Die SG Quelle Fürth enttäuschte beim 2:2 gegen Friesen, will nun aber einen besseren Start in die Rückrunde hinlegen.
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SG Quelle Fürth
Besserer Start in die Rückrunde muss her
Mit dem 2:2 gegen den SV Friesen zum Abschluss der Vorrunde war Quelle-Trainer Serdal Gündogan nicht einverstanden: "Die erste Halbzeit war noch einigermaßen in Ordnung, aber die zweite Halbzeit war das seit Wochen und Monaten Schlechteste, was wir gespielt haben." Der Entwicklungsprozess, den Gündogan über Wochen loben konnte, dieser war im vergangenen Spiel nicht zu sehen: "Das war eher ein Schritt zurück. Wir müssen wieder da hinkommen, wo wir vor dem Friesen-Spiel waren; das Spielsystem verinnerlichen und den nächsten Schritt gehen. Ich gebe den jungen Spielern gerne die Zeit, die sie brauchen. Es ist für mich auch kein Problem, wenn wir Torchancen vergeben, wenn alles andere passt, doch die Hemmschwelle darf nicht zu groß sein, das abzurufen, was wir eigentlich draufhaben." Mit dem Start in die Rückrunde gilt es, den schwachen Start aus der Vorrunde zu verbessern. "Wir wollen aus den ersten vier Spiele mehr rausholen - wobei das machbar sein dürfte", schmunzelt Gündogan angesichts der Messlatte von nur einem Zähler, den die Quelle aus den ersten vier Spiele geholt hatte. Zugleich warnt der Trainer vor dem kommenden Gegner aus Kornburg: "Für mich ist es nach wie vor überraschend, dass sie soweit hinten stehen. Ich hab sie schon das eine oder andere Mal beobachtet. Sie sind jederzeit für ein Tor gut, haben ein gutes Umschaltspiel, aber derzeit wohl auch nicht das Glück auf ihrer Seite. Wir sind gewarnt, den Gegner nicht zu unterschätzen!"
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (SV Friesen, 18.05.2019):
Stahl,
Seiler (54.
Würkert),
Meier,
Reinholz,
Werner,
Uluca,
Schimm (46.
Tsagos),
Menz,
Hutter R.,
Abiama (75.
Ersoy),
Haag
Neuzugang Michele Rinchiuso soll Erfahrung und Stabilität ins Kornburger Spiel bringen.
Udo Pesteritz
TSV Kornburg
Ein Hoffnungsträger mit Erfahrung
Mit Neudrossenfeld, Bamberg und Schwabach hat der TSV Kornburg im Jahresendspurt noch drei absolute Topteams der Liga vor der Brust. Der Fokus richtet sich aber zunächst auf das kommende Match bei der SG Quelle Fürth: "Der nächste Gegner ist immer der schwerste, da müssen wir gar nicht weiter schauen. Wir sind zum Siegen verdammt", so TSV-Coach Klaus Mösle vor dem "Fast-Derby" in Fürth-Dambach. Beim torlosen Hinspiel zum Saisonauftakt konnten die Kornburger durchaus gefallen, so wie auch über weite Strecken bei der jüngsten 2:4-Niederlage gegen Feucht. "Das war ein typisches Spiel, das dann durch die Unerfahrenheit einzelner Spieler entschieden wird. Unser Plan ist lange sehr gut aufgegangenen. Robin Kreiselmeyer hat ein überragend gutes Spiel hinten rechts gemacht, dann unterläuft ihm ein Elfmeter, der mit ein, zwei Jahren mehr am Buckel so sicher nicht passiert wäre", nimmt Mösle den Youngster in Schutz. Den schnellen Ausgleich per Elfmeter und den Doppelschlag konnte Kornburg zwar noch mit einem "tollen Freistoß samt Kopfball" ausgleichen, am Ende musste man sich aber doch geschlagen geben. Mut macht vor allem die Leistung gegen ein Spitzenteam der Liga: "Das war ja nicht aussichtslos, wie wir da aufgetreten sind. Die Hereinnahme von Michele Rinchiuso hat uns mehr Ordnung gebracht", urteilt Mösle nach dem Debut des Neuzugangs mit Regionallliga- und Bayernliga-Erfahrung, der zuletzt pausiert hatte und nun mithelfen soll, die junge Truppe im Abstiegskampf zu führen. "Die Qualität im Kader ist gut. Es bedarf aber einiger punktueller Ergänzungen und Erfahrung an manchen Stellen, da ist Michele ein wichtiger Spieler für uns."
Es fehlen: Tiefel (Aufbautraining)
Aufgebot letztes Spiel TSV Kornburg (1. SC Feucht, 18.05.2019):
Ockert (88.
Nusselt),
Nikopoulos,
Burgutzidis,
Klier,
Rizzo P.,
Abele,
Kowal,
Arlt,
Kreiselmeyer,
Schulik,
Fotiadis (83.
Pintoiu) /
Roth
Expertentipp von Marco Galuska
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