Vier Jahre lang Seligenportens Trainerteam: Florian Schlicker und Serdal Gündogan - am Freitagabend trifft man sich in Feucht als Gegner.
Sebastian Baumann
SG Quelle Fürth
Die Freundschaft ruht für 90 Minuten
Vier Jahre lang war Serdal Gündogan gemeinsam Trainer mit Florian Schlicker beim SV Seligenporten, zuvor noch zwei Jahre gemeinsam als Spieler: "Wir sind seit Jahren gut befreundet, tauschen uns natürlich auch über die Liga aus, aber am Freitag spielt Feucht gegen Quelle", will der Fürther Trainer die persönliche Verbindung zum Coach des kommenden Gegners nicht zu sehr ins Rampenlicht stellen. Gündogan war mit der Reaktion seiner Mannschaft nach dem schwachen Spiel gegen Friesen beim 3:2 gegen Kornburg zufrieden. "Die Körpersprache hat von Beginn an gestimmt, das Spielerische war nach der Pause auch gut." Dass am Freitag unter Flutlicht in Feucht die Trauben hoch hängen, daran kann sich der eine oder andere Quelle-Akteur noch aus der Vorsaison erinnern, als zur Pause ein Debakel drohte. "Das interessiert mich nicht wirklich. Es war eine andere Situation, andere Mannschaften, andere Trainer, das ist Vergangenheit", will Gündogan die Geschichtsbücher nicht aufschlagen. Schon eher könne man sich an das Hinspiel orientieren, in dem die Quelle "über weite Phasen gute Ansätze" zeigte, "zwei strittige Situationen" letztlich den 3:0-Sieg des Favoriten begünstigten. "Die Favoritenrolle ist auch jetzt wieder klar verteilt. Feucht hat einen Kader mit reichlich Bayernliga- und auch Regionalliga-Erfahrung. Wir haben nichts zu verlieren. Wir freuen uns drauf, uns mit Feucht zu messen, denn das ist definitiv eines der absoluten Topteams der Liga." Das Ziel gibt Gündogan vor: "Wir wollen sie solange wie möglich ärgern und den Zuschauern ein spannendes Spiel liefern!"
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (SV Friesen, 18.05.2019):
Stahl,
Seiler (54.
Würkert),
Meier,
Reinholz,
Werner,
Uluca,
Schimm (46.
Tsagos),
Menz,
Hutter R.,
Abiama (75.
Ersoy),
Haag
Expertentipp von Marco Galuska
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