Ist am Sonntag nicht dabei: Ludwig Scheler (li.) - hier gegen den Bamberger Tobias Linz.
Alexander Grober
TSV 1862 Sonnefeld
Wohl wieder mit Personal aus der Zweiten
Erik Baierl und Fabian Muff haben einiges gemeinsam. Sie sind Söhne ehemaliger Sonnefelder Fußballer, also echte Eigengewächse. Im Normalfall laufen beide in der Kreisklasse auf. Am vergangenen Wochenende jedoch standen beide in der Landesliga auf dem Platz. Erik Baierl sogar erstmals vom Anpfiff weg. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff ersetzte ihn Fabian Muff. Schon kurz zuvor feierte Steffen Reinsch im stolzen Alter von 33 Jahren sein Landesliga-Debut, nachdem er zuvor länger als ein Jahr pausiert hatte. Wassilios Gizas, eigentlich Co-Trainer, gehört inzwischen schon fast zum Stamm. Vier Personalien, die klar machen, was gemeint ist, wenn Heiko Schröder sagt: "Es war schwer und es wird wieder schwer!" Schon seit Wochen klaffen immer wieder Lücken im sowieso schon schmalen Kader des Schlusslichts. Besserung ist auch zum Rückrundenauftakt gegen den SC Feucht, wo es bekanntlich zum Saisonstart eine 1:9-Schlappe gab, nicht in Sicht. "Ich werde wohl wieder mit Spielern aus der Zweiten auffüllen müssen", erklärt der Coach und wirft einen Blick auf die Absenzenliste. Bastian Bauer muss mit einem Rippenbruch weiter passen. Eugen Wandrai, vergangene Woche immerhin auf der Bank, ist ebenso angeschlagen wie Dustin Krämer und zu allem Überfluss muss auch der vielleicht beste Spieler des Teams, Ludwig Scheler, der privat verhindert ist, ersetzt werden.
Aufgebot letztes Spiel TSV Sonnefeld (FC Vorwärts Röslau, 18.05.2019):
Rang,
Baierl,
Kotte (87.
Faber J.),
Beyer Mi. (83.
Knoch A. I.),
Kunick,
Krämer,
Schneider F. (57.
Hummel),
Heider,
Wandrai Eu.,
Scheler Lu.,
Müller B. /
Schorn
Expertentipp von Marco Heumann
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