Mit seinem Team in dieser Saison noch ohne Sieg: FCC-Kapitän Eric Heinze.
Thomas Nietner
FC Coburg
Endlich einmal in Führung gehen
Vincent Weiss sie Dank! Das Konzert des Sängers im Rahmen der BR-Radl-Tour am Mittwoch in Baiersdorf sorgte dafür, dass die Partie des FC Coburg bei den Mittelfranken verlegt wurde und die Vestestädter um die zweite englische Woche in Folge herumkamen. Es blieb aber auch mehr Zeit, die Heimniederlage gegen die SpVgg Selbitz vom vergangenen Wochenende aufzuarbeiten. "In den ersten 20 Minuten waren wir aus meiner spielbestimmend und überlegen", blickt Lars Scheler auf das 1:3 zurück. "Das müssen wir aber auch nutzen und endlich einmal in Führung gehen." Stattdessen gab es erneut einen Rückstand und eine zweite Hälfte, die "größtenteils zäh" war und den kampfstarken Selbitzern zwei weitere Treffer bescherte. Damit wartet der FC Coburg auch nach vier Partien weiterhin auf den ersten Dreier nach dem Aufstieg. Ob es den am Samstag gegen zuletzt 6:0 siegreiche Memmelsdorfer geben wird? "Ich erwarte einen gut organisierten und spielerisch starken Gegner", sagt Lars Scheler und macht seiner Mannschaft, die wieder auf den zuletzt verletzten und arg vermissten Goalgetter Tevin McCullough zurückgreifen kann, ein wenig Druck. "Ich erwarte eine Steigerung, was unser Kampf- und Laufvermögen über die gesamte Spielzeit hinweg angeht." Das sei die Basis für den Erfolg. "Alles andere, was wir uns im Training erarbeitet haben, kommt dann von alleine."
Es fehlen: Knie (verletzt)
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (1. FC Lichtenfels, 18.05.2019):
Churilov,
König,
Kimmel,
Alles,
Scheler Le.,
Guhling A.,
Knie (60.
Riedelbauch L.),
Teuchert,
Sener G. (42.
Heinze),
McCullough,
Sam (81.
Guhling He.) /
Krempel
Sein 6:0 setzte am Mittwochabend den Schlusspunkt: Tobias Weber (li.) - hier in der vergangenen Saison in der Partie gegen den SC Feucht.
Hendrik Kowalsky
SV Memmelsdorf
Hinten sicher stehen, nach vorne Nadelstiche setzen
Der Sieg? Erwartbar! Die Höhe? Angesichts der bisherigen Ergebnisse des Gegners zumindest keine Sensation. Dennoch muss ein 6:0 in der Landesliga auch erst einmal erspielt werden. Und das war für den SV Memmelsdorf gegen den TSV Sonnefeld, vor allem in der ersten Hälfte, ein hartes Stück Arbeit. "Die Sonnefelder haben in ihrem 5-4-1 sehr tief gestanden. Da war es schwer durchzukommen", blickt Rolf Vitzthum auf die Partie am Mittwochabend zurück. Erst in der 35. Minute konnte der Riegel erstmals geknackt werden. "Das war der Dosenöffner", berichtet Rolf Vitzthum. Noch vor dem Wechsel folgte das 2:0 und in Halbzeit zwei vier weitere Treffer zum Kantersieg. Den nicht überzubewerten und vor allem nicht daran zu bemessen, dass der nächste Gegner im Duell mit dem TSV Sonnfeld nicht über ein 0:0 hinausgekommen war, wird für den Coach des SV Memmelsdorf die wichtigste Aufgabe mit Blick aufs Wochenende sein. "Die Coburger sind nach ihrem missglücktem Auftakt sicher sehr motiviert und wollen Boden gut machen", blickt er auf das Aufeinandertreffen mit den noch sieglosen Vestestädtern. Die haben zumindest einen Vorteil. "Sie sind ausgeruht!" Ein Hauptaugenmerk am Samstag wird darauf liegen, die spielstarke, junge Mannschaft nicht ins Kombinieren kommen zu lassen. "Wir müssen versuchen, in der Abwehr ordentlich zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen."
Aufgebot letztes Spiel SV Memmelsdorf (SC 04 Schwabach, 18.05.2019):
Schuberth T.,
Müller Nic.,
Hörnes P.,
Wernsdorfer Mi.,
Ogunjimi (82.
Dayan),
Krüger,
Hoffmann M.,
Römer,
Sperlein,
Sowinski,
Saal /
Brehm,
Schneider P.,
Schäfer
Expertentipp von Marco Heumann
2:2