TSV Mönchröden - FC Steinbach-Dürrenwaid 07, Relegation Landesligen - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Relegation Landesligen - 1. Spieltag - Do. 30.05.2013 18:00 Uhr
4:1 (3:1)
Topspiel der Woche: Mönche mit Drei-Tore-Vorsprung zum Rückspiel
In der ersten Auseinandersetzung der beiden Bezirksliga-Vizemeister Ost und West konnte der gastgebende TSV Mönchröden mit einem 4:1-Sieg gegen den FC Steinbach-Dürrenwaid vor 550 Zuschauern sich ein Polster vor dem Rückspiel am kommenden Sonntag zulegen. Neben sechs Gelben Karten war noch ein "Tor des Monats" zu bejubeln.
Aus Mönchröden berichtet Gudrun Koch


Aufgebot und Noten

 
1
2,0
(3)
3
2,0
(3)
4
1,5
(3)
12
2,5
(3)
13
2,5
(3)
16
2,0
(3)
9
2,0
(3)
10
2,5
(3)
11
2,0
(3)
15
1,0
(3)
 
Bendig (90.)
2
-
(0)
8
2,5
(3)
 
Walter P. (70.)
22
-
(0)
5
3,0
(3)
6
3,0
(3)
16
3,0
(3)
4
3,0
(3)
17
3,5
(3)
18
2,0
(3)
19
3,0
(3)
14
2,5
(3)
9
3,0
(3)
 
Drechsler (58.)
12
-
(0)
22
-
(0)
2
-
(0)
Durchschnittsalter: 23,6
Durchschnittsalter: 23,8
Trainer: Matthias Christl
Trainer: Markus Häßler

