In Selbitz als Sechser stark: Youngster Lars Teuchert (li.), der hier dem Friesener David Daumann davoneilt.
Alexander Grober
FC Coburg
"Die Arschbacken noch einmal zusammenkneifen!"
Pflichtaufgabe erfüllt? So ganz mag Lars Scheler das 2:0 in Selbitz - den zweiten Sieg in drei Wochen gegen ein Kellerkind der Liga - nicht auf diese Formel reduzieren. "Die Partie stand, aufgrund der vielen Kranken während der Trainingswoche, unter keinem guten Stern", blickt der Coach des FC Coburg zurück. "Natürlich sind wir glücklich über den Dreier gewesen." Mit dem konnten die zwei Punkte Vorsprung auf die Relegationsränge gehalten werden. Die Leistung jedoch, daran lässt der 36-Jährige keinen Zweifel, sei ausbaufähig gewesen. "Wir wissen, dass wir viel zugelassen haben. Wir hatten schon auch Glück, dass die Selbitzer ihre guten Möglichkeiten nicht konsequent genutzt haben." Die positivste Erkenntnis neben den drei Zählern war für den Trainer die Leistung von Lars Teuchert. Der erst 19 Jahre alte Youngster lief als Sechser auf und bot eine mehr als zufriedenstellende Vorstellung. Gut möglich, dass er auch am Wochenende wieder in der Zentrale agieren wird, auch wenn Jannik Schmidt, der in Selbitz fehlte, in den Kader zurückkehrt. In der finalen Partie 2019 , geht es erneut gegen einen direkten Kontrahenten aus dem Keller, der nur zwei Zähler hinter dem FCC liegt. "Da heißt es Arschbacken zusammenkneifen und noch einmal über die Schmerzgrenze gehen", blickt Lars Scheler auf die Partie gegen den SV Baiersdorf, die letzte in einem für viele Akteure des Aufsteigers langen Fußballjahr. "Danach haben die Jungs endlich ihre verdiente Pause", sagt der Trainer. "Einige spielen ja wegen der kurzen Pause gefühlt seit Februar durch."
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (1. FC Lichtenfels, 18.05.2019):
Churilov,
König,
Kimmel,
Alles,
Scheler Le.,
Guhling A.,
Knie (60.
Riedelbauch L.),
Teuchert,
Sener G. (42.
Heinze),
McCullough,
Sam (81.
Guhling He.) /
Krempel
Expertentipp von Marco Heumann
2:0