von Berin Schlund
Mit dem dritten Sieg in Folge sicherte der TSV Windsbach den umjubelten Klassenerhalt und bleibt auch in der kommenden Saison Bezirksligist.
Den besseren Start hatten die Gäste mit einem gefährlichen Freistoß, den aber Keeper Patrick Meyer parieren konnte. Nach einer relativ ereignislosen Viertelstunde, war es die Heimelf, die mit dem agilen Christian Regler den ersten Akzent für den TSV setzte. Eine Zeigerumdrehung später hatten die 200 Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen, als Marc Pulst die komplette Gästeabwehr inklusive des Torwart umspielt hatte und anstatt den Ball ins leere Tor zu schieben, quer auf den mitgelaufenen Manuel Binz passte, der aber schon beim Torjubel war. Windsbach bestimmte nun das Geschehen und ging in der 19. Minute verdient durch Goalgetter Manuel Binz in Führung, der eine erstklassige Vorarbeit von Marc Pulst sicher verwertete. Die nächste Chance erarbeitete sich die Kammtruppe in der 34 Minute. Nils Röthig setzte Christoph Heißrath mit einem präzisen Zuspiel in Szene,der jedoch aus spitzen Winkel am Gästeschlussmann Gerhart Schöller scheiterte. In der 41. Minute spielte Mario Betz einen genau getimten Ball in die Schnittstelle der Abwehr auf Marc Pulst, der alleine auf das Tor zulief, aber etwas überhastet abschloss.
Die Heimelf blieb auch nach der Pause spielbestimmend und wieder war es Manuel Binz, der einen Abpraller im Sechzehner aufnahm und überlegt zum 2:0 abschloss (50.). Fünf Minuten später hätte Binz den Deckel drauf machen müssen, doch diesmal scheiterte er wiederum freistehend und nach Zuspiel von Marc Pulst am FSV-Keeper. Und so kam in der 71. Minute der Dämpfer für den TSV, weil Dustin Lunz einen Freistoß aus 20 Metern Entfernung genau in den Winkel zum Anschlusstreffer versenkte. Ab jetzt drehte sich das Spiel und der Gast drängte vehement auf den Ausgleich. Die dickste Möglichkeit dazu hatte Peter Weglehner, der aus dem Gewühl heraus das Tor nur haarscharf verfehlte. In einer hektisch werdenden Partie kamen beide Mannschaften noch zu guten Möglichkeiten, doch blieb es bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichtergespannes um Dominik Fober Herrieden beim verdienten Heimsieg und dem damit verbundenen Klassenerhalt, da Berching gegen Uffenheim patzte.
Besonders Stolz ist man beim TSV auf das Vollbrachte, vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Windsbach als letzter Aufsteiger mit zwei aufreibenden Relegationsspielen die kürzeste Sommerpause hatte.
Spielbericht eingestellt am 20.05.2014 11:44 Uhr