Dennis Schunke (li.) und dem FCL blüht ein Platz über dem ominösen Strich - sollte gegen die Freien Turner ein Heimsieg gelingen.
anpfiff.info
1. FC Lichtenfels
Endlich der erste Heimdreier
3:5, 2:3, 2:4 - Tage der offenen Türe sind im Karl-Fleschutz-Stadion in dieser Saison bislang Gang und Gäbe, doch trotz sieben eigenen Treffern in drei Heimspielen gab es noch nicht einen einzigen Zähler. Grund dafür sind sage und schreibe zwölf Gegentore. "Wir sind im Moment keine Zu-Null-Mannschaft, weder hinten noch vorne", hat auch Trainer Oliver Müller erkannt, der nach dem zweiten Auswärtssieg am vergangenen Wochenende ein wenig durchschnaufen kann. Nach einer überzeugenden ersten Halbzeit und einer 2:0-Führung wurde es nach dem Anschlusstreffer des FC Fuchsstadt zwar noch einmal spannend, doch wie schon in Haibach zuvor brachten die Korbstädter den Auswärtssieg letztlich souverän über die Bühne. "Das ist wichtig für den Kopf", weiß Müller, dessen Team nach dem völlig verpatzten Auftakt mit vier Pleiten in Folge nun die Möglichkeit hat, sich ans hintere Mittelfeld zu siegen. Die rote Laterne haben die Rotweißen abgegeben. Gegen Aufsteiger FT Schweinfurt soll daher nicht nur der zweite Sieg in Folge, sondern eben vor allem der erste Dreier vor eigenem Publikum folgen. "Das ist sicher keine Laufkundschaft, aber eine Mannschaft, die wir schlagen können", schielt Oliver Müller primär nicht nur darauf den kommenden Gegner tabellarisch zu überholen, sondern jene dringend benötigten drei Punkte zu ergattern, um Anschluss ans Mittelfeld zu finden. Personell steht dem FCL bis auf den privat womöglich verhinderten Christopher Mohr das gleiche Personal zur Verfügung wie in der Vorwoche.
Fraglich: Mohr (private Gründe)
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TG Höchberg, 17.10.2020):
Michel,
Mohr (70.
Schardt),
Dietz L.,
Wige,
Funk,
Scholz,
Schaller C.,
Ljevsic,
Zollnhofer,
Jankowiak L.,
Pfadenhauer (79.
Schunke) /
Kraus C.,
Graf,
Kohler
Expertentipp von Bernd Riemke
3:2
Der Schweinfurter Maximilian Mosandl entwischt dem Geesdorfer Dominik Kober.
Michael Horling
FT Schweinfurt
Vielleicht klappt´s wieder auswärts?
"Total leid für die Jungs" tat Adrian Gahn die letztlich klare 1:5-Heimniederlage der Freien Turner Schweinfurt letzten Samstag gegen den FC Geedorf, "weil sie eigentlich mehr verdient gehabt hätten. Aber es war schon verrückt, wie der Gegner seine Tore machte", so der Trainer. Das 1-3-3 nach dem siebten Spiel lässt sich freilich genauso wenig weg diskutieren wie die bereits 20 Gegentore. Die "3" steht bei der FTS: Fast so viele Treffer kassierte man im Schnitt. Die drei Remis sind okay, drei Niederlagen hätten es nicht sein müssen - und nur dank des bislang einzigen Sieges in Fuchsstadt hat man an der Maibacher Höhe nicht die Rote Laterne an den Händen, sondern als 14. nur wenig Abstand zum Mittelfeld. In der Tabelle liegt der FC Lichtenfeld sogar hinter Gahns Jungs, umso wichtiger ist die Auswärtsreis enach Oberfranken - die erste nach dem Mut machenden Premierensieg am Kohlenberg. Defensiv besser stehen, ein bisschen mehr Glück vorne - und eigentlich spricht nichts gegen die Schweinfurter. "Wir hatten zwei Mal das 2:1 auf dem Fuß, Geesdorf macht es dann und mit dem 3:1 danach ein Tor des Jahres. Dann wurde es natürlich schwer...", erinnert sich Adrian Gahn ungern an vergangenes Wochenende.
Aufgebot letztes Spiel FT Schweinfurt (TSV Lengfeld, 17.10.2020):
Mai 2,0,
Mock 3,0 (46.
Reuß 3,0),
Kraus 3,5 (46.
Hölderle 3,0),
Heusinger 3,0 (73.
Zeißner 3,0),
Reith 3,0,
Öztürk 4,0,
Walton Ty 2,5,
Mosandl 4,0 (62.
Siegmund 3,0),
Rinbergas 3,5 (73.
Werner S. 2,5),
Saal 3,5,
Popp 1,5 /
Krieg
Expertentipp von Michael Horling
1:2