Christopher Hofbauer wünscht sich die Bestätigung der Leistung, wenn es am Mittwoch zum Derby gegen Unterreichenbach kommt.
Sportfoto Zink
SC 04 Schwabach
Leistung im Derby bestätigen
Ein gewaltiges Ausrufezeichen kam am Freitagabend aus Schwabach durch das 7:0 gegen Buckenhofen. "Das war definitiv eine sehr starke Leistung – offensiv wie defensiv, mit
viel Spielkontrolle und einer guten Chancenverwertung vor dem Tor. Dinge, die
man verbessern kann, gibt es immer. Die Jungs haben sich für ihre Arbeit
belohnt. Dementsprechend hat das Wochenende gut getan. Wir freuen uns, dass wir
beim ersten Flutlicht-Spiel in dieser Saison so gespielt haben", schaut Trainer Christopher Hofbauer zurück und will nicht wegen dieses Spiels an der Erwartungshaltung schrauben: "Die Messlatte liegt bei unseren Spielern und den Trainern immer hoch.
Wir haben uns gesagt, dass wir die Entwicklung der Mannschaft in den
Vordergrund stellen. Es geht nicht rein um ein Spielergebnis. Das war in den
letzten Spielen immer wieder zu sehen, in der Art und Weise wie wir Fußball
spielen wollen. Wir arbeiten hart und wollen uns entsprechend belohnen. Der
Sieg gegen Buckenhofen war schön. Deshalb darf er uns nicht blenden. Die
Herausforderung ist jetzt, diese Leistung zu bestätigen." Und die Bestätigung soll nun ausgerechnet im Derby am Mittwoch gelingen, wenn der SV Unterreichenbach zum Nachholspiel kommt: "Wir kommen mit Rückenwind und trotzdem beginnt das Spiel mit einem 0:0.
Emotionen, Intensität, Zweikämpfe – all das spielt eine große Rolle. Wir sind
bereit, einmal mehr über unsere Grenzen zu gehen. Die Rollenverteilung ist mir
ehrlich gesagt egal, wir wollen zuhause auf Sieg spielen. Wenn das Wetter
mitspielt, freuen wir uns auf viele Zuschauer und auf eine tolle Atmosphäre."
Aufgebot letztes Spiel SC 04 Schwabach (SV Lauterhofen, 03.12.2025):
Dennerlein,
Zillmann,
Woleman,
Lustig (76.
Weiß),
Winkler,
Götz,
Riegel,
Papp,
Sauerstein (73.
Abu-Baji),
Omoregbee (67.
Meyer K.),
Herger (88.
Jarcutchi) /
Zierock
Expertentipp von Marco Galuska
3:1
Lukas Frauenknecht und der SV Unterreichenbach (in rot) wollen im Derby beim SC 04 Schwabach die Minimalchance aus der Außenseiterrolle nutzen.
fussballn.de / Strauch
SV Unterreichenbach
Die kleine Außenseiterchance nutzen
Für den SV Unterreichenbach gab es auch im Kellerduell beim FC Vorwärts Röslau keine Zähler mitzunehmen, nachdem man mit 2:4 den Kürzeren zog und somit seit vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis in Form von drei Punkten wartet. „Wir sind zum ersten Mal in dieser Saison ganz schlecht in das Spiel reingekommen, was eigentlich eine Stärke von uns war. Wir wurden früh mit dem Rückstand für unsere zahlreichen Fehler bestraft, konnten aber den schnellen Ausgleich mit einem schönen Tor von Pöperny erzielen. Anschließend hat Röslau durch einen fragwürdigen Elfmeter das 2:1 gemacht und nach einem Aufbaufehler stand es 3:1. Je länger die erste Hälfte dauerte, desto besser kamen wir in die Partie und haben uns durch einen Kopfballtreffer von Danninger mit dem 2:3 belohnen können. Trotz einer berechtigten Zeitstrafe gegen uns haben wir es dann gut gemacht und waren nach einer Gelb-Roten Karte gegen Röslau selbst in Überzahl, haben aber durch die vielen Unterbrechungen wenig Zugriff in einem unruhigen Spiel bekommen. Leider haben uns die zwingenden Chancen gefehlt, um das Spiel noch drehen zu können. Zudem kamen noch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen beim Elfmeter und einem vermeintlichen Abseitstreffer an diesem Tag dazu, an dem wir durch einen weiteren individuellen Fehler noch den Endstand kassiert haben“, blickt SVU-Trainer Michael Scherbel auf eine insgesamt verdiente Niederlage zurück. Viel Zeit zum Trauern bleibt den Urus aber nicht, weil am Mittwochabend mit dem Derby beim SC 04 Schwabach das Highlight-Spiel der Hinrunde wartet, wo man die eigene Negativspirale beenden möchte. „Für mich ist es das erste Derby, wir sind aber wie in den letzten Jahren der klare Außenseiter gegen einen Gegner, der mit dem jüngsten 7:0-Sieg, den ich selbst vor Ort angesehen habe, Selbstvertrauen getankt hat. Ich habe den Gegner auch schon gegen Mögeldorf beobachtet und daher wissen wir, was auf uns zukommt. Letztendlich kommt Schwabach langsam in Tritt und hat anfangs acht Zähler liegengelassen, mit denen sie nun unter den ersten fünf Teams stehen würden, wo sie eigentlich hingehören. Für uns gilt es, die kleine Außenseiterchance, die man in jedem Spiel hat, zu nutzen“, gibt Scherbel vor dem Stadtduell seine Einschätzung zu den Kräfteverhältnissen zu Protokoll.
Aufgebot letztes Spiel SV Unterreichenbach (FC Eintr. Münchberg, 30.11.2025):
Weis,
Danninger,
Schlicker (59.
Rauchfuß),
Malek (59.
Ochs),
Jeltsch M. (66.
Hechtel),
Klarner,
Uluca (72.
Juric),
Frauenknecht,
Bömoser,
Distler X.,
Kurz (85.
Rödig) /
Brisske
Expertentipp von Fabian Strauch
3:1