von Ivan Dukic
Das Duell der beiden orthodoxen Freunde vom FC Serbia und Elektra Hellas sollte die Freundschaft zumindest für 90 Minuten ruhen lassen. Sowohl für die Serben als auch für die Griechen ging es darum, Punkte zu sammeln. Während Hellas bereits am letzten Wochenende den ersten Dreier einfuhr, mussten die Jungs von Coach Mišo Živkovic noch auf den ersten Dreier warten.
Die Partie begann gleich stürmisch, denn beide Teams spielten mit offenem Visier und griffen ihre Rivalen vermehrt über die Flügel an. Die Gäste von Elektra waren jedoch zunächst besser im Spiel und hatten zwei gute Chancen, von denen eine das Aluminium streifte. Auf der anderen Seite bemühten sich die Hausherren ebenfalls, ihre Chancen zu kreieren, doch außer ein paar guten Hereingaben, gelang in der Anfangsviertelstunde nichts. Nach 25 Minuten gab es auch die erste große Chance für die Serben, als Saša Pušac über den linken Flügel in den Strafraum flitzte und die Unachtsamkeit der griechischen Verteidigung ausnutzte, um das 1:0 zu erzielen. In der Folge wurden die Chancen der Serben immer gefährlicher. Zunächst scheiterte Danko Pavkovic noch an der Latte, ehe dann auch Milenko Babic nicht zum Abschluss kam. Während die Serben nun das Spielgeschehen kontrollierten, nutzten die Jungs von Hellas einen Fehler und kamen durch Flügelspieler Giorgos Georgantas zum Ausgleich in der 40. Spielminute. Bis zur Halbzeit geschah dann nicht mehr viel und so ging es mit einem 1:1 in die Kabine.
In der zweiten Hälfte ging das muntere Spiel weiter, es häuften sich Chancen auf beiden Seiten und weder die Hellenen noch die Serben wollten sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. In der 55. Spielminute waren es dann die Gäste vom Fuchsloch, die mit 2:1 in Führung gingen und den Gastgebern einen schmerzhaften Stoß verpassten. Während die Griechen sich nun vermehrt auf das Kontern konzentrierten, ließen die Hausherren wieder Chance um Chance liegen und mussten zudem in der Schlussphase auch auf ihren besten Stürmer Milenko Babic verzichten, der sich bei einer Flanke im Strafraum in guter Maradona-Manier beim Kopfball mit der Hand Gottes behalf und hierfür seine zweite Gelbe Karte kassierte. Doch die Jungs von Mišo Živkovic ließen nicht locker und so hatten sowohl Danko Pavkovic als auch Saša Pušac große Möglichkeiten, um den Ausgleich zu erzielen.
Dakovic war es dann aber, der in der 85. Spielminute den Hausherren den nicht unverdienten Ausgleichstreffer bescherte. Die Schlussphase gehört nun vollkommen den Serben, die trotz Unterzahl mutig nach vorne spielten und den Gästen kaum noch Möglichkeiten boten, einen Konter auszuspielen. In der Nachspielzeit war es Danko Pavkovic, der den erlösenden Siegestreffer für seine Mannschaft erzielte und mit dem 3:2 auch den ersten Sieg des FC Serbia brachte.
Spielbericht eingestellt am 11.09.2017 13:27 Uhr