Manfred Dedaj erwartet einen anderen Auftritt seines Teams nach der Pleite in Röslau.
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FSV Stadeln
Wieder aufstehen und die Leidenschaft auf den Platz bringen
Der typische Fall von David gegen Goliath erwischte den FSV Stadeln beim Schlusslicht in Röslau mit einer überraschenden ersten und zugleich deutlichen 1:4-Niederlage. "Wahrscheinlich ist die erste Viertelstunde zu gut für uns gelaufen, da haben wir uns zu sicher gefühlt", schaut Coach Manfred Dedaj zurück und sah dann "zwei kapitale Fehler, die brutal bestraft wurden." In der Folge offenbarte sich, dass der letzte Wille an diesem Tag beim FSV nicht da war: "Da hat die Defensivarbeit von vorne gefehlt. Wir haben das alles besprochen, jetzt heißt es Mund abputzen!" Dementsprechend galt es unter der Woche im Training wieder verstärkt aufs Gaspedal zu drücken, im Wissen, dass die Stadelner in dieser Saison meist als Favorit in den Spielen gesehen werden. "Wir wollen natürlich vorne mitspielen, vielleicht auch aufsteigen, aber es bricht bei uns deswegen nichts zusammen, wenn es nicht so kommt. Deshalb können wir weiter mit Liebe zum Sport auf den Platz gehen", ordnet Dedaj ein. Mit der SpVgg Bayreuth II kommt auf dem Papier wieder ein Underdog zu Gast. "Es ist eine junge Truppe, die wir noch nicht so genau kennen. Aber in unserer aktuellen Situation spielt das auch weniger die Rolle. Wir müssen schnell wieder aufstehen und mit Leidenschaft alles für den Erfolg geben, dann sind wir wieder auf einem guten Weg", sagt der Trainer.
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (SG Quelle Fürth, 18.05.2024):
Willert (46.
Wagner M.),
Weiß,
Schnierstein,
Kqira (55.
Abudo),
Perst D.,
Müller L.,
Köhler (55.
Köstler),
Weber (55.
Xygas),
Höhenberger,
Pulkrabek,
Dedaj F. (87.
Schunter)
Expertentipp von Marco Galuska
2:0
Traf in der Nachspielzeit: Antonio Menzel (re.).
anpfiff
SpVgg Bayreuth 2
Frust abbauen
Nach der dritten Heimniederlage in Folge sank die Stimmung im Altstädter Lager auf einen Tiefpunkt. Denn beim 1:2 gegen den ASV Weisendorf war aus Bayreuther Sicht durchaus etwas drin. "Am Ende hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die dümmere verloren", schimpfte SpVgg-Coach Sebastian Lattermann gegenüber dem Nordbayerischen Kurier. Bereits nach zwei Minuten geriet seine Mannschaft in Rückstand und das 0:2 folgte wenig später. Torwart Alt hatte sich auf einen Zweikampf eingelassen und den Kürzeren gezogen. "Wir schenken die Spiele zu einfach her", beklagte dann auch der Altstädter Coach, nachdem der Anschlusstreffer von Antonio Menzel zu spät kam, um der Partie noch eine Wende zu geben. Jetzt müssen die Wagnerstädter in Stadeln versuchen, den Anschluss an das rettende Ufer zu schaffen. Freilich hängen dort die Trauben hoch, nachdem der Tabellenzweite zuletzt eine blamable Niederlage bei Schlusslicht Röslau kassierte und um Wiedergutmachung bemüht sein dürfte.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Bayreuth 2 (SV Buckenhofen, 18.05.2024):
Veigl,
Alili (62.
Mendyk),
Back,
Michaelis,
Gregorzewski,
Dombrowsky (30.
Dobruna B.),
Scheder (41.
Ibrahimovic),
Taglieber Mo. (84.
Nemela),
Grasser,
Schwabe,
Knoche /
Alt
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
3:1