Sein spätes Tor sicherte zumindest einen Punkt: Ata Simitci (vo.) - hier gegen den Memmelsdorfer Dominik Sperlein.
Alexander Grober
VfL Frohnlach
Im Kellerduell gibt es keine Ausreden mehr
"Ausreden
haben wir keine mehr!" Wenn es um die Bedeutung der Partie gegen den TSV
Lengfeld geht, dann gibt es für Bastian Renk keine Kompromisse.
"Irgendwann muss der Dreier kommen und zwar jetzt", blickt der
Spielertrainer des VfL Frohnlach nach sieben Partien ohne Sieg auf das Duell mit den punktgleichen Unterfranken. "Wir wollen und müssen da gewinnen."
Ein Satz, der eigentlich auch schon am vergangenen Wochenende für das Heimspiel
gegen die TG Höchberg galt. Da gelangen denn auch vier eigene Treffer, die
einen Saisonbestwert bedeuten, aber es gab erneut keinen Dreier, sondern nur
ein Unentschieden - wie schon in den beiden Partien auf eigenem PLatz zuvor.
"Vier Gegentore zu Hause sind einfach zu viel", findet Bastian Renk
deutliche Worte. Der 37-Jährige hält aber nichts davon, die Fehler bei
einzelnen Akteuren zu suchen. "Die ganze Mannschaft verteidigt
schlecht." Dadurch bekommen die Gegner regelmäßig zu viele Chancen, die
sie auch meist nutzen. "Wir müssen die Fehler im Defensivspiel schnellstens
abschalten." Ein Vorteil könnte dabei sein, dass der Coach aus dem Vollen
schöpfen und damit eventuell personell neue Optionen aufbieten kann.
"Beide Teams werden am Samstag sicher nicht vor Selbstvertrauen
strotzen", meint der Trainer des VfL mit Blick auf die fünf Niederlagen
und nur einen Punkt, die es für den TSV in den vergangenen sechs Partien gab.
Er setzt darauf, dass seine Jungs erkannt haben, um was es geht. "Wir sind
gefordert und müssen einen Sieg auch einmal erzwingen."
Aufgebot letztes Spiel VfL Frohnlach (FC Geesdorf, 17.10.2020):
Pfister,
Schmitt,
Burkard M.,
Rebhan T.,
Lauerbach D.,
Özdemir T.,
Rebhan Willy. (69.
Eckert),
Hartmann,
Civelek A.,
Özdemir E.,
Pflaum /
Stedefeld,
Hess,
Schalk,
Sener
Expertentipp von Marco Heumann
3:1
Dominik Tkalec (re.) führt mit vier Treffern die intere Torschützenliste des TSV Lengfeld an.
TSV Lengfeld
Lengfeld muss wieder Tore erzielen
Es geht Schlag auf Schlag für den TSV Lengfeld, denn auch an diesem Wochenende steht ein Sechs-Punkte-Spiel auf dem Programm. Während es am letzten Spieltag eine 0:2-Niederlage gegen den FC Lichtenfels gegeben hatte, wartet nun Tabellennachbar VfL Frohnlach auf die Hochrein-Elf. Schon gegen die Lichtenfelser hatte die Begegnung eine besondere tabellarische Brisanz bekommen, da beide Mannschaften vor dem Spiel nur zwei Punkte voneinander getrennt hatten. Nun wird das kommende Auswärtsspiel sogar noch wichtiger werden, denn sowohl die Frohnlacher als auch die Lengfelder haben bisher elf Punkte auf ihrer eigenen Habenseite verbuchen können. Damit rangieren beide Mannschaften auf einem Relegationrang, weshalb dieses Aufeinandertreffen einen Endspiel-Charakter besitzt. Auch wenn die Saison noch lange ist, geht es in dieser Partie schon darum, den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht größer werden zu lassen. Um dies erfolgreich zu gewährleisten, braucht der TSV Lengfeld mal wieder eigene Treffer. Mit 12 Toren stellt der Turn- und Sportverein nämlich die ungefährlichste Angriffsreihe, auch wenn das Team in der Defensive einen akzeptablen Gegentor-Wert besitzt. In den letzten sechs Begegnungen hat die Hochrein-Elf lediglich zwei eigene Tore erzielt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Lengfelder eben keines der letzten sechs Begegnungen gewinnen konnten. Das Team muss also das Siegen wieder neu erlernen. Vielleicht platzt ja bei einem Erfolg gegen den VfL Frohnlach der bakanntliche Knoten.
Aufgebot letztes Spiel TSV Lengfeld (FT Schweinfurt, 17.10.2020):
Krämer 3,0,
Engel 4,0,
Meisinger 4,0,
Hofmann 3,0,
Renninger 3,5,
Krebelder 3,5 (76.
Dörr),
Kirchner L. 4,5 (22.
Vollmer 3,0),
Ramaj 2,0,
Hänling 3,0 (89.
Dawod),
Lindner 3,5,
Weidner 2,5 /
Zehner,
Top
Expertentipp von Thilo Wilke
1:3