Beim Würzburger FV gibt es in den bisherigen neun Ligaspielen nur eine Konstante: Keine Punkteteilungen. Ein Dreier im anstehenden Match gegen Ansbach vorausgesetzt und es stünden fünf Siege und fünf Niederlagen in der Bilanz. Zuletzt gingen die Würzburger überraschend deutlich beim bis dato Vorletzten FC Sand mit 1:4 baden. Bereits zur Pause führte die Heimelf mit 3:0. Für WFV-Coach Berthold Göbel sind diese Form- und Ergebnisschwankungen kein Wunder: "Uns war klar, dass dies auf die Unerfahrenheit zurückzuführen ist. Wir haben Potenzial, aber die Leistungsausprägungen sind enorm. Das beobachte ich allerdings auch bei vielen Kontrahenten und ist deshalb ein Stück weit Normalität." Nun wollen die Zellerauer im Heimspiel gegen Ansbach mit einem Erfolg für eine ausgeglichene Bilanz sorgen. Bis auf Tim Lorenz stehen alle Akteure zur Verfügung. Göbel zollt dem Gegner Respekt: "Ansbach ist in der Bayernliga eine gestandene Größe und verfügt über die zweitbeste Offensive. Das sagt schon einiges aus." Zur ganzen Wahrheit gehört allerdings auch dazu, dass der kommende Kontrahent die meisten Gegentreffer kassierte. Bei sechs von neun WFV-Ligaspielen konnten die Zuschauer bislang mindestens vier Tore bejubeln. Damit stehen die Zeichen am Samstag auf Torgarantie. Die Anhänger der Blauen wünschen sich nur mindestens einen Treffer mehr auf Seiten der Heimelf.