von uk
Der TuS tat sich beim Aufsteiger aus Roth sehr schwer. Obwohl man sich in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile erarbeitete, konnte der TuS, den man den Kräfteverschleiß der letzten Wochen deutlich anmerkte, das nicht in Tore umsetzten. Durch viele Fehlpässe und schlechtes Stellungsspiel wurde immer wieder das eigene Tor in Gefahr gebracht. Die ersten Minuten machte der TuS sofort Druck und kam nach Flanke von Kälberer zur ersten Torchance durch Sebastian Lux, der die Flanke direkt abfasste, aber nur das Außennetz traf. Die sichere Führung vergab Thomas Beck wenige Minuten später. Völlig freistehend am Fünfmeterraum scheiterte er mit einem schwachen Schuss an Torwart Schnitzlein. Nun kam ein Bruch ins Feuchtwanger Spiel und die Heimmannschaft kam, angetrieben von Albrecht und Kehl, immer wieder zu gefährlichen Aktionen. In der 13. Minute dann die Führung für Roth, als Albrecht einen verunglückten Schuss direkt vor die Füße bekam und zum 1:0 einschoss. In der 16. Minute die große Chance zum Ausgleich für den TuS. Nach einem Eckball wehrte die Rother Abwehr den Ball zu kurz ab und Mooshammer kam am Strafraum frei zum Schuss, der weit übers Tor flog. Glück hatte der TuS in der 24. Minute, als wieder Albrecht allein vor Torwart Präger auftauchte, aber seinen Lupfer zu hoch ansetzte. In der zweiten Halbzeit untermauerte Roth seine gute Leistung und setzte den TuS weiter unter Druck. Vogelwild war das, was die gesamte TuS-Defensive zeitweise zustande brachte. Einen Ballverlust im Mittelfeld nutzte Kasan, als er unbedrängt zum 2:0 einschieben durfte. Trotz Bemühens schafften die TuS-Spieler es nicht mehr, eigene Akzente zu setzen. Ein Aufbäumen gelang nicht mehr, weil die meisten Spieler mit ihrