von Reinhardt Brucker
Der Aufwärtstrend der jungen Eyber Truppe ist zur Zeit unverkennbar und so fuhren diese einen souveränen auch in dieser Höhe völlig verdienten
Sieg nach Hause. Nach kurzem Abtasten übernahm die Heimmannschaft sofort das Kommando. Bereits in der sechsten Minute vergab Christian Sandner aus sieben Metern die totsichere Führung und nur eine Minute später eiferte ihm Stefan Winkler nach, als er ein geniales Zuspiel von Bastian Göttlicher alleine vor dem Torhüter nicht verwerten konnte. Erneut war es der äußerst agile Sandner, der sich in der zwölften Minute im Zweikampf durchsetzte, Woldemar Kapp bediente, doch dieser verzog um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei. In der 18. Minute vergab wiederum Sandner nach herrlichem Doppelpassspiel mit Andre Folz leichtfertig aus elf Metern. Das erlösende und hochverdiente 1:0 fiel in der 23. Minute nach einer mustergültigen Ballstaffette über Folz, Winkler und
Sandner, die Letzterer eiskalt aus fünf Metern vollstreckte. Die Eisenbahner
nahmen nun etwas das Tempo aus dem Spiel und erst jetzt kamen die Gäste ab und zu vor das heimische Gehäuse, ohne jedoch ernsthafte Gefahr
auszustrahlen.
Aus der zweiten Spielhälfte gibt es bis zur 75. Minute nichts zu berichten, außer vielen Nicklichkeiten, die jedoch der hervorragend leitende Unparteiische Karl-Heinz Kratz vom SC Hertha Aisch alle im Griff hatte. So bestrafte er vollkommen zu Recht die Ansbacher mit drei Mal Gelb und die Katzwanger mit fünf Mal Gelb und einmal Gelb-Rot, was die Gemüter dann wieder sichtbar beruhigte. Ein clever ausgeführter Freistoß von Göttlicher auf David Scherb leitete das 2:0 in der 76. Minute ein. Uneigennützig spielte dieser den besser postierten Winkler an und der ließ sich dieses Mal die Chance aus elf Metern nicht entgehen. Nur zwei Minuten später nutzte Scherb in typischer Goalgettermanier ein präzises Zuspiel von Woldemar Kapp aus zwölf Metern zum vorentscheidenden 3:0 aus. Wiederum Scherb war es, der in der 82. Minute alleine vor dem Gästekeeper auftauchte, jedoch die Kugel am langen Pfosten vorbeischob. Das i-Tüpfelchen in dieser Partie setzte Tobias Hasselmeier mit einem gut getimten langen Pass auf den bienenfleißigen Winkler, der seinen
Zweikampf kurz vor dem Torschuss verlor, jedoch nachsetzte, seinem
Gegner wiederum das Leder abluchste und zum 4:0-Endstand einnetzte.
Spielbericht eingestellt am 30.09.2013 12:41 Uhr