TuS Feuchtwangen - FSV Bayreuth, Relegation Landesligen - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Relegation Landesligen - 1. Spieltag - Do. 30.05.2013 18:00 Uhr
1:2 (1:0)

Aufgebot und Noten

 
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Lux S. (84.)
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Biegler (75.)
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Gamp L. (70.)
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Auner C. (90.+1)
18
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Durchschnittsalter: 23,2
Durchschnittsalter: 23,7
Trainer: Werner Pfeuffer
Trainer: Bernhard Solter

Spielbericht

 
TuS hat sich selbst nicht belohnt
von Stefan Lassnig
Manchmal verlassen Fußballspieler nach 90 gespielten Minuten den Platz und wissen gar nicht so recht, warum sie eigentlich verloren haben. So ging es am späten Donnerstagabend den Pfeuffer-Schützlingen, als sie gegen eine keinesfalls bessere, allenfalls abgeklärtere Mannschaft aus Bayreuth den Kürzeren gezogen hatten.

Vor allem in den ersten 20 Minuten spielte der TuS nicht nur feldüberlegen, sondern erarbeitete sich auch beste Einschussmöglichkeiten. Der Gast aus Oberfranken stand in dieser Phase sehr tief und konnte sich kaum aus der Umklammerung befreien. Feuchtwangen spielte vom Anpfiff weg ein sehr aggressives Forechecking, zwang den Gegner dadurch zu Fehlern im Spielaufbau und schaltete bei Balleroberung blitzschnell um.

Einen ersten Vorgeschmack für das Feuchtwanger Offensivspektakel lieferte Fabian Biegler bereits nach zwei Minuten, als er den Ball aus zehn Metern Entfernung aus der der Drehung nur denkbar knapp am Bayreuther Torwinkel vorbeijagte. Nur eine Zeigerumdrehung später war es dann Steven Bartels, der zwei Verteidiger leichtfüßig umkurvte und die Kugel um Haaresbreite neben den Torpfosten setzte. Die Heimmannschaft witterte nun ihre große Chance und setzte den Gast in dessen eigener Hälfte fest. Nach 14 Minuten hallte ein erster Torschrei durch das Rund des Heinz-Seidel-Stadions, doch Schiedsrichter Manuel Steigerwald und dessen Assistent entschieden, die Partie weiterlaufen zu lassen. Was war passiert? Thomas Beck stieg nach einer Ecke am höchsten und wuchtete die Kugel mit dem Kopf in die linke Torecke. Dort jedoch stand ein Bayreuther Verteidiger und kratzte das Spielgerät für den bereits geschlagenen Keeper von der Linie. Zum Lamentieren blieb aber keine Zeit, denn eine Minute später rollte der nächste Angriff in Richtung Gästetor. Steven Bartels nahm ein Zuspiel aus dem Mittelfeld auf, degradierte zwei Verteidiger zu Slalomstangen und schlenzte den Ball aus 20 Metern in die rechte untere Torecke. Wer jedoch dachte, dieser hochverdiente Treffer würde den Bezirksligisten beflügeln, sah sich getäuscht, denn ab der 20. Minute verflachte die Partie zusehends. Bayreuth hatte sich augenscheinlich gefunden, stand nun kompakter, ging aggressiver in die Zweikämpfe und wagte sich ab und an zaghaft in die Feuchtwanger Spielhälfte. Der TuS stand zwar sicher und ließ im Grunde genommen nichts zu, doch unverständlicherweise durften die Bayreuther Akteure nun immer öfters gewähren und sich die Bälle zuschieben. Dennoch stand aus Gästesicht am Ende der ersten Halbzeit nichts als ein Torschussversuch von Düngfelder, der jedoch einen Meter am Gehäuse vorbeiging. Überhaupt war Düngfelder der bis dato auffälligste Gästespieler, der sich immer wieder fallen ließ, um danach die Offensivbemühungen der Oberfranken anzukurbeln.

