Hat bereits 14 Saisontore auf dem Konto: Gegen Sonnefeld will Ertac Tonka nachlegen.
FC Vorwärts Röslau
Pflichtdreier zum Vorrundenfinale
"Der Punktgewinn in Feucht war uns enorm wichtig", betont Ertac Tonka. Sein 14. Saisontreffer reichte der zuvor stark gebeutelten Vorwärts-Elf zu einem Punkt beim hoch gehandelten SC Feucht. War das bereits das Ende der Röslauer Durststrecke? Ertac Tonka hofft dies zumindest: "In Feucht hat man gemerkt, dass es mittlerweile jeder verstanden hat, dass wir nicht in einer Hobbyliga spielen. Wir müssen Woche für Woche um die Punkte kämpfen, um uns vom Tabellenkeller fern zu halten." Aktuell trennen den Aufsteiger vier Zähler von den Relegationsplätzen. Zum Vorrundenfinale will die Sener-Elf den Vorsprung noch weiter ausbauen. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Sonnefeld sollte ein Dreier auf der Hut eigentlich Pflicht sein. Oder doch nicht? In der letzten Woche überraschte der Tabellenletzte aber mit dem ersten Saisonsieg gegen Lichtenfels. "Sonnefeld wird sicher mit einer breiten Brust kommen, nachdem sie ihren ersten Dreier gelandet haben", wird die Partie gegen das Schlusslicht für Ertac Tonka daher keineswegs ein Selbstläufer. Ein frühes Tor wäre aus Sicht des Angreifers daher Gold wert: "Das wäre der Dosenöffner! Umso länger es 0:0 steht, desto schwieriger wird es!" Alles andere als ein Dreier wäre für den Angreifer eine Enttäuschung. "Wir müssen das Spiel gewinnen", steht für ihn außer Frage, zumal die Röslauer personell wieder aus dem Vollen schöpfen können.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (TSV Sonnefeld, 18.05.2019):
Blechschmidt,
Smrha,
Knoblauch S.,
Sturm F.,
Benker,
Gezer K.,
Tamo (78.
Knoblauch N.),
Hermann,
Kurdoglu (83.
König),
Schmidt,
Tonka /
Hoffmann
Expertentipp von Thomas Nietner
3:0
Eugen Wandrai (re.) - hier gegen Bambergs Gabriel Jessen hat seine Verletzung auskuriert und steht wohl gegen Röslau zur Verfügung.
Alexander Grober
TSV 1862 Sonnefeld
Mit Standardsstärke die kleine Chance nutzen
Die Null ist Geschichte! Im 16. Versuch ist dem TSV Sonnefeld am vergangenen Sonntag mit dem 1:0 gegen den 1. FC Lichtenfels endlich der erste Dreier der Saison gelungen. "Wir standen sehr tief und sicher und der Gegner hätte wohl noch bis Weihnachten spielen können, ohne dass ihm ein Tor gelungen wäre", blickt Heiko Schröder auf seine Sieg-Premiere als TSV-Coach zurück. Vorne war es wieder einmal ein Standard, der für Gefahr und einen Treffer sorgte. Spezialist Bastian Brückner zirkelte den Ball Mitte der ersten Halbzeit aus gut 20 Metern ins Netz. "Wenn er einen Freistoß oder eine Ecke ausführt, dann brennt es immer", lobt der Trainer die Qualiät seines Schützlings bei ruhenden Bällen. Die dürfte auch zum Hinrundenabschluss beim FC Vorwärts Röslau wieder ein taktisches Mittel sein. "Die Jungs wissen, dass wir da gefährlich sind und brauchen dieses Wissen auch, weil wir ja normalerweise nicht so viele Chancen bekommen." Zumal am Wochenende der als Wiederholungstäter nach seiner roten Karte aus der Partie gegen den FC Eintracht Bamberg für drei Wochen gesperrte Ludwig Scheler noch einmal passen muss. Zudem droht mit Dustin Krämer, der den ersten Dreier wohl mit einem Muskelfaserriss bezahlte, ein weiterer Stammspieler auszufallen. "Er quält sich schon seit Wochen, jetzt hat es ihn erwischt", sagt Heiko Schröder und weiß, dass mit oder ohne den Innenverteidiger auf sein Team erneut ein äußerst schwere Aufgabe wartet. "Die Röslauer haben vier oder fünf Akteure in ihren Reihen, die zu den Topspielern der Landesliga zählen. Wenn die alle dabei sind, wird es ganz schwer. Muss aber einer aus dieser Achse passen, dann ist die Mannschaft verwundbar."
Aufgebot letztes Spiel TSV Sonnefeld (FC Vorwärts Röslau, 18.05.2019):
Rang,
Baierl,
Kotte (87.
Faber J.),
Beyer Mi. (83.
Knoch A. I.),
Kunick,
Krämer,
Schneider F. (57.
Hummel),
Heider,
Wandrai Eu.,
Scheler Lu.,
Müller B. /
Schorn
Expertentipp von Marco Heumann
1:1