von Gerhard Hillebrand (Greding)
Es hat sich innerhalb von zehn Spielzeiten nichts geändert, denn wenn der TSV Greding in den Ansbacher Ortsteil Eyb reist, dann fährt er reichlich bedient wieder nach Hause. Doch im Gegenteil zur 0:4-Klatsche von einst spielten die Schwarzachstädter am gestigen Sonntag einen ordentlichen Fußball, bei dem sie sich nicht belohnten, weil ihnen ungewohnte Fehler unterliefen und sie selbige beim Gegner nicht in Tore ummünzen konnten. So kam es zur höchsten Saisonniederlage, die Spielertrainer Manuel Wolfsteiner zwar hinnehmen musste, aber seine Mannschaft keinewegs verurteilte. "Das sind eben die Regeln im Fußball, dass manchmal Kleinigkeiten bitter bestraft werden. "Wir hatten erstklassige Möglichkeiten und konnten sie nicht verwerten, die Gastgeber nutzten drei und münzten sie in Tore um. Als Fazit bleibt, dass gegenüber den letzten Partien unser spielerisches Niveau auf gleicher Höhe geblieben ist". Tatsächlich verhielt es sich so, dass die Gäste das Kommando im Spiel übernahmen und ein Freistoß von Bernhard Kerl in der 21. Minnute aus halbrechter Position an die Latte klatschte. Knapp zehn Minuten später nutzte Tim Eisenberger eine kleine Nachlässigkeit von Keeper Felix Krenauer aus, die prompt zum 1:0 führte. Immer wieder rannte der TSV an und immer wieder verhinderte ein gegnerisches Bein einen Torerfolg. Der Ausgleich jedoch hätte in der 48. Minute zwingend fallen müssen, als es für Thomas Uldschmidt einen Meter vor dem Tor schwieriger war, den Ball am Tor vorbeizuschießen als ihn im selbigen unterzubringen. Wie dies gehandhabt wird, zeigte Torjäger David Scherb, der die Kugel aus fünf Metern unterbrachte, weil die Gredinger Verteidiger nicht konsequent klärten. Greding intensivierte und forcierte zwar noch die Angriffsbemüungen, doch nach einem Fehlpass im Mittelfeld nutzte Scherb aus elf Metern die Gelegenheit für seinen 29. Saisontreffer (86.).
Spielbericht eingestellt am 13.04.2017 10:12 Uhr