Der Pausentee schien dem TuS besser bekommen zu sein und die Spieler um den aufopferungsvoll kämpfenden Thomas Beck legten die Lethargie der letzten Viertelstunde ab. In der 52. Minute dann die erste Duftmarke: Steven Bartels verarbeitet einen Diagonalball elegant, flankte auf den völlig blank stehenden Fabian Biegler, dessen Direktabnahme am Fünfmeterraum der Keeper reflexartig zum Eckball lenkte. Anscheinend träumten einige TuS-Spieler in der 59. Minute noch von diesem Hundertprozenter, denn der erste Bayreuther Schuss, der auf den von Sven Berger gehüteten Kasten kam, schlug auch ein. Der bislang unauffällige Christian Auner schnappte sich das Leder an der Seitenauslinie und startete einen Sololauf gegen eine ganze Hand voll Feuchtwanger Statisten. An der Strafraumgrenze fasste er sich schließlich ein Herz, zog trocken ab und beförderte die Kugel unhaltbar in die linke untere Torecke. Nun neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend, wobei Bayreuth langsam die Oberhand gewann und immer öfters das unsaubere Feuchtwanger Aufbauspiel zu Ballgewinnen nutzte. Ein letztes Ausrufezeichen in dieser nun teilweise ruppig geführten Begegnung setzte wiederum der unglückliche Biegler, als er nach einem Lux-Querpass abermals frei vor dem Gästetor aufkreuzte, aber einmal mehr seinen Meister im guten Schlussmann fand. Nun war es aber endgültig vorbei mit der Feuchtwanger Herrlichkeit und Bayreuth setzte eigene Akzente, ohne jedoch zu eigenen Torchancen zu kommen. Bis zur 80. Minute. Nach einem Fehlpass und einem Querschläger auf Seiten des TuS tauchte Auner urplötzlich mutterseelenallein vor dem Feuchtwanger Tor auf, ließ sich nicht zwei Mal bitten und schob die Kugel am zögerlichen TuS-Keeper vorbei. Zu allem Überfluss kullerte sie dann auch noch dem zurückgeeilten Sebastian Lux bei dessen Rettungsversuch durch die Beine und markierte den unglücklichen Endstand. Die junge TuS-Mannschaft fand im Anschluss keinen Zugriff mehr auf die Begegnung und stellte Bayreuth vor keine großen Herausforderungen mehr. Im Gegenteil: Drei Minuten vor Spielende kam Marc Kellner am Fünfer völlig frei zum Kopfball und der TuS konnte sich bedanken, dass er in Rückenlage geriet und der Ball weit über den Kasten segelte.

Ein dritter Treffer der Gäste hätte die Ausgangslage für das Rückspiel in Bayreuth ungleich schwerer gemacht, doch so fahren die Pfeuffer-Jungs voller Hoffnung nach Bayreuth und suchen ihr Heil in der Offensive. Der Umstand, in der abgelaufenen Saison die stärkste Auswärtsmannschaft gewesen zu sein, lässt dabei auf einen positiven Ausgang des ersten Teils des Relegationsmarathons hoffen.


Spielbericht eingestellt am 31.05.2013 11:48 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Wolfgang Guttropf (Abteilungsleiter TuS Feuchtwangen)
"Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Leider haben wir es wie schon so oft nicht geschafft, unsere Torchancen zu verwerten. Die Gäste aus Bayreuth waren dagegen gnadenlos effektiv und machten aus drei Chancen zwei Tore. Wenn es uns gelingt, in Bayreuth einen ähnlichen Druck auszuüben, ist eine überraschung möglich. Fußballerisch ist die Mannschaft auf jeden Fall dazu in der Lage!"

Spiel-Ticker

Feuchtwangen
FSV Bayreuth
45
90

Spielinfos

Liga: Relegation Landesligen
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2012/13 - 1. Spieltag
Datum: 30.05.2013 18:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Heinz-Seidel-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 600

Torschützen

 

Spielerstrafen

Keine Spielerstrafen [ergänzen]

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Lukas Steigerwald
(SV Gräfendorf)
Gute Schiedsrichterleistung in einem intensiven Spiel!
Note: - (0)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

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