Muss nach den letzten beiden Pleiten die richtigen Schlüsse ziehen: Vorwärts-Coach Ali Sener
FC Vorwärts Röslau
Auf der Hut den Klassenerhalt eintüten
Die letzten beiden Auswärtsfahrten würde man bei Vorwärts Röslau gerne vergessen: Sowohl in Großschwarzenlohe als auch beim TSV Kornburg war für die Sener-Elf nichts zu holen. Nach der 0:3-Pleite beim Aufsteiger am vergangenen Wochenende verlor die Vorwärts-Elf wenige Tage später das Nachholspiel bei den Nürnbergern mit 0:1. Die Pleite fiel jedoch unter die Kategorie unnötig. "Wir haben uns wieder einmal selbst geschlagen", haderte Mohammad Tamo nach der Pleite gegenüber der Frankenpost. Denn das Gegentor handelte sich die Vorwärts-Elf nach einer eigenen Ecke aus. Kornburg konterte die Gästekurz vor der Halbzeit aus. Aber vielmehr als der Konter zum Gegentor ärgerte Ali Sener die zweite Hälfte. Denn trotz Überlegenheit sprang keine nennenswerte Chance für seine Elf heraus. Dabei wäre der Ausgleich verdient gewesen. So benötigt die Vorwärts-Elf bei sieben Punkten Vorsprung weiterhin einen Sieg. Nächste Chance hierzu bietet sich bereits am Freitagabend auf der Hut gegen Lichtenfels. Die Korbstädter haben als Tabellenneunter den Klassenerhalt bereits sicher in der Tasche. Da ist aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Das verlor die Sener-Elf mit 0:3. Nachdem davon auszugehen ist, dass Großschwarzenlohe gegen Schlusslicht Sonnefeld am Sonntag drei Punkte holt, sollte Röslau sein Heimspiel im Idealfall gewinnen.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (TSV Sonnefeld, 18.05.2019):
Blechschmidt,
Smrha,
Knoblauch S.,
Sturm F.,
Benker,
Gezer K.,
Tamo (78.
Knoblauch N.),
Hermann,
Kurdoglu (83.
König),
Schmidt,
Tonka /
Hoffmann
Expertentipp von Thomas Nietner
1:0
Dennis Schunke (re.) und der FCL wollen auch den FC Vorwärts auf Abstand halten.
anpfiff.info
1. FC Lichtenfels
Mit der Zweiten spielt sich's besser
"Wir werden sicher wieder die Unterstützung unserer zweiten Mannschaft brauchen." Ein Blick auf die Ausfallliste der Korbstädter zeigt, dass diese inzwischen beinahe länger ist als die der Spieler, die dem Trainer-Duo derzeit zur Verfügung stehen. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Korbstädter am vergangenen Wochenende dem haushohen Favoriten aus Feucht lange Zeit Paroli bieten konnten. Nicht zuletzt auch aufgrund der Unterstützung durch das Publikum wie Grau betont: "Ein großes Kompliment möchte ich dem Publikum des Ragnarök-Festivals aussprechen, das wieder für eine überragende Stimmung gesorgt hat." Zum Siegen hat es dennoch nicht gereicht. Individuelle Fehler führten letztlich zu einfachen Toren für den SC Feucht. Zu einfach, wie auch Alexander Grau bemängelt. Vor dem schweren auswärtsspiel in Röslau gilt es diese Mängel abzustellen, um auf der Zielgerade der Saison noch das beste Ergebnis seit dem Wiederaufstieg erreichen zu können. Dazu fehlen den Korbstädtern aus den letzten drei Partien noch vier Zähler. "Ähnlich wie bei uns wechseln sich bei Röslau konstant gute Phasen mit schwächeren ab", kennt Grau die Probleme des Gegners nur zu gut. In erster Linie gilt es Torjäger Ertac Tonka in den Griff zu kriegen, dann steigt in jedem Fall die Chance mit dem nahezu "letzten Aufgebot" aus Röslau etwas Zählbares mitzunehmen. Dass auch der "zweite Anzug" passt, bewies der FCL in den letzten Partien, denn sowohl am Engagement, wie auch an spielerischen Momenten ist der Truppe nichts vorzuwerfen. Es ist also mal wieder Zeit für einen Auswärtssieg...
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (FC Coburg, 18.05.2019):
Köster,
Mohr,
Graf,
Schardt,
Wige (60.
Hellmuth M.),
Schunke,
Zollnhofer (77.
Scholz),
Fischer S. (46.
Wagner E.),
Ljevsic,
Jankowiak L.,
Pfadenhauer /
Kraus C.,
Dietz L.
Expertentipp von Bernd Riemke
2:2