Spielbericht

 
Im ersten Aufstiegsspiel – diesmal wie im Europa-Cup-Modus mit Hin- und Rückspielen – hatte der Bezirksliga 1-Vizemeister, TSV Mönchröden, den Zweiten aus der Ostgruppe, FC Steinbach-Dürrenwaid 07, zu Gast. Die Gäste, nachdem der punktgleiche ZV Thierstein auf ein Ausscheidungsspiel verzichtete, kamen in den Genuss dieses ersten Relegationsspiels. Auf den Sieger dieser beiden Partien wartet dann – ebenfalls wieder in Hin-und Rückspielen - der FC Burgkunstadt. Einen Favoriten in dieser Auseinandersetzung im Vorfeld auszumachen ist schwierig, aber was einem sofort auffällt, ist das beeindruckende Torverhältnis der aus dem Ortsteil aus Geroldsgrün stammenden Steinbacher und Dürrenwaider von 117:34-Toren in der abgelaufenen Punkterunde. Davon erzielten die Torjäger Markus Baderschneider (28), Robert Mircer (26) und Felix Drechsler (21 Tore) fast zwei Drittel aller geschossenen Tore. Die hoffentlich zahlreich zu erwartenden Fans im Wildpark konnten sich auf eine spannende Partie freuen. TSV-Trainer Matthias Christl fehlte nur Urlauber Maximilian Weinreich, „aber das ändert nichts an unserem 4-2-3-1-System mit offensiver Ausrichtung, denn wir wollen den Gegner von Beginn an unter Druck setzen“, so der Coach. Für den ebenfalls beim FC Steinbach-Dürrenwaid im Urlaub weilenden FC-Coach Markus Häßler, gab Spielleiter Rainer Wich die letzten Infos, die lauteten: „Nein, alle an Bord, nur der Trainer fehlt, aber da unsere Zweite zeitgleich um die Meisterschaft spielt, haben wir nur drei Akteure auf der Bank. Der Gegner ist uns sehr unbekannt, Ziel ist ein gutes Ergebnis mit mindestens einem Treffer, am liebsten wäre ein Remis!“
Steinbachs Julian Rietsch (re.) klärt vor Philipp Friedrich (li.).
Gudrun Koch
Doppelschlag binnen vier Minuten
Pünktlich zu Spielbeginn setzte der lange erwartete Regen ein, deswegen war es nicht leicht, auf dem glitschigen und rutschigen Untergrund die Bälle unter Kontrolle zu bringen. Dann schon nach fünf Minuten der erste Jubel im Wildpark bei den zahlreichen Heimfans, als auf der rechten Außenseite der pfeilschnelle Youngster Christian Schneider nicht zu bremsen war und den Ball scharf in die Mitte brachte. Mönche-Angreifer Philipp Walter war einen Tick eher am Ball als sein Gegenspieler und bugsierte das Leder aus sieben Metern doch mit etwas Glück – entgegen der Laufrichtung des Gästekeepers Mario Möschwitzer – zum 1:0 ins Netz, als er in diesen Ball hineinrutschte in die rechte Ecke. Doch die Gäste waren keineswegs geschockt und antworteten mit „wütenden Gegenangriffen“ mit einem Schuss von Claudio de Jesus und dem Nachschuss von Markus Baderschneider, der sein Ziel knapp verfehlte. Im Anschluss an einen Gäste-Eckball zeigte TSV-Schlussmann Renè Schulz seine Klasse, als er das Geschoss des aufgerückten Johannes Lang aus dem Hinterhalt aus 25 Metern mit den Fingerspitzen bravourös über den Querbalken lenkte. Für die Heimelf war „höchste Alarmstufe“ gegeben, wenn die Offensivabteilung der Gäste um Markus Baderschneider, Claudio de Jesus, Felix Drechsler und Robert Mircev den Vorwärtsgang einlegte und in Strafraumnähe des Heimtores gelangte, aber die kampfstarke Vierer-Kette der Wildparkelf um Angelo Mann, Benjamin Wanka, Patrick Bendig und Mathias Heß ließ vorerst nichts anbrennen. Aber auch die Platzherren waren über dem dribbelstarken Ali Civelek, dem einsatzfreudigen Christian Schneider und Philipp Walter nicht ungefährlich, die von hinten heraus vom diesmal mehr defensiven Marco Fleißner, Philipp Friedrich und Sebastian Preßler „gefüttert“ wurden. Der Druck der Gäste wurde stärker, unermüdlich angetrieben von Markus Baderschneider, hatte Mönchröden Glück, nicht den Ausgleichstreffer zu kassieren. Zuerst klärte die vielbeinige Heimdefensive, dann musste Keeper Renè Schulz bei einem Freistoß-Aufsetzer von Rico Raithel aus 23 Metern „auf der Hut“ sein und ein 30-Meter-Knaller von Julian Rietsch pfiff haarscharf am Heimgehäuse vorbei ins Aus. Und die Bemühungen von Steinbach-Dürrenwaid wurden belohnt. Wieder war Markus Baderschneider auf rechts nicht aufzuhalten, als er in den Heimstrafraum reinpreschte und maßgerecht für Felix Drechsel auflegte, der keine Mühe hatte, zum 1:1-Ausgleich einzuschieben (19.). Das Match war nun ausgeglichen, hüben wie drüben ging die „Post ab“, denn beide Kontrahenten schenkten sich nichts. Auch erwähnenswert, dass Beide „nicht taktierten“ und auf Ergebnis spielten, was man ja bei Hin- und Rückspielen ja oft sehen kann. Mönche-Akteur Philipp Friedrich – nachdem er sich „durchtankte“, raufte sich noch die Haare - als sein Schuss vom Gästetorhüter mit einer Super-Flugparade zunichte gemacht wurde. Jetzt wurde die Heimmannschaft wieder stärker – nachdem man dachte, sie hätte sich eine „kleine Auszeit“ genehmigt, denn nur vier Minuten reichten aus, eine gewisse Vorentscheidung herbeizuführen. Zuerst lochte Philipp Friedrich mit einem 20-Meter-Flachschuss zum 2:1 (37.) ein, und kurz darauf, nach Super-Vorarbeit nach einem Konter von Ali Civelek auf links, Christian Schneider, der alleine durch war – nachdem die Gäste auf Abseits spekulierten und protestierten – den Ball am herauskommenden FC-Torhüter Mario Möschwitzer vorbeilegte und zum 3:1 einschoss (41.). Zwischen den beiden Heimtreffern konnten sich die Platzherren bei Renè Schulz bedanken, der einen Robert-Mircev-Schuss aus halblinker Position entschärfte. Danach pfiff der gut leitende Referee zur Pause.
