von Peter Nigl
1. Halbzeit:
In der 10. Minute eine gute Möglichkeit für den BSC, Oliver Slany war über rechts durch, passte etwas zu spät nach innen und wurde zur Ecke abgeblockt.
2 Minuten später setzte ein Pöllinger Angreifer den Ball mit einem Flachschuß knapp neben das Tor.
Nach einem Fehlpass im Mittelfeld verlor der BSC in der 26. Minute den Ball an Michael Knipfer, der ebenfalls knapp das Tor verfehlte.
Für Woffenbach hatte dann wieder Oliver Slany eine gute Schußmöglichkeit aus 16 Meter. Nach schöner Vorarbeit von Toni Nakic schlenzte er den Ball in der 38. Minute aber über den Kasten.
Fast mit dem Pausenpfiff dann der Führungstreffer für Pölling. Eine weite Freistoßflanke von halblinks konnte Miachael Knipfer am langen Fünfereck mit dem Kopf ins Tor lenken.
In der 46. Minute dann nochmal Woffenbach mit einer fast passenden Antwort. Jonas Reichenberger verzog aber aus 20 Metern und setzte den Ball knapp neben den Pfosten.
Der Halbzeitstand war etwas glücklich für Pölling, hatte doch der BSC die Mehrzahl an Möglichkeiten, Pölling aber mit dem einen Tor effizienter.
2. Halbzeit:
Ein Freistoß für Pölling aus aussichtsreicher Position wurde in die BSC-Mauer geknallt - in Minute 53 aus ca. 20 Metern.
In der 60. Minute setzte der BSC alles auf eine Karte und wechselte gleich drei Spieler ein.
Drei Minuten darauf hatte Andi Endres eine Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, Slany bediente ihn maßgerecht, aber Endres verzog den Ball und setzte ihn aus 5 Metern knapp neben das Tor.
Wie es oft so kommt in solchen Spielen, konterte Pölling eiskalt zum 0:2 in der 77. Minute. Mit drei Ballkontakten aus der eigenen Abwehr überlupfte zum Schluß wieder Michael Knipfer den BSC-Keeper Gleinig, der keine Abwehrmöglichkeit hatte.
5 Minuten vor Schluß erzielte Meyer Daniel noch ein Kopfballtor für den BSC, aber der Linienrichter entschied auf Abseits.
Damit war das Spiel gelaufen, und Woffenbach ergab sich in sein Schicksal.
Der Sieg für Pölling ging völlig in Ordnung. Woffenbach fand im ganzen Spiel nicht richtig zu einer spielerischen Linie, Pölling dagegen war aggresiver, lauffreudiger und zweikampfstärker in den Aktionen. Mit dem unbedingten Willen zum Sieg haben sie sich die drei Punkte redlich verdient. Somit ging das Derby diesmal an den SV Pölling, der besser spielte, als der Tabellenstand es zeigte.
Spielbericht eingestellt am 04.10.2015 13:32 Uhr