Sebastian Lattermann traf direkt bei seiner Rückkehr.
TSV Neudrossenfeld
Findet Neudrossenfeld gegen Röslau die Leichtigkeit zurück?
Mit dem Start der Rückrunde war die Leichtigkeit des TSV Neudrossenfeld, der zuvor von Sieg zu Sieg geflogen war, dahin. Alleine in den letzten fünf Partien mussten die Grün-Weißen drei Mal als Verlierer vom Feld gehen. "Dass wir nun nach der Pause aus vier Spielen nur vier Punkte geholt haben, haben wir uns natürlich anders vorgestellt. Aber man sieht doch auch, dass unsere Mitkonkurrenten ähnliche Probleme haben", relativiert Spielleiter Thorstern Schirmer die Bilanz des TSV. Und so bleibt der Rückstand auf Spitzenreiter FC Eintracht Bamberg bei nur vier Zählern. "Durch diese Phase muss man sich eben durchbeißen." Gegen Lichtenfels, das Schirmer als "kein schlechtes Spiel" bewertet, fiel der Ausgleich zum Ärger des Tabellenzweiten erst in der Schlussminute. "Man klärt einen Ball nicht konsequent und der Gegner nutzt diese eine Möglichkeit." So geht es nun am Samstag gegen den FC Vorwärts Röslau, der ebenso nach der Winterpause zahlreiche Punkte liegen ließ. "Sie besitzen eine enorme Qualität in der Offensive." Für die Neudrossenfelder geht es darum, den richtigen Willen auf den Platz zu bringen. "Wir müssen uns den berühmten Arsch aufreißen, um unseren Zuschauern den ersten Heimsieg im Jahr 2019 zu schenken."
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (FC Herzogenaurach, 18.05.2019):
Grüner (86.
Schuberth),
Gareis,
Hahn,
Hoffmann,
Möckel,
Schneider,
Pauli (81.
Majczyna),
Bargenda,
Peeters,
Kolb S.,
Löhrlein (73.
Hannemann) /
Brand
Expertentipp von Fabian Nelkel
2:1
Keine guten Erinerung an das Hinspiel: Damals sah Mahsun Deniz gegen Neudrossenfeld die rote Karte.
FC Vorwärts Röslau
Warum nicht auch in Neudrossenfeld punkten?
"Neudrossenfeld ist eigentlich nicht die Mannschaft, wo wir einen Dreier einplanen", hängen für Ali Sener und seine Elf die Trauben am kommenden Wochenende am Weinberg hoch. Der Tabellenzweite ist aus seiner Sicht schließlich nicht unbedingt der Maßstab für den Aufsteiger. Genau darin sieht der Röslauer aber die Chance für seine Elf. Mitaufsteiger Großschwarzenlohe hat es vor zwei Wochen schließlich vorgemacht, als die Mittelfranken überraschend drei Punkte vom Weinberg mitnahmen. "Wir haben in Neudrossenfeld keinen Druck", sieht Ali Sener die Gastgeber nicht nur in der Favoritenrolle, sondern nach nur vier Punkten aus vier Spielen auch mit dem Rücken zur Wand. Vieles wird für ihn daher auch von der Tagesform der beiden Mannschaften abhängen. "Die Liga ist aktuell vogelwild. Da kann quasi jeder gegen jeden gewinnen", verweist der 39-Jährige dabei auf die überraschenden Ergebnisse der letzten Wochen in der Landesliga Nordost. Als Tabellenelfter und acht Punkten Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz ist das Thema Klassenerhalt für Röslau noch nicht in trockenen Tüchern. "Wir müssen die Tabelle im Auge haben", weiß auch Ali Sener und hofft daher, dass sein magisches Viereck im dritten Anlauf seine Zauberkünste zeigt. "Bislang hat das noch nicht so funktioniert", gibt er in diesem Zusammenhang zu. Beim Gastspiel in Neudrossenfeld wäre ein guter Zeitpunkt hierfür, die Zauberkünste aufblitzen zu lassen.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (TSV Sonnefeld, 18.05.2019):
Blechschmidt,
Smrha,
Knoblauch S.,
Sturm F.,
Benker,
Gezer K.,
Tamo (78.
Knoblauch N.),
Hermann,
Kurdoglu (83.
König),
Schmidt,
Tonka /
Hoffmann
Expertentipp von Thomas Nietner
1:1