Heimspieler Philipp Friedrich (Mi.) reckt die Faust nach seinem Treffer 2:1-Treffer in die Luft.
Gudrun Koch
Kampfbetont mit vielen Nickligkeiten und einem Traumtor
Nach Wiederanpfiff wurde es laut im Wildpark, als FC-Spieler Felix Drechsler überhart Angelo Mann in die „Parade fuhr“, wobei der Übeltäter zu Recht den Gelben Karton hierfür sah. Steinbach-Dürrenwaid gab sich noch nicht geschlagen und Markus Baderschneider legte per Kopf auf den aufgerückten Rico Raithel auf, der aber scheiterte. Beide Teams brachten frische Kräfte, bei den Gästen kam Julian Schütz für den gelbverwarnten Felix Drechsler – was mehr eine Vorsichtsmaßnahme war – und bei Mönchröden verließ unter Beifall der langverletzte Philipp Walter für Tamas Lovas den Platz. Die Zuschauer sahen wieder eine leicht optisch überlegene Gästeelf, die zumindest den zweiten Treffer anpeilten, was aber der konterstarken Heimelf durch mehr Platzfreiheit Chancen durch Ali Civelek und Tamas Lovas ermöglichten. Dann wieder - nachdem zuvor Ali Civelek wegen Verletzung behandelt werden musste – ein böses Foul von Rico Raithel am stark spielenden Mönche-Akteur Christian Schneider, der ebenfalls die „heilenden Hände“ von Masseur Klaus Kolbe in Anspruch nehmen musste, aber weiterspielen konnte. Der auch nach hervorragender Vorarbeit von Ali Civelek – nachdem er zwei Gegenspieler „austanzte“ - mit einem trockenen Linksschuss nur um Zentimeter das Gästetor verfehlte. Jetzt wurde das Match härter und viele Nickligkeiten schlichen sich ein, der Unparteiische konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Steinbach war drauf und dran, den wichtigen zweiten Treffer anzubringen, aber auf der anderen Seite war Ali Civelek schon „sehr sauer“ auf seinen Sturmpartner Tamas Lovas, denn der ehemalige ungarische Zweitliga-Spieler - obwohl der Dribbelkünstler aus Neustadt und Besiktas-Fan völlig freistehend auf den Ball wartete - zu eigensinnig den Abschluss suchte und nicht zu dem Linksfüßler passte. Die Gäste hatten nicht das Fortune und die Durchschlagskraft für den Anschlusstreffer. Dagegen kurz vor Schluss die Aktion, die das Eintrittsgeld wert war. Der beste Mönche-Spieler, Christian Schneider, war der Vorbereiter von der linken Angriffsseite, als er den Ball auf Marco Fleißner „timte“. Der Ex-Fürth-am-Berger nahm die Kugel direkt mit der Brust an und per Fall-Rückzieher in „Klaus-Fischer-Manier“ schlug das Leder im langen Winkel hoch unhaltbar zum 4:1-Endstand ein. In der vierminütigen Nachspielzeit tat sich nichts mehr, der Schlusspfiff ertönte.
Fazit:
Es war ein spannendes, kurzweiliges Match, in dem die Gäste gar nicht so schlecht spielten wie es das Ergebnis am Ende aussagt und auch ihre Möglichkeiten hatten. Somit fahren die Mönche – die schon einen Fan-Bus gechartert haben für Sonntag – mit einem guten Polster gen Osten, aber noch müssen 90 Minuten absolviert werden, bevor der FC Burgkunstadt als nächster Gegner wartet.
Spielbericht eingestellt am 31.05.2013 00:39 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Matthias Christl (Trainer TSV Mönchröden)
"Es war gegen einen spielstarken Gegner, der uns in der ersten Hälfte alles abverlangt hatte, ein hartes Stück Arbeit mit etwas glücklichen Toren für uns. Nach der Pause haben wir durch eine sehr disziplinierte Spielweise dem Gegner nicht mehr allzuviel zugelassen. Ich bin sehr zufrieden mit der gesamten Mannschaftsleistung - sogar ein 5:1 war drin - denn nun haben wir eine gute Ausgangslage für das Rückspiel!"
Richard Seeling (Interimscoach FC Steinbach-Dürrenwaid 07)
"Dieses Endergebnis ist schon bitter, denn wir hatten uns schon mehr ausgerechnet, obwohl wir die ersten 30 Minuten die bessere Elf waren. Dann bekommen wir in der Vorwärtsbewegung zwei Kontertore. Das gleiche nach der Pause, wir haben die Partie im Griff. Jetzt heißt es erst einmal zur Ruhe kommen, Kräfte tanken und am Sonntag nochmals alles geben, mal schaun, was noch machbar ist!"
Mario Möschwitzer (Keeper Steinbach-Dürrenwaid)
"Ich denke, unsere spielerischen Anteile waren gleich gut, wir kamen bis zum gegnerischen Strafraum gut durch, hatten aber im Abschluss kein Glück. Im Fußball ist zwar viel möglich, aber wir brauchen im Moment nicht vom Aufstieg reden. Wichtig ist die Konzentration jedes Einzelnen für das Rückspiel!"

