Drei Tore von Julian Pötzinger reichten Neudrossenfeld nicht für Punkte in Forchheim.
TSV Neudrossenfeld
Spiegelbild der Saison
"Das Spiel in Forchheim war ein Spiegelbild unserer Saison", sagt Thorsten Schirmer nach der 3:4-Pleite in Forchheim. Gegen den Ex-Bayernigisten drei Pötzinger-Tore nicht zu Punkten Das hat für den Neudrossenfelder Gründe: "Wir haben eine bärenstarke erste Halbzeit gespielt, in der wir höher hühren können - wenn nicht sogar müssen." Nach der Pause riss der Faden bei den Grün-Weißenn dann jedoch. "Nach der Pause haben wir nicht mehr zu unserem Spiel gefunden und konnten die Leistung aus den ersten 45 Minuten nicht bestätigen. Uns fehlt es einfach an Konstanz, um ganz vorne anzugreifen", steht für den TSV-Spielleiter fest. Thorsten Schirmer spricht dabei von einer Lernphase, in der sich der Vorjahresdritte aktuell befindet. "Dies ist der richtige Weg", ist er sich aber trotz des jüngsten Rückschlages sicher. Am kommenden Samstag bekommen es die Neudrossenfelder mit einem weiteren dicken Brocken zu tun. Der Tabellendritte Stadeln stellt sich am Weinberg vor. Das entschied der Aufsteiger bereits für sich: "Wir haben damals einfach zu viele Fehler gemacht. Was schon die Tatsache aufzeigt, dass wir damals alle 4 Gegentore nach Standardsituationen bekommen haben." Darauf wird die Taschner-Elf dieses Mal wohl ein besonderes Augenmerk haben. "Wir haben hier in dieser Saison so unsere Probleme was man auch in Forchheim wieder gesehen hat. Wenn man nach 20 Spielen da steht wo Stadeln aktuell steht kann man nicht nur von Glück und Euphorie eines Aufsteigers sprechen, sondern da ist schon auch richtig viel Qualität vorhanden", sieht Thorsten Schirmer den nächsten Gegner nicht zu Unrecht auf Platz drei. Für ihn wird es erneut ein Duell auf Augenhöhe geben. "Wir müssen wieder an unser Leistungsmaximum kommen, wollen wir uns die verlornen Punkte aus dem Hinspiel zurückholen", wollen sich die Grün-Weißen mit einem Dreier im letzten Heimspiel des Jahres von ihren Fans verabschieden. Torjäger Stefan Kolb dürfte nach überstandender Grippe wieder mit an Bord sein, Tjark Gerull und Tamino Ansari fallen dagegen aus. Für Bas Peeters kommt die Partie noch zu früh.
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (SV Mitterteich, 23.10.2020):
Grüner 2,3,
Hahn 3,0,
Möckel 3,0,
Schneider 3,5 (46.
Habel 2,5),
Majczyna 3,0 (62.
Boog 3,0),
Gareis 2,5,
Böhmer 2,0,
Seiter 2,4,
Peeters 3,0 (81.
Rausch N.),
Langlois 3,5 (46.
Hermsdörfer 3,5),
Kolb S. 2,5 /
Zagel
Expertentipp von Thomas Nietner
1:1
Nach dem verpassten Heimsieg gegen Feuchtwangen sind die Stadelner im letzten Auswärtsspiel des Jahres in Neudrossenfeld gefordert.
fussballn.de / Schlirf
FSV Stadeln
Heißes Spiel gegen klasse Truppe
Mit einem 1:1 musste sich der FSV Stadeln zuletzt gegen den TuS Feuchtwangen begnügen, in einem Spiel, das jeder Fußballer schon in ähnlicher Form erlebt hat. Aus der klaren Favoritenrolle konnte die Dedaj-Elf nicht viel mehr als ein 1:0 erzielen, am Ende war es dann ein Standard, der die wacker kämpfenden Gäste mit dem Punktgewinn belohnte. "Klar ist man da enttäuscht, wir waren nicht so gallig und griffig. Ich denke, es war auch eine Kopfsache, vielleicht hat man Feuchtwangen leicht unterschätzt. Und dann ist es immer schwer, den Hebel wieder umzulegen. Aber ich sage auch, dass wir es mal so akzeptieren müssen, dass es eben nicht immer zu 100 Prozent geht", hält der Trainer die Hand über die Truppe, die zuvor reihenweise starke Spiele im Kalenderjahr 2019 abgeliefert hat. Die Erkenntnis für das letzte Auswärtsspiel des Jahres ist auch klar: "Wir haben gemerkt, dass es mit 60, 70 Prozent nicht reicht. In Neudrossenfeld müssen wir ganz anders in die Zweikämpfe kommen, da erwartet uns ein heißes Spiel gegen eine klasse Truppe, die können alle kicken und sind nach schwerem Start in die Spur gekommen." Zudem könnte es für den Aufsteiger aus Mittelfranken auch auf ungewohntes Terrain gehen, sofern die Partie in Oberfranken auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen werden sollte.
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (SC Großschwarzenlohe, 16.10.2020):
Lenhart,
Wölfel,
Weiß,
Reischl T.,
Schnierstein (45.
Schüßler),
Hering,
Abudo (77.
Mielack O.),
Worst Pa.,
Paschek (77.
Gsänger M.),
Strobel (46.
Mazanec),
Walthier (77.
Sieder) /
Hirsch A.,
Kauerauf Fl.
Expertentipp von Marco Galuska
1:1