Am Dienstag unterlagen die Stadelner mit 2:3 gegen Schwabach.
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FSV Stadeln
Ein wenig mehr Herz zeigen
Das dritte Heimspiel binnen einer Woche steht für den FSV Stadeln an. Im Umfeld hat man den Re-Start mit einem vorbildlichen Hygienekonzept bislang gemeistert, auf dem Platz ist noch ein wenig Sand im Getriebe. Natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass die Liste der Ausfälle im Kader derzeit nicht unerheblich ist. Nichtsdestotrotz bot der FSV gegen Schwabach (2:3) zumindest eine Halbzeit lang eine recht ordentliche Partie. "Wir haben gut angefangen, dann aber mit leichten Fehlern den Gegner ins Spiel gebracht", kritisierte Trainer Manfred Dedaj nach dem Spiel. In der zweiten Hälfte sah es dann gar nach einer deutlichen Heimpleite aus, ehe sich der FSV berappelte und fast noch zum Ausgleich gekommen wäre. "Das war wichtig, dass wir noch eine Reaktion gezeigt haben, aber ich würde mir trotzdem etwas mehr Herz wünschen, da geht sicher noch etwas mehr", möchte Dedaj an eine ganze Reihe von guten Leistungen in der Saison gerne wieder anknüpfen. Dass eine richtig gute Leistung nötig sein wird, um gegen Kickers Selb zu bestehen, wissen die Stadelner noch durch das 0:5 aus dem Hinspiel. "Das ist eine tolle Mannschaft, die richtig gut Fußball spielen kann. Für uns galt es unter Woche gut zu regenerieren, um dann bereit zu sein und aus der Niederlage aus der Vorrunde unsere Lehren zu ziehen."
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (SC Großschwarzenlohe, 16.10.2020):
Lenhart,
Wölfel,
Weiß,
Reischl T.,
Schnierstein (45.
Schüßler),
Hering,
Abudo (77.
Mielack O.),
Worst Pa.,
Paschek (77.
Gsänger M.),
Strobel (46.
Mazanec),
Walthier (77.
Sieder) /
Hirsch A.,
Kauerauf Fl.
Expertentipp von Marco Galuska
2:2
Einer der Hoffnungsträger im Defensivverbund: Alexander Seidel (re.)
anpfiff
Kickers Selb
Echte Standortbestimmung
In der langen Pause hat die Damrot-Elf ihr Gesicht stark verändert. Höherklassig erfahrene Akteure wie Danny Wild oder Andreas Knoll (beide SpVgg Bayern Hof) haben den Verein verlassen und junge Akteure - zumeist mit Selber Hintergrund - wurden verpflichtet. Allerdings scheint die Neuausrichtung weiter Geduld zu erfordern. Denn die Testergebnisse fielen eher enttäuschend aus, auch wenn die Resultate wegen unterschiedlicher Personalbesetzung nicht immer ein geeigneter Maßstab waren. Zuletzt gelang zwar gegen den Landesligisten SV Friesen ein glatter 4:0-Sieg, um sich dann aber in der ersten Pokalrunde nach Wiederbeginn beim SV Ettmannsdorf mit 0:1 geschlagen geben zu müssen. Schlüsselszene war dabei die Ampelkarte gegen Abwehrchef Redondo wegen Meckerns. "Leider bringen wir uns durch eine Undiszipliniertheit aus dem Spiel", klagte anschließend der Kickers-Trainer, der nun darauf darauf hofft, dass Punkt- und Testspiele zwei verschiedene Paar Stiefel sind. An den Gegner Stadeln hat er nach dem glatten 5:0-Hinspielsieg jedenfalls noch beste Erinnerungen..
Aufgebot letztes Spiel Kickers Selb (SG Quelle Fürth, 17.10.2020):
Lang J.,
Rehak,
Seidel,
Redondo,
Hamann (46.
Sedlacek),
Peschek C. (87.
Siniawa),
Bösel F.,
Özkan (89.
Geyer),
Winter,
Christl (46.
Caliskan),
Tonka /
Michaelis,
Vondrasek
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
1:1