Serdal Gündogan will mit seiner Truppe wieder weiter nach oben - Schritt für Schritt
fussballn.de / Schlirf
SG Quelle Fürth
Mit Sieg auf die Kärwa?
In Großschwarzenlohe gelang der SG Quelle Fürth ein 3:1-Erfolg, der ein wenig über den Spielverlauf hinwegtäuscht. Gingen die Fürther relativ früh mit 3:0 in Führung, so vergab man gerade nach der Pause reihenweise Großchancen und verpasste einen deutlich höheren Sieg: "Positiv war natürlich der kontrollierte Auftritt und die Disziplin - und überhaupt die Tatsache, dass wir sehr viele Chancen herausgespielt haben gegen einen Gegner, der bisher nicht gerade Fallobst war", unterstreicht Serdal Gündogan, auch wenn er sich an eine derart schwache Verwertung bester Möglichkeiten im zweiten Durchgang "als Trainer nicht erinnern kann". Am Wochenende ist nun der FC Vorwärts Röslau zu Gast. Zudem ist es wieder jenes Spiel, nachdem die SG Quelle Fürth traditionell den Besuch auf der Fürther Kirchweih am Abend folgen lässt. "Klar freuen wir uns auf den gemeinsamen Abend auf der Kirchweih, aber eins nach dem anderen: Wir wollen gegen Röslau die positive Welle fortsetzen, auch dieses Spiel für uns erfolgreich gestalten. Dabei wissen wir, dass dazu wieder harte Arbeit nötig sein wird, denn Röslau ist eine erfahrene Mannschaft, die für jeden in der Liga brandgefährlich sein kann!" Für die Quelle wäre es erstmals in dieser Saison das dritte Spiel in Folge, in dem man punkten würde: eben jene Konstanz, die man endlich erreichen möchte.
Es fehlen: Menz (Sprunggelenksverletzung), Ried (beruflich verhindert), Sarac (Kreuzbandriss), Uluca (rot-gesperrt), Zöller (studienbedingt)
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (TSV Buch, 24.10.2020):
Skowronek,
Copier,
Lawson,
Reinholz,
Prigoana,
Werner,
Schimm,
Uluca (75.
Ertas),
Sarac,
Kulabas (85.
Angermeier),
Haag (85.
Agbessi) /
Jenke,
Meier,
Raufer,
Würkert,
Bogojevic,
König
Expertentipp von Marco Galuska
3:1
Matthias Dadder (blau) traf gegen Herzogenaurach zum wichtigen 2:2.
FC Vorwärts Röslau
Auswärts nachlegen
"Der Sieg war wirklich wichtig. Die Tabellensituation ist echt brutal und zeigt die Stärke und Ausgeglichenheit der Liga", atmete Ali Sener nach dem jüngsten 3:2-Erfolg gegen den Tabellennachbarn aus Herzogenaurach durch. In der letzten Viertelstunde drehte die Röslauer Elf die Partie dabei noch um - auch weil Ali Sener mit der Einwechslung von Matthias Dadder ein glückliches Händchen bewies. Der Joker traf wenige Minuten nach seiner Einwechslung zum zwischenzeitlichen 2:2. "Nach der Niederlagenserie mussten wir gegen einen punktgleichen Konkurrenten punkten", unterstreicht der Torschütze noch einmal, wie wichtig der Sieg war. Zwei individuelle Fehler vor der Halbzeitpause hätten Röslau um ein Haar wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Nach der Pause hatten wir das Spiel klar im Griff und letztendlich die Tore erzwungen. Das war eine Willenssache. Wir haben den Sieg verdient", resümierte Matthias Dadder. Nach dem fünften Sieg klettert Röslau auf Rang zehn. "Jetzt müssen wir auch auswärts mal nachlegen", weiß Ali Sener vor der Fahrt zum Tabellennachbarn Quelle Fürth. Den Schwung aus der letzten Partie gilt es nun mitzunehmen. "Wir wollen die Quelle hinter uns lassen und fahren dort hin, um etwas mitzunehmen", gibt sich Matthias Dadder kämpferisch. Ob der Torschütze vom vergangenen Wochenende allerdings dabei ist, entscheidet sich wohl kurzfristig. Nach dem Herzogenaurach-Spiel hat sich Flüssigkeit im Knie gebildet. "Ich hoffe, dass es nichts dramatisches ist", war der Ex-Kirchenlaibacher jedoch Anfang der Woche noch zuversichtlich.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (Jahn Forchheim, 17.10.2020):
Blechschmidt 3,0,
Smrha 3,4 (71.
Blaumann),
Kahrig 4,3 (31.
Knoblauch S. 3,9),
Kurdoglu 4,1 (31.
Buchmann 3,9, 46.
Deniz M. 3,5),
Schmidt 3,3,
Sturm F. 3,2 (71.
Grießhammer 3,5),
Benker 2,8,
Ponader J. 2,8,
Hacker D. 3,1,
Hermann 3,8,
Gezer K. 3,7 /
Kießling,
Hofweller A.
Expertentipp von Thomas Nietner
1:1