FCE-Trainer Jan Gernlein (re., hier mit Marco Schmitt) will mit seiner Mannschaft von den Gegentoren runter kommen, 17 waren es in den letzten vier Partien.
Markus Schütz, anpfiff
FC Eintracht Bamberg 2010
"Unser Tor wieder besser schützen"
Nach der jüngsten, erneut deutlichen Niederlage beim FC Nürnberg 2 rangiert der FC Eintracht Bamberg auf dem 17. und damit dem vorletzten Rang. Zu den Relegationsplätzen sind es zwei Punkte, der Klassenerhalt ist Stand jetzt vier Zähler entfernt. Also alles noch im Bereich des Machbaren für den Aufsteiger, aber es muss nach sechs Niederlagen in Folge mal wieder Zählbares her. "Es herrscht eine gewisse Unzufriedenheit im Team, die durch die letzten Ergebnisse gewachsen ist.", beschreibt Trainer Jan Gernlein. Natürlich wisse die Mannschaft zwar, "dass wir uns genau da befinden, wo uns jeder vor der Saison erwartet hat. Allerdings haben sie auch gespürt, dass viel mehr möglich wäre und wir uns aktuell oft selbst im Weg stehen. Das müssen wir mit guter Arbeit wieder hinkriegen." Am Samstagabend kommt es nun zum Oberfranken-Derby, wenn die SpVgg Bayreuth zu Gast sein wird. Die hängt den eigenen Ansprüchen als Achter zwar auch etwas hinterher, kommt aber als Favorit ins Fuchspark-Stadion. "Wir werden versuchen, unser Tor wieder besser zu schützen und ohne viel Risiko zu spielen. Es wird für uns wichtig sein, erstmal wieder eigene grobe Fehler zu vermeiden.", so das Vorhaben der Bamberger gegen einen Gegner, "der einen sehr breiten und guten Kader" hat. "Im Zentrum haben sie mit Zietsch und Latteier zwei eingespielte und technisch versierte Spieler, die einem in der Liga richtig weh tun können. Sie bringen viel Wucht bei Standards mit, das gilt es zu vermeiden." Stand vor dem Abschlusstraining fehlen sicher Timm Strasser und Ben Olschewski am Wochenende.
Aufgebot letztes Spiel FC Eintr. Bamberg (FC Bayern München 2, 18.05.2024):
Dellermann 1,6,
Popp 1,2,
Schmitt 1,7,
Leistner 2,0 (57.
Lang D. 1,9),
Kettler 1,7,
Baumgartl 2,1 (58.
Görtler P. 2,3),
Hack 1,7 (89.
Schönwiesner),
Reck 1,9 (68.
Auer 1,9),
Reischmann M. 1,6,
Hartwig 2,2 (58.
Linz 1,8),
Ljevsic 1,6 /
Horst Herm.,
Valdez,
Kollmer,
Hushcha
Expertentipp von Markus Schütz
1:1
Garant für den Punkt gegen Fürth: Jakub Mintal (re.).
anpfiff
SpVgg Bayreuth
Heiß auf Oberfrankenderby
Derbyzeit für die SpVgg Bayreuth: Im Gastspiel beim FC Eintracht
Bamberg 2010 am Samstag (30. September 2023) geht es für die Altstadt
neben drei Punkten für die Regionalliga Bayern auch darum, den Status
als klare Nummer eins in Oberfranken zu untermauern.
Trainer Marek Mintál freut sich nicht nur auf das Kräftemessen seiner
Mannschaft mit dem Nachbarn aus Bamberg, sondern auch für die Fans der
Spielvereinigung. „Von Bayreuth nach Bamberg ist es ein Katzensprung,
wir hoffen auf viele Fans und lautstarke Unterstützung auch aus dem ausverkauften Bayreuther Block.“ Damit die Mannschaft dem gerecht werden kann, formuliert Mintál einen
klaren Wunsch. „Von Anfang an voll da sein, und nicht erst nach fünf
Minuten wie zuletzt gegen Fürth. Sonst wird es auch in Bamberg sehr
schwer.“
Geschäftsführer Jörg Schmalfuß hat von allen Bayreuthern zweifelsohne
den besten Draht nach Bamberg. Hat er anfangs noch selbst gespielt,
richtete er den Verein nach der Insolvenz 2016 wieder auf. Sechs Jahre
lang, bis zu seinem Start bei der SpVgg Bayreuth 2022, war er
Vorstandsvorsitzender der Domreiter. „Natürlich gibt es da noch eine
enge Bindung ganz klar. Aber: Wir fahren nach Bamberg um zu gewinnen.
Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung“, stellt er klar.
Die Reise zum kürzesten Auswärtsspiel der diesjährigen
Regionalliga-Saison nicht mit antreten werden die weiter verletzten
Fabio Pirner, Daniel Haubner, Kapitän Eddy Schwarz sowie weiterhin Jann
George und Christoph Fenninger.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Bayreuth (FC Schweinfurt 05, 18.05.2024):
Petzold,
Heckmann (82.
Kaiser),
Wieselsberger,
Potalov (46.
Ketzer),
Weber T.,
Syhre,
Zietsch,
Haubner (46.
Nöske),
Mintal,
Stefandl (58.
Mbila),
Fenninger (64.
Scheder) /
Zahaczewski,
Moos,
Schwarz,
George
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
1:1