Rimpars Keeper Robin Michel hätte sicherlich nichts dagegen, einmal nicht hinter sich greifen zu müssen.
ASV Rimpar
Kellerduell in Rimpar
Seit dem 0:2 beim Tabellendritten SV Memmelsdorf in der vergangenen Woche hat der ASV Rimpar wieder die rote Laterne in der Hand, die TuS Röllbach gewann nämlich eingermaßen überraschend beim Zweiten SV Alemannia Haibach mit 3:1. Dennoch hat sich an der Ausgangslage für ASV-Coach Marcel Heck und sein Team nicht wirklich etwas geändert. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt zwei, auf die Relegationsplätze einen Zähler. Allerdings steigt natürlich mit jedem nicht gewonnenen Spiel der Druck auf die Rimparer, denen zum Abschluss des Fußballjahres 2020 ein echter Abstiegskracher bevorsteht.
Mit dem FC Coburg kommt ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt nach Unterfranken, der ähnlich den Rimparern mit einem Sieg aus der Corona-Pause kam, allerdings in den letzten beiden Partien mit einem 1:4 sowie 2:2 wenig erben konnte. Allerdings stottert es auch bei Rimpar. Erst die ärgerliche Niederlage gegen den SV Friesen (0:1), dann das 0:2 gegen Memmelsdorf, Punkte müssen her, das weiß man allerdings auch beim ASV. Mit einem Sieg gegen den FC brächte sich das Team um Heck zumindest in Position für die letzten sechs Partien, auch, wenn in diesen mit Vatan Spor, Haibach und den FC Geesdorf sicherlich schwere Gegner warten.
Aufgebot letztes Spiel ASV Rimpar (SV Memmelsdorf, 17.10.2020):
Michel,
Hagen,
McBride A.,
Ott (65.
Bialas),
Brahimi,
Baier,
Hartmann,
Göbel Jul. (70.
Balde),
Harant E.,
Fischer M.,
Dlugaj /
Engert,
Stenzinger,
Reinhart,
Albert,
Lugert,
Fragmeier,
Clemens,
Böhm
Erzielte am vergangenen Wochenende den späten Ausgleich: Davide Dilauro (li.) - hier gegen den Kleinrinderfelder und früheren Coburger Simon Sommer.
Alexander Grober
FC Coburg
Nur nicht wieder eine Klatsche beim Tabellenletzten
Der FC Coburg beim Tabellenletzten? Da war doch was! Genau! Vor zwei Wochen fuhren die Vestestädter nach Röllbach. Gestärkt mit jeder Menge Selbstvertrauen und einem 5:0 über Kleinrinderfeld im Rücken. Doch dann gab es eine 1:4-Klatsche beim Schlusslicht. Ein Ergebnis, das sich am Sonntag nicht wiederholen soll. Da muss die Mannschaft von Lars Müller erneut in Unterfranken beim 18. im Ranking antreten. "Das wird ein Sechs-Punkte-Spiel", blickt Lars Müller auf die Partie beim ASV Rimpar, der zwei Zähler weniger auf dem Konto hat als der FCC. "Wir wollen da noch einmal alles reinhauen, was wir haben." Gelingt das und dann womöglich gar mit einem Dreier, dann könnte der FC Coburg nach dem letzten Punktspiel des Jahres sogar noch über den Strich rutschen. Psychologisch sicher kein Nachteil. Der war auch das Heim-Unentschieden vom vergangenen Wochenende nicht. 2:2 hieß es nach 90 Minuten und einer "sehr intensiven" (Lars Müller) Partie gegen die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach. im Rückblick eher ein gewonnener Zähler, auch wenn Tevin Mc Cullough kurz vor Schluss eigentlich das 3:2 machen muss, als er im Eins-gegen-Eins am Gästekeeper scheiterte. Doch danach folgte die turbulente Endphase mit zwei gelb-roten Karten, "sodass wir letztendlich froh sein können, dass wir den einen Punkt mitgenommen haben". Dass er verdient war, daran hat Lars Müller keine Zweifel. "Wir haben vor allem vor dem Wechsel mit sehr viel Tempo agiert, es aber versäumt das 2:0 nachzulegen", blickt er auf die Partie zurück. Stattdessen kassierte man den Ausgleich und kurz nach dem Wechsel "zu einem ungünstigen Zeitpunkt" gar das 1:2. "Aber wir haben dann Moral bewiesen, viel Druck gemacht und uns mit dem 2:2 doch noch belohnt", lobt der Coach sein Team, das zudem, wie der Gegner auch, in der zweiten Hälfte defensiv sicher stand. Ein Faktor, der auch am Sonntag eine Rolle spielen dürfte.
Es fehlen: Alles (Bänderriss), Baur (Bänderriss), König (Rückenbeschwerden)
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (DJK Schweb.-Schwem., 17.10.2020):
Churilov,
Kolb,
Heinze,
Carl F.,
Schad,
Weinreich,
Sener G.,
Guhling A.,
Dilauro,
McCullough,
Sener S. /
Schmidt P.,
Plavsic,
Münch,
Teuchert,
Schmidt A.