Zuletzt gegen Großschwarzenlohe unzufrieden: TSV-Coach Markus Taschner
TSV Neudrossenfeld
"Dürfen uns nicht mehr viel erlauben!"
Nach fünf ungeschlagenen Spielen riss die Neudrossenfelder Serie jüngst in Großschwarzenlohe. Mit 0:3 mussten sich die Grün-Weißen überraschend geschlagen geben. "Das war schon überraschend, weil es uns nun schon zum wiederholten Male passiert, dass wir gegen eine tiefstehenden Gegner Probleme haben", kamen Thorsten Schrimer hierbei Erinnerungen an ähnliche Spiele im bisherigen Saisonverlauf auf. Anders als bei den Niederlagen in Schwaig und Feuchtwangen lässt er hierbei allerdings die Größe des Fußballplatzes zumindest als erschwerenden Aspekt gelten: "Auf dem extrem kleinen Nebenplatz war einfach kein Fußballspiel möglich. Es wurden nur lange Bälle geschlagen und von Beginn an klar, dass derjenige das Spiel gewinnt, der das erste Tor macht. So war es dann leider auch." Dadurch fielen die Grün-Weißen auf Platz acht zurück. Jenen gilt es, am Wochenende gegen Tabellennachbar Röslau zu verteidigen. "Ich erwarte zwar schon eine kompakt stehende Röslauer Mannschaft, aber die wollen auch Fußball spielen und sind nicht nur auf zerstören aus", sieht der Neudrossenfelder hierin den Unterschied zur Partie in Großschwarzenlohe. Auf dem Weinberg stimt dann auch die Platzgröße wieder. Viele Ausrutscher dürfen sich die Grün-Weißen schließlich nicht mehrleisten. "Wir dürfen uns nicht mehr erlauben, wollen wir bis zur Winterpause oben dran bleiben und vielleicht den ein oder anderen Punkt aufholen", stellt der TSV-Spielleiter unmissverständlich klar. Verzichten muss der Tabellenachte dabei am Wochenden weiterhin auf Lukas Schelenz (Meniskusverletzung), Bas Peeters (Musekbündelriss) und Tobias Grüner (Urlaub). Auch hinter dem Einsatz von Richard Schneider steht noch ein Fragezeichen. Der Ex-Altstädter plagt sich seit über einer Woche mit Rückenproblemen herum, Jannik Hannemann war zudem unter der Woche krank. Ganz ohne Personalsorgen sind die Grün-Weißen daher nicht.
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (SV Mitterteich, 23.10.2020):
Grüner 2,3,
Hahn 3,0,
Möckel 3,0,
Schneider 3,5 (46.
Habel 2,5),
Majczyna 3,0 (62.
Boog 3,0),
Gareis 2,5,
Böhmer 2,0,
Seiter 2,4,
Peeters 3,0 (81.
Rausch N.),
Langlois 3,5 (46.
Hermsdörfer 3,5),
Kolb S. 2,5 /
Zagel
Ertac Tonka (blau) kickte einst selbst in Neudrossenfeld.
FC Vorwärts Röslau
Wieder Feuer entfachen
Mit der Leistung gegen Feuchtwangen war Ali Sener alles andere als zufrieden. Gegen den Tabellenvorletzten kam die Röslauer Elf nicht über ein Unentschieden hinaus. Und jenen Punkt reteten letzendlich auch noch Schlussmann Sebastian Blechschmidt mit starken Paraden sowie Holger Sieg mit seinem Treffer. "Was wir da gezeigt haben, war kein Vergleich zum Spiel in der Vorwoche gegen Quelle Fürth", vermisste der Vorwärts-Coach zuletzt vieles. Gegen Neudrossenfeld will Ali Sener wieder ein anderes Gesicht von seiner Elf sehen. "Uns hat ein wenig das Feuer aus den letzten Spielen gefehlt", gibt Kaan Gezer in diesem Zusammenhang zu Als Tabellenneunter liegt Röslau im Soll. Das soll aus seiner Sicht auch so bleiben. Aus den beiden letzten Spielen in der Vorrunde wollen die Blau-Weißen noch den einen oder anderen Punkt mitnehmen. "Die haben viel Qualität in der Mannschaft", weiß der Mittelfeldspieler dabei um die Schwere der nächsten Aufgabe. In der Vorsaison nahm Röslau nach zwei Toren in der Schlussphase immerhin einen Punkt vom Weinberg mit. Damit könnten sich die Gäste wohl auch dieses Mal anfreunden, zumal die Personalsituation weiter angespannt ist. Auf der Röslauer Ersatzbank dürfte es jedenfalls nicht allzu eng werden.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (Jahn Forchheim, 17.10.2020):
Blechschmidt 3,0,
Smrha 3,4 (71.
Blaumann),
Kahrig 4,3 (31.
Knoblauch S. 3,9),
Kurdoglu 4,1 (31.
Buchmann 3,9, 46.
Deniz M. 3,5),
Schmidt 3,3,
Sturm F. 3,2 (71.
Grießhammer 3,5),
Benker 2,8,
Ponader J. 2,8,
Hacker D. 3,1,
Hermann 3,8,
Gezer K. 3,7 /
Kießling,
Hofweller A.
Expertentipp von Thomas Nietner
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