Julian Friedhelm erzielte gegen den SV Mitterteich den goldenen Treffer.
Sebastian Baumann
SV Buckenhofen
Buckenhofen will alles in der eigenen Hand behalten
Nach dem 1:0-Auswärtssieg beim SV Mitterteich richtet Trainer Tobias Eisgrub den Blick direkt auf die nächste Aufgabe. „Wir haben wieder ein klassisches Spiel von uns gesehen – drei, viermal frei vorm Tor und machen die Dinger nicht“, ärgert sich Eisgrub über die ausgelassenen Chancen. Sein Team dominierte vor allem in der ersten Halbzeit, ließ defensiv kaum etwas zu und kassierte nur einen gefährlichen Freistoß. „Am Ende war es ein verdienter, aber aufwändiger Sieg. Wenn wir unsere Chancen besser nutzen, wird es deutlich entspannter.“
Mit diesem Selbstbewusstsein geht der SV Buckenhofen in das Heimspiel gegen den FSV Stadeln. Eisgrub erinnert sich nur ungern an das Hinspiel: „Die haben uns damals ziemlich dominiert. So viel sind wir selten hinterhergelaufen.“ Trotzdem gewann Buckenhofen dank einer ungewöhnlich hohen Effizienz vor dem Tor. „Wir hatten zweieinhalb Chancen und machen drei Tore – das ist eigentlich nicht unser Stil“, sagt Eisgrub schmunzelnd.
Für das Rückspiel fordert er von seiner Mannschaft mehr Konsequenz: „Wir müssen unsere Chancenverwertung hochschrauben, sonst wird es schwer gegen Stadeln.“ Den Druck sieht er klar beim Gegner: „Die müssen fast schon gewinnen. Wir können auch mit einem Unentschieden leben.“ Doch auf Abwarten will sich Buckenhofen nicht verlassen. „Wir gehen topmotiviert ins Spiel. Wir haben nichts zu verlieren und alles in der eigenen Hand.“
Eisgrub hofft, dass sein Team diesmal besser mithält als im Hinspiel. „Ich bin gespannt, ob es wieder so ein Spiel wird oder ob wir es schaffen, wie in früheren Begegnungen gegen Stadeln, wenig zuzulassen und unser Spiel durchzuziehen.“ Klar ist: Buckenhofen will die eigenen Stärken ausspielen, die Chancen nutzen und vor heimischem Publikum den nächsten Schritt im Aufstiegskampf machen. Bei einem Sieg wäre der Relegationsrang zur Bayernliga fast schon sicher.
Aufgebot letztes Spiel SV Buckenhofen (FSV Erlangen-Bruck, 03.05.2025):
Bischoff 3,4,
Gebhard 3,0 (78.
Lösel),
Ludwig 3,1 (46.
Weber J. 3,1),
Flaschka 3,7 (67.
Siebenschuh 3,7),
Eisgrub L. 3,1,
Strohmer 2,8 (67.
Eisgrub T. 3,3),
Nöhring E. 2,9,
Freimuth 3,2,
Schmittschmitt 2,8,
Schwinn H. 2,6,
Friedhelm 2,9 /
Dinovskyy,
Eichenmüller,
Korff,
Rösch
Expertentipp von Sebastian Baumann
2:1
Gegen Schwabach feierten die Stadelner einen 3:2-Sieg, gelingt auch gegen Buckenhofen ein Dreier, wäre der FSV voll im Rennen um den Relegationsplatz.
fussballn.de / Oßwald
FSV Stadeln
Eine interessante Ausgangsposition!
Mit einem 3:2-Sieg gegen Schwabach bleibt der FSV Stadeln im Rennen um den Relegationsplatz vertreten und hat am Sonntag beim Zweiten in Buckenhofen direkt die Chance, den Abstand bis auf einen Zähler zu verringern, um dann ein heißes Saisonfinale einzuläuten. "Es ist eine interessante Ausgangsposition! Wir wissen, worum es geht und wollen am Sonntag gewinnen. Nach wie vor gilt: Wir haben keinen Druck, werden uns aber nicht zurücklehnen", sagt FSV-Coach Manfred Dedaj und erinnert sich an das Vorrundenspiel gegen die Buckis: "Wir haben das Hinspiel verloren, das wollen wir so nicht stehen lassen. Das ist uns gegen Schwabach, nach der Niederlage dort, jetzt auch gelungen und wir haben die Qualität, dass wir nicht zwei Spiele gegen eine Mannschaft in einer Saison verlieren müssen." Beim Heimerfolg gegen die Schwabacher boten die Stadelner ihre vielleicht beste Halbzeit in der bisherigen Saison. "Man hat es gefühlt, dass die Jungs richtig Bock hatten. Es ging auch ein bisschen ums Prestige und wir haben wirklich zwei überragende Tore erzielt. Mich hat das sehr gefreut, gerade auch für Thilo Abudo, der ein super Spiel gemacht hat", so Dedaj, dem aber auch nicht entgangen ist, dass es hinten raus noch einmal eng wurde: "Wir haben den Sack nicht zugemacht und müssen uns am Ende bei Moritz Prenzler bedanken, der uns den Sieg dann gerettet hat!"
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (1. FC Trogen, 03.05.2025):
Prenzler,
Köstler (76.
Dedaj F.),
Schnierstein,
Abudo (60.
Hirschmann),
Ahmed,
Weber (66.
Perst D.),
Müller T.,
Stöß (60.
Zieglmeier),
Höhenberger,
Siefert,
Pulkrabek (60.
Müller L.) /
Zacharioudakis,
Döllfelder,
Hering,
Emmert
Expertentipp von Marco Galuska
0:1