Auf Karlburgs besten Schützen David Machau (re.) ruhen die Hoffnungen.
TSV Karlburg
Karlburg unter Druck
"Ich habe trotzdem weiterhin Hoffnung, dass wir den Klassenerhalt ohne Relegation schaffen. Wir sind eine Mannschaft, die nicht aufgibt und trotz Rückschläge weiterhin alles probiert. Zudem sind wir ein eingeschworener Haufen, in dem sich jeder Spieler mit dem anderen versteht. Gemeinsam packen wir den Klassenerhalt ohne Relegation. Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt," ist Karlburgs Marvin Schramm weiterhin zuversichtlich. Allerdings haben die Karlburg in der Rückserie erst drei Punkte einfahren können. Damit nimmt das Team in dieser gesonderten Statistik den letzten Tabellenplatz ein. Dies hat natürlich auch Gründe, denn gerade die Ausfälle machen dem Viertletzten zu schaffen. Zuletzt musste das Team die schmerzliche 1:2-Niederlage im Sechs-Punkte-Spiel gegen den SV Alemannia Haibach hinnehmen. Nun folgt ein weiteres Endspiel gegen den TSV Kleinrinderfeld, der selbst als Elfter nur zwei Punkte Vorsprung auf die Spessarter hat. Die Karlburger sind zudem auf Wiedergutmachung aus, nachdem das Hinspiel mit 1:5 verloren wurde. Hoffnung macht auch der Spielort, denn auf dem heimischen Geläuf konnte die Elf mit den Anhängern im Rücken bisher oftmals eine gute Leistung abrufen. So hat das Team in jener Statistik die zehnbeste Bilanz aufzuweisen. Ein Erfolg wäre auch in einer anderen Hinsicht wichtig, denn mit den Spielen gegen den TSV Unterpleichfeld, den SV Euerbach/Kützberg und der DJK Schwebenried-Schwemmelsbach hat die Sträßer-Elf kein einfaches Restprogramm zu bestreiten.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (DJK Schweb.-Schwem., 19.05.2018):
Brand,
Mehling M.,
Schramm (88.
Holzmann),
Wolff Mi. (58.
Frank),
Wabnitz,
Bachmann,
Rösch,
Römlein,
Machau (26.
Gold J. I.),
Wießmann,
Schiebel /
Kohlhepp R.,
Fenske,
Maier,
Pfister,
Stumpf
Expertentipp von Thilo Wilke
3:1
Bezeichnend: Kleinrinderfelds Sandro Kramosch geht zu Boden. Ein solches Szenario wollen die Blau-Weißen in Karlburg unbedingt vermeiden.
Alexander Rausch
TSV Kleinrinderfeld
Zwischen Himmel und Hölle
Das Bangen geht weiter. Nach der deutlichen 2:5-Niederlage gegen Unterpleichfeld, der zweiten Pleite auf heimischem Platz in Folge, liegt der TSV Kleinrinderfeld weiterhin vier Zähler vor dem ersten der beiden unteren Relegationsplätze. Selbst zu Hause scheint den Blau-Weißen in der entscheidenden Phase nun das Selbstverständnis abhanden zu kommen. Ein gefährlicher Trend vor dem direkten Duell mit dem TSV Karlburg, der zwei Zähler hinter der Elf von Hans-Jürgen Meyer und Hans-Jürgen Scheder steht. Denn nicht einmal mehr zu Hause schafft es der frühere Bayernligist, Selbstvertrauen zu tanken und für die nötigen Punkte zu sorgen, damit sich die Schlinge nicht weiter zu zieht. Der einzige Hoffnungsschimmer ist, nach nun drei Niederlagen in Folge und deren sechs in acht Partien seit der Winterpause, das Duell in Haibach. Auch ans hohe Kreuz reisten die Blau-Weißen als Außenseiter, zeigten aber im entscheidenden Moment eine sehr guter Auftritt und belohnten sich nicht nur dem Sieg, sondern beendeten die lange Negativserie auf fremden Plätzen. Zudem hielten sie den Absteiger damals auf Distanz. Eine ähnliche Leistungsexplosion sollte Kleinrinderfeld nun auch in Karlburg gelingen gegen einen Gastgeber, der ebenfalls angeschlagen ist. Denn der Elf von Patrick Sträßer gelang ebenfalls nur ein Sieg in diesem Jahr. Somit werden letztlich wohl Nerven und Tagesform entscheiden, wer sich für die abschließenden drei Spiele eine gute Ausgangsposition verschaffen kann.
Fraglich: Endres (muskuläre Probleme), Meyer (muskuläre Probleme), Rentzsch (muskuläre Probleme)
Aufgebot letztes Spiel TSV Kleinrinderfeld (TG Höchberg, 19.05.2018):
Andrei C. 2,1,
Jäger M. 1,7,
Sommer 2,4,
Grebe 2,5 (80.
Meyer),
Heberlein 2,1,
Günder 1,5,
Engert B. 2,5 (78.
Kramosch M.),
Kramosch S. 2,4,
Rentzsch 2,6,
Krebelder 2,0,
Endres 2,5 (72.
Wendel 2,6) /
Hedtstück,
Christ M.,
Fuss
Expertentipp von Alexander Rausch
2:3