Im achten Spiel hat es den TSV Unterpleichfeld erwischt. Trotz Pausenführung mussten sich die Zehner-Schützlinge der Alemannia Haibach mit 1:2 geschlagen geben. Ein Beinbruch ist der Verlust der Tabellenführung für den Coach keineswegs. Die Art und Weise der Niederlage allerdings umso ärgerlicher: "Mir war klar, dass wir irgendwann eine Niederlage einstecken müssen. Die Pleite gegen Haibach war aber sehr bitter. Wir tauchten oftmals vor deren Keeper auf. Der Gegner machte aus drei Chancen zwei Tore. Wenn wir 5:1 gewonnen hätten, dann hätte sich auch keiner gewundert." Auch das nötige Spielglück fehlte dem Ex-Primus: "Vor dem Freistoß-Tor umkurvte Kamolz deren Keeper und ein Feldspieler verhinderte per Foul den Abschluss in den verwaisten Kasten. Aus meiner Sicht war die gelbe Karte zu wenig." Am Sonntag kommt es nun zum ersten echten Kracher der Landesliga. Der neue Tabellenführer Vatan Spor Aschaffenburg bittet den TSV Unterpleichfeld als Zweiten zum Topspiel. Zehner freut sich auf den Vergleich: "Das ist das wahrscheinlich schwerste Auswärtsspiel der Runde. Vor allem auf dem Kunstrasen ist die Heimelf sehr stark. Aber wir werden uns einen Plan zurechtlegen." Für den Coach ist der bisherige Saisonverlauf ohnehin weit über dem Soll, zumal die Mannschaft in Windeseile zusammengewachsen sei.