Eine der Kleinrinderfelder Konstanten: Joshua Heberlein.
Alexander Rausch
TSV Kleinrinderfeld
Punkte müssen her
Bedröppelt liefen die Kleinrinderfelder Kicker vergangenen Samstag in die Kabinen des Geesdorfer Fußballs. Lange hatten sie im Wiesentheider Stadtteil 1:0 geführt und em dringend benötigten Erfolgserlebnis geschnuppert. Geworden ist es allerdings wieder nichts. Zu fehlerhaft hatten die Blau-Weißen verteidigt und kassierten spät die Quittung. Besonders die nötige Einstellung hätten einige Akteure vermissen lassen, ärgerte sich Übungsleiter Tobias Jäger, der nun gegen Lichtenfels auf das ersehnte Erfolgserlebnis hofft.
Im Gegensatz zu den Kleinrinderfeldern strotzen die Oberfranken allerdings nur so vor Selbstbewusstsein. Mit zuletzt vier Siegen in Folge katapultierten sie sich aus dem Tabellenkeller und sind aktuell die Mannschaft der Stunde, was die Aufgabe sicher nicht leichter macht. Ausreden zählen aber nicht mehr. Zwar fehlen mit Oliver Pfeuffer, der aufgrund seines nun beginnenden Studiums in Geesdorf sein letztes Spiel machte, den Langzeitverletzten Sinan Bilgin oder Andreas Grebe wieder einige Stammspieler, doch Ausreden zählen nicht mehr. Die nötige Qualität habe der Kader, nur er bringe sie aktuell nicht auf den Platz. "Wir schaffen es momentan nicht, zu überzeugen", merkt auch Tobias Jäger. Daher es wird es gegen Lichtenfels höchste Zeit, wieder einen guten Auftritt hinzulegen und für das dringend benötigte Erfolgserlebnis zu sorgen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Kleinrinderfeld (Vatan Spor Aschaff., 18.10.2020):
Schneider,
Kramosch M.,
Jäger M.,
Günder,
Heberlein,
Engert B.,
Schlachter (32.
Vadai),
Grebe,
De Candido,
Hemm,
Behringer /
Kramosch S.
Expertentipp von Alexander Rausch
3:2
Kevin Wige rückte nach Rotsperre für den etatmäßigen Innenverteidiger Martin Hellmuth nach fünfwöchiger Pause zuletzt wieder in die Startformation - und belohnt sich prompt mit seinem ersten Saisontor.
anpfiff.info
1. FC Lichtenfels
Die Serie aufrecht erhalten
Aller guten Dinge waren am vergangenen Wochenende vier, denn das 2:0 über Unterpleichfeld war der vierte Sieg in Folge für die Korbstädter. Nun heißt das Motto "Give me five"! Doch der FC Lichtenfels ist gewarnt. Nicht nur, weil man sich in der Wonne des Erfolges immer wieder auf die Tristesse zu Saisonbeginn besinnt, sondern auch weil man die aktuellen Erfolge realsitisch einzuschätzen weiß. "Wir waren in der 1. Halbzeit klar unterlegen und dürfen uns bei unserem Hüter bedanken, der uns zweimal richtig stark vor einem Rückstand bewahrt hat", weiß Trainer Christian Goller, dass die Siege den Rotweißen weder zufallen, noch mit spielerischer Leichtigkeit eingetütet werden. Woche für Woche sind es Leidenschaft und Einsatzwillen, mit denen der FCL seine Gegner niederringt. Urtugenden, mit denen die Kicker vom Maindamm weiterhin auf der Woge des Erfolges reiten wollen. Denn das Selbstvertrauen ist groß. Zu Recht! Schließlich musste Lichtenfels gegen Unterpleichfeld die letzte Viertelstunde in Unterzahl überstehen und ließ dennoch kaum nennenswerte Möglichkeiten zu. Am kommenden Wochenende steht die Reise nach Kleinrinderfeld an. Reisen tut der Seele gut - und dem Punktekonto des FCL, der von den letzten vier Auswärtsfahrten zehn Zähler im Gepäck mit nach Hause brachte. Für Trainer Goller ist der Name des Gegners indes weiterhin zweitrangig. Egal ob es der Tabellenvierte aus Unterpleichfeld war oder nun der Vorletzte aus Kleinrinderfeld. "Das wird wieder ein enges Ding. Ich hoffe, wir kriegen es wieder so gut hin wie zuletzt in der 2. Halbzeit", schaut Goller vor allem auf seine eigene Elf, die ihre Maximalleistung abrufen muss, um zu punkten. Zur Verletztenlilste gesellt sich Florian Goller mit einer gebrochenen Nase, dafür steht Dennis Schunke nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub wieder zur Verfügung.
Fraglich: Mex (Trainingsrückstand)
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TG Höchberg, 17.10.2020):
Michel,
Mohr (70.
Schardt),
Dietz L.,
Wige,
Funk,
Scholz,
Schaller C.,
Ljevsic,
Zollnhofer,
Jankowiak L.,
Pfadenhauer (79.
Schunke) /
Kraus C.,
Graf,
Kohler
Expertentipp von Bernd Riemke
1:1