Raphael Geinzer droht erneut auszufallen.
Stefan Stark
FC Herzogenaurach
Wann löst sich endlich der Knoten?
So langsam aber sicher sollte der FC Herzogenaurach wieder punkten, sonst droht die Pumas sogar Aufsteiger TuS Feuchtwangen noch einzuholen. In diesem Jahr ist der FCH noch punktlos und präsentierte sich eher wie ein Absteiger, als eine Mannschaft, die Möglichkeiten hat die Klasse direkt zu halten. Elf Gegentreffer nach dem Wiederstart sind einfach zu viel für die Mannschaft von Spielertrainer Jakob Karches, die eigentlich immer von der guten Defensive gelegt hat. Gegen Selb sollte Herzogenaurach deswegen wieder versuchen kompakter zu stehen. Allerdings ist die Bestbesetzung in der Viererkette wieder passé, schließlich hat sich Hoffnungsträger Raphael Geinzer wieder am Knie verletzt, also muss der Trainer erneut umbauen. Ganz gut vielleicht, dass auch Selb noch nicht angekommen ist nach dem Re-Start.
Es fehlen: Geinzer (Knieverletzung)
Aufgebot letztes Spiel FC Herzogenaurach (ASV Vach, 25.10.2020):
Peter 2,8,
Rahe W. 3,3 (65.
Spielmann 3,4),
Burkhardt D. 3,0,
Karches 3,0,
Reinhardt 3,1 (53.
Jassmann Y. 3,4),
Nahr M. 2,9 (80.
Hajji),
Staniszewski 2,9,
Thomann 3,4,
Rockwell 2,9,
Dörrich S. 3,7 (53.
Hafenbrädl M. 2,5),
Stübing 2,7 /
Gumbrecht,
Schmitt,
Richter P.
Expertentipp von Sebastian Baumann
1:4
Defensivmann Alexander Seidel hatte gegen den Tabellenführer mehr Arbeit, als ihm lieb war.
anpfiff
Kickers Selb
Einfach punkten
Es war nicht ganz überraschend, dass die Selber gegen Spitzenreiter Feucht chancenlos waren. Der Beginn konnte sich zwar sehen lassen, doch nach der Pause stellte der Favorit die Weichen schnell auf Sieg. "Leider haben wir bei unseren gefährlichen Abschlüssen nicht getroffen. Aber danach war die Überlegenheit der Mittelfranken doch recht deutlich", resümierte Trainer Martin Damrot, der bereits den kommenden Meister sah, nach der 0:4-Niederlage. Wo er seine eigene Mannschaft verorten kann, ist derzeit noch nicht klar. Nach dem Umbruch war das Treffen mit dem Klassenprimus nicht die Partie, um hier für den entscheidenden Erkenntnisgewinn zu sorgen. Aussagekräftiger dürfte die Partie in Herzogenaurach sein. Mit einem Sieg in der Stadt der beiden berühmten Dassler-Brüder könnten die Kickers-Verantwortlichen den Neuaufbau etwas gelassener entegegensehen - im Falle einer Niederlage ist selbst Abstiegskampf im neuen Jahr nicht mehr ausgeschlossen.
Aufgebot letztes Spiel Kickers Selb (SG Quelle Fürth, 17.10.2020):
Lang J.,
Rehak,
Seidel,
Redondo,
Hamann (46.
Sedlacek),
Peschek C. (87.
Siniawa),
Bösel F.,
Özkan (89.
Geyer),
Winter,
Christl (46.
Caliskan),
Tonka /
Michaelis,
Vondrasek
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
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