Gute Erinnerungen haben die Altstädter um Kapitän Kristian Böhnlein (gelb) an das jüngste Pokalspie gegen Rosenheim. Das gewannen die Bayreuther mit 3:0.
SpVgg Bayreuth
Das große Zittern
Nach dem jüngsten Negativlauf mit nur einem Punkt aus fünf Spielen stehen die Altstädter natürlich gegen Rosenheim unter Druck, schließlich beträgt der Abstand auf die direkten Abstiegsplätze nur noch drei Zähler. Gleichzeitig könnte man mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrent aus Oberbayern noch einmal in Reichweite der Nichtabstiegsplätze kommen. Allerdings muss man bis dahin erst einmal die 3:7-Pleite in Schweinfurt verarbeiten. „Das Ergebnis hört sich etwas schlimmer an, als das Spiel in meinen Augen war. Leider haben uns dann individuelle Fehler auf die Verliererstraße gebracht hat. Das 2:2 zur Pause war für die Mannschaft sehr ärgerlich. Wir wollten dann zu viel, und leider haben wir die Ordnung verloren. Nach dem vierten Gegentor hätten wir hinten dicht machen müssen, stattdessen hat die Mannschaft selbst dann noch aufs Tor gespielt. Aber das zeigt doch, dass Leben in der Mannschaft ist", relativiert Christian Stadler die Pleite in Schweinfurt. Jetzt zählt es in den beiden Heimspielen gegen Rosenheim und Garching, die letzte Chance zu ergreifen. Der SpVgg-Coach hat seine Elf aber noch keineswegs abgeschrieben: "Wir haben spielerlisch zuletzt keine schlechten Leistungen gezeigt und die Mannschaft kämpft wirklich bis zum Umfallen. Ich bin wirklich sehr beeindruckt, wie die Mannschaft alle drei Tage über 90 Minuten Tempo geht." Primär gilt es nun die Relegation zu sichern und Rosenheim noch einmal richtig unter Druck zu setzen. Gegen Rosenheim muss Ivan Knezevic noch einmal zuschauen, gegen Garching darf der Rotsünder dann schon wieder mitwirken.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Bayreuth (TSV 1860 München, 12.05.2018):
Hempfling J. 2,4,
Dengler 2,7 (75.
Makarenko),
Kolbeck 1,9,
Weber T. 3,0,
Schmitt 2,4,
Wolf 3,4 (83.
Coleman),
Held 3,5,
Golla 3,3 (24.
Krahnert 3,2),
Böhnlein 2,7,
Ulbricht 3,1,
Knezevic 3,4 /
Skowronek,
Weimar,
Renger,
Hobsch
Expertentipp von Thomas Nietner
2:0