Rico Röder glänzte beim 3:0-Sieg der Vacher in Forchheim.
fussballn.de / Strauch
ASV Vach
Brustlöser zur rechten Zeit
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo Jahn Forchheim her. Nun gut, der ASV Vach war seit drei Spielen schon unbesiegt, aber der wirkliche "Brustlöser" war in der laufenden Saison für den Bayernliga-Absteiger noch nicht dabei. Dann aber ging es - analog zur Vorsaison - wieder zu Jahn Forchheim, und wieder gab es ein dem Ergebnis nach klaren Auswärtssieg für die Vacher. Mit Hinblick auf die echten Brocken, die nun warten, kam das 3:0 beim Jahn zur rechten Zeit. "Ich glaube auch langsam, dass das unser Lieblingsgegner ist", blickt Abteilungsleiter Jürgen Walthier zurück und sieht im Spielverlauf einige Schlüsselmomente: "Am Anfang haben wir Glück, dass uns Sven Gerstner mit einigen Paraden vor einem Rückstand bewahrt hat. Dann gerät Forchheim in Unterzahl und wir machen die Tore zur richtigen Zeit. Unterm Strich war es schon verdient, aber vor allem auch ein ganz wichtiger Sieg, um nach unten etwas Abstand zu gewinnen." Insbesondere fand auch Spielmacher Rico Röder wieder in die Spur, ein wichtiger Faktor für das Spiel der Vacher. Nun geht der Blick voraus auf das große Derby gegen den FSV Stadeln. "Ich hoffe auf eine gute Kulisse und ein spannendes Spiel. Aktuell ist es etwas schwer abzuschätzen, wie die Mannschaften aufgrund der Urlaubszeit aufgestellt sind. Bei uns wird sich die erste Elf fast von alleine aufstellen", sagt Walthier mit Hinblick auf eine Reihe von Urlaubern. Auf der Kippe steht auch der Einsatz von Michael Gambel, den Rückenprobleme plagen. In Forchheim hatte Gambel mit Torwart-Trainer Fabian Schorn von außen in Abwesenheit von Coach Norbert Nein (der auch am Samstag noch fehlen wird) gecoacht. Ob das wieder ein gutes Omen wäre, will man so nicht unterschreiben: "Wir hoffen natürlich, dass es bei Michael Gambel gegen den Ex-Verein doch wieder mit einem Einsatz klappt."
Fraglich: Gambel (Rückenbeschwerden)
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (FC Herzogenaurach, 25.10.2020):
Wester 2,5,
Pfau 2,6,
Erata 2,6,
Ott 2,1,
Lehnemann 3,0,
Civelek C. 3,0 (83.
Tuluk),
Hufnagel 2,8,
Kauf 3,1 (90.
Duvancic),
Endlinger 2,2 (67.
Cabrera Diaz 3,0),
Berisha H. 2,5 (90.
Morawetz),
Araviakis 2,6 /
Dirr
Das nächste Derby wartet auf den FSV Stadeln, nun beim ASV Vach.
fussballn.de / Strauch
FSV Stadeln
Nach dem Derby ist vor dem Derby
"Als Trainer wünsche ich mir schon etwas anderes. Denn das war über 45 Minuten ein schwaches Landesliga-Spiel", sagt Stadelns Coach Manfred Dedaj kritisch im Rückblick auf die erste Hälfte des zurückliegenden Derbys gegen den TSV Buch. Es wurde dann aber doch noch ein Spektakel nach der Halbzeit. Das 3:3 des FSV Stadeln im Spitzenspiel entwickelte sich in den zweiten 45 Minuten zu einer äußerst kurzweiligen Angelegenheit. Kamen zunächst die Stadelner besser zum Zug, so verdienten sich die Bucher letztlich doch noch das späte Remis. "Man hat gesehen, dass bei uns zwei, drei Spieler einfach noch nicht bei 100 Prozent sind. Am Ende ist es immer ärgerlich, wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, aber es war dann schon verdient für Buch. Das kann und muss man verkraften", resümierte Trainer Manfred Dedaj nach dem Spiel. Das eine Derby und die heimische Kärwa sind Geschichte, das nächste große Nachbarschaftsduell steht vor der Türe, wenn es zum Kräftemessen zum ASV Vach geht. "Wir freuen uns auf das Derby! Die Vacher haben ordentlich Qualität, das wissen wir. Aber wir schauen in erster Linie auf uns, müssen uns sicher nicht verstecken, wollen die drei Punkte mit nach Stadeln nehmen. Dazu wird es aber darauf ankommen, dass wir diesmal von der ersten Minute an wieder da sind. Wir müssen über 90 Minuten wieder besser spielen!"
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (SC Großschwarzenlohe, 16.10.2020):
Lenhart,
Wölfel,
Weiß,
Reischl T.,
Schnierstein (45.
Schüßler),
Hering,
Abudo (77.
Mielack O.),
Worst Pa.,
Paschek (77.
Gsänger M.),
Strobel (46.
Mazanec),
Walthier (77.
Sieder) /
Hirsch A.,
Kauerauf Fl.
Expertentipp von Marco Galuska
1:1