Der Schwebenrieder Marcel Behr bringt den Kleinrinderfelder Simon Sommer zu Fall.
Michael Horling
DJK Schwebenried-Schwemmelsbach
Nach drei Jahren mal wieder gegen Coburg
2:2 gegen Friesen, 0:1 in Memmelsdorf: Alles nicht gravierend schlimm, aber nachdem die Siegesserie der Schwebenrieder jüngst unterbrochen wurde, hätte niemand in und um den Spielort Schwemmelsbach etwas dagegen, wenn am Wochenende der sechste Dreier in dieser Saison gelingen würde. Der Gegner kommt wieder aus Oberfranken, ist 13. und schlug zuletzt nach zuvor vier Niederlagen Röllbach. Aufschwung also! "Der FC Coburg war in der Vergangenheit immer ein sehr unangenehmer Gegner mit technisch starken Spielern. Aber klar wollen wir unsere Serie zu Hause ohne Niederlage weiter ausbauen", sagt der spielende Co-Trainer Felix Zöller vor seiner 102. Landesliga-Partie in Serie von Beginn an. Am 14. August 2016 traf man sich zuletzt in Schwebenried, als die Gäste turmhoch mit 4:0 gewannen. Allerdings gab´s in dieser Saison dann noch ein Wiedersehen in Coburg, das im Dezember ebenfalls an die Gäste ging. Beim 3:2-Sieg gelang Felix Zöller nach einer halben Stunde das 1:0 für die DJK.
Aufgebot letztes Spiel DJK Schweb.-Schwem. (FC Coburg, 17.10.2020):
Hartmann,
Jazev,
Göller,
Müller (56.
Kummer T.),
Markert (56.
Deibl),
Stürmer,
Wehner,
Zöller (86.
Brauner S.),
Behr,
Hart (87.
Ziegler),
Lichtlein /
Baum,
Paul,
Kühlinger
Expertentipp von Michael Horling
2:1
Aus dem Urlaub zurück: Daniel Kimmel (re.) - hier im Laufduell mit dem Selbitzer Albert Pohl.
Maik Schneider
FC Coburg
Stadionfluch bezwungen, jetzt die Standardschwäche abstellen
"Am meisten gefreut hat mich, dass es uns endlich einmal gelungen ist, den Stadionfluch zu besiegen!" Das 2:1 über TuS Röllbach am vergangenen Wochenende hat Lars Scheler rundum glücklich gemacht. Nicht nur, weil er eine gute Leistung seiner Mannschaft gesehen hat, der es gelungen ist, nach zuvor vier Niederlagen in Folge, den freien Fall zu stoppen und den Anschluss ans Mittelfeld zu wahren. Auch weil es einer, der bisher seltenen Siege, auf dem Rasenplatz des einstigen Dr.-Stocke-Stadions gab. "Wir haben gezeigt, dass wir in Coburg auch auf Naturrasen gewinnen können", schmunzelt der Coach des FCC und analysiert dann sachlich. "Die drei Punkte gegen Röllbach waren verdient, weil wir die deutlich besseren Chancen hatten und defensiv wenig zugelassen haben." Ein Schwachpunkt hat dem 37-Jährigen aber an der Seitenlinie erneut Schweißperlen auf die Stirn getrieben. "Bei den sehr vielen Freistößen des Gegners in der zweiten Halbzeit war wirklich jedes Mal Nervenkitzel angesagt." Die Verunsicherung bei Standards sollte schleunigst abgestellt werden, will man den am vergangenen Wochenende erreichten Platz über dem Relegationsstrich dauerhaft halten. Am Besten fängt das Team schon am Samstag an, wenn es mit der Reise zur DJK Schwebenried-Schwemmelsbach wieder einmal auf unbekanntes Terrain geht. "Personelle Entspannung ist leider noch nicht zu erwarten", blickt Lars Scheler auf die Partie und seinen noch immer spärlich besetzten Kader. Immerhin kehrt mit Daniel Kimmel ein Urlauber zurück, der direkt ins Team rücken könnte. In dem fehlen nämlich mit Maxi Weinreich, Yannick Teuchert und Jannik Schmidt drei Spieler, die gegen Röllbach auf dem Platz standen, weil sie private Termine haben. Die Lücken schließen werden Spieler aus dem Kader der U23, auch wenn für die am Wochenende in der Kreisliga ein Doppelspieltag ansteht.
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (DJK Schweb.-Schwem., 17.10.2020):
Churilov,
Kolb,
Heinze,
Carl F.,
Schad,
Weinreich,
Sener G.,
Guhling A.,
Dilauro,
McCullough,
Sener S. /
Schmidt P.,
Plavsic,
Münch,
Teuchert,
Schmidt A.
Expertentipp von Marco Heumann
1:2