forchheim stecken die Neudrossenfelder in einer handfesten Krise. Die letzten drei Partien wurden allesamt verloren und die elf Gegentreffer deuten an, wie verunsichert die Mannschaft ist. Allerdings bewahrt man am Weinberg die Ruhe und ist weit von hektischem Aktionismus entfernt. Trainer Markus Taschner soll das Schiff wieder in ruhigeres Gewässer führen, am besten mit einem Sieg gegen Röslau. Freilich ist die Lang-Elf derzeit in starker Verfassung und dürfte nach zuletzt zwei Siegen mit breiter Brust antreten. Dazu steht die Heimelf stark unter Druck, nachdem die Mannschaft aus dem Fichtelgebirge derzeit auf Platz 4 rangiert, der zur Aufstiegsrunde berechtigt - und an der eigentlich die dahinter postierten Neudrossenfelder teilnehmen wollen. Bei sieben Punkten Differenz sind die Grünweißen zum Siegen verurteilt, sofern man das Saisonziel nicht frühzeitig neu formulieren möchte.
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (FC Vorwärts Röslau, 20.11.2021):
Grüner,
Gareis,
Hahn,
Möckel,
Seiter (76.
Schelenz),
Majczyna,
Dengler,
Pauli (80.
Löhrlein),
Zagel (58.
Peeters),
Langlois,
Kolb S. (45.
Böhmer) /
Habelitz,
Dippold,
Mayer,
Golling,
von Westphalen
Der Siegestreffer von Kaan Gezer (re.) gegen Münchberg war eher eine leichtere seiner Übungen.
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FC Vorwärts Röslau
Weiter auf Erfolgskurs?
Der 2:1-Derbysieg der Röslauer gegen Münchberg hätte durchaus höher ausfallen können, wenn die Vorwärts-Kicker nicht so fahrlässig mit ihren Chancen umgegangen wären. "Wir haben den Gegner viel zu lange im Spiel gehalten und hätten früher für klare Verhältnisse sorgen müssen", monierte Trainer Andreas Lang. Freilich ist das Jammern auf hohem Niveau, denn seine Schützlinge haben bislang alle Erwartungen übertroffen und schicken sich an, mit einem Platz unter den ersten Vier das Saisonziel vorzeitig zu erreichen. Kein Wunder, dass der Vorwärts-Coach "stolz auf seine Mannschaft ist". Und das könnte sich weiter fortsetzen, denn in Neudrossenfeld kann Röslau völlig befreit aufspielen, während der Gastgeber mächtig unter Druck steht. Bereits im Falle eines Remis kann Vorwärts seinen Sieben-Punkte-Vorsprung auf die hoch gehandelten Gastgeber wahren. Allerdings gab es in der Vorsaison ein 0:5-Klatsche - damals noch unter dem Vorgänger von Andreas Lang.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (TSV Neudrossenfeld, 20.11.2021):
Blechschmidt,
Tröger (46.
Onarici),
Krassa,
Röthlingshöfer,
Benker,
Dadder Mat.,
Kurdoglu (77.
Gezer B.),
Brunner,
Ponader J.,
Gezer K.,
Grießhammer /
Schmeisl,
Kießling,
Bötzl
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
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