Hofft auf den Derby-Effekt: TSV-Coach Heiko Schröder.
fussballn.de/Strauch
TSV 1862 Sonnefeld
Heiko Schröder hofft auf den Derby-Effekt
Die eins steht. Auch nach dem siebten Spieltag in der Landesliga Nordost hat der TSV Sonnefeld nur einen Zähler auf dem Konto. Den holten die Jungs von Heiko Schröder ausgerechnet im Derby gegen den FC Coburg. Genau das macht dem Trainer ein wenig Mut. Schließlich steht am Sonntag mit der Partie gegen den SV Friesen ein weiteres Lokalduell an. Gegen einen Kontrahenten, mit dem die TSV-Kicker seit dem gemeinsamen Aufstieg vor gut einem Jahr eine enge Freundschaft verbindet noch dazu. "Vielleicht setzt der besondere Reiz der Begegnung noch einmal zusätzliche Kräfte frei", hofft Heiko Schröder auf den Derby-Effekt und "auf eine ähnliche Reaktion wie gegen den FC Coburg". Da verteidigte sein Team nämlich so kompakt wie weder zuvor noch danach in dieser Runde. Die Null stand und es gab einen Punkt. Im Gegensatz zur Partie beim Aufsteiger FC Herzogenaurach am vergangenen Wochenende. Da gab es erneut eine Niederlage. "Wir haben ganz gut verteidigt", blickt der TSV-Trainer auf das 0:3 bei den Mittelfranken zurück. "Nach vorne waren wir aber nicht durchschlagskräftig genug." Dadurch habe es an der Entlastung gefehlt, weswegen man letztendlich als verdienter Verlierer vom Platz ging. Gegen den SV Friesen kann der Trainer vom langzeitverletzten Louis Kappenberger und vom angeschlagenen Stammkeeper Fabian Schorn, den der erst 17 Jahre alte Maximilian Rang vertritt, einmal abgesehen, auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Hat also durchaus die Möglichkeit, personell das eine oder andere zu verändern.
Aufgebot letztes Spiel TSV Sonnefeld (FC Vorwärts Röslau, 18.05.2019):
Rang,
Baierl,
Kotte (87.
Faber J.),
Beyer Mi. (83.
Knoch A. I.),
Kunick,
Krämer,
Schneider F. (57.
Hummel),
Heider,
Wandrai Eu.,
Scheler Lu.,
Müller B. /
Schorn
Fällt mit einer Meniskusverletzung vorerst aus: Kevin Roger (hinten) - hier gegen Großschwarzenlohes Kapitän Jannik Hettwer.
Alexander Grober
SV Friesen
Mahnender Zeigefinger und die Hoffnung auf bessere Chancenverwertung
"Die Sonnefelder werden sicher nach dem ersten Sieg lechzen!" Vor der Partie gegen den Tabellenletzten hebt Armin Eck ein wenig mahnend den Zeigefinger. "Vorsicht ist geboten. Man hat gegen den FC Coburg gesehen, dass die Mannschaft durchaus mithalten kann", erinnert er an das 0:0 im ersten Derby der Saison. Und auch in Herzogenaurach hätten sich die Jungs von Heiko Schröder, trotz des 0:3, "richtig gut verkauft", findet der Coach des SV Friesen. Ein Halbsatz, der auf sein eigenes Team nur zum Teil zutrifft. "Die Leistung war in Ordnung, die Chancenverwertung leider wieder einmal nicht", fasst er das 0:0 im Heimspiel gegen den FC Vorwärts Röslau in einem Satz zusammen. Über 90 Minuten habe seine Mannschaft gut ausgesehen und sich immer wieder gute Gelegenheiten herausgespielt. "Ein Dreier für uns wäre verdient gewesen. Aber wir schaffen es einfach nicht, daraus auch Tore zu machen." Deswegen stehen nach sieben Begegnungen magere sieben Treffer und weiterhin nur ein Sieg in der Statistik. "Natürlich wollen wir in Sonnefeld gewinnen", macht Armin Eck klar, dass Erfolg Nummer zwei am Sonntag auf dem Plan steht. "Aber wir wissen auch, dass das keine einfache Aufgabe wird." Schließlich erwarte gegen das Schlusslicht "jeder einen Dreier von uns". Personell muss der erfahrene Coach wohl ein wenig umbauen. Kevin Roger musste gegen den SV Friesen mit einer Meniskusverletzung vom Platz und fällt erst einmal aus. Niklas Wiebach hat sich in den Urlaub verabschiedet und Marcell Münch sowie Nils Firnschild sind angeschlagen.
Aufgebot letztes Spiel SV Friesen (SG Quelle Fürth, 18.05.2019):
Wolf,
Roger,
Söllner,
Altwasser Nik.,
Sesselmann,
Nützel,
Brandt (85.
Fischer D.),
Aust,
Müller Fe. (65.
Schütz),
Kunz (46.
Rödel),
Firnschild /
Bauerschmidt T.
Expertentipp von Marco Heumann
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