Spiel-Ticker

Mönchröden
Steinbach-Dür.
45
90
Live-Ticker: René Malter
46
 
Spielende (20:25 Uhr)
66
 
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (20:24 Uhr)
10
 
Halbzeit (20:24 Uhr)
41
 
5
 
4
 
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (20:14 Uhr)

Spielinfos

Liga: Relegation Landesligen
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2012/13 - 1. Spieltag
Datum: 30.05.2013 18:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Wildpark-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 550
willy210
rich10
salli10
rstegner
Presset.
+ 1 weiterer fussballn-Leser

Torschützen

 

Spielerstrafen

TSV Mönchröden
Wanka - Foulspiel (4.) / -
Walter P. - Foulspiel (5.) / -
FC Steinbach-Dürrenwaid 07
Claudio - Foulspiel (26.) / -
Drechsler - Foulspiel (48.) / -
Lang - Unsportlichkeit (66.) / -
Raithel - Meckern (69.) / -

Taktik


Spieler des Spiels

Christian Schneider
(TSV Mönchröden)
Der 20-jährige Mönche-Mittelfeldspieler stellte sich absolut in den Dienst seiner Mannschaft. Antrittsschnell, lauf- und kampfstark war er nicht nur Tor-Vorbereiter sondern auch Vollstrecker des wichtigen dritten Treffers!

Schiedsrichter

 
Karl Heinz Doneff
(DJK Weingarts)
Sehr gute Leistung des Landesliga-Referees, obwohl das Match nach der Pause nicht leicht zu pfeifen war. Aber samt seinen Assistenten immer im Bilde und auf Höhe des Geschehens!
Note: 1,5 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(3)
Leistungen der Teams
Heim
 
4,0
(4)
Gast
 
2,8
(4)
Erg. ok? (j/n)
4
(4)
Ballbesitz
54
46
(4)
Zweikampf
52
48
(4)
Beste Spieler
Bratwurst
 
2,7
(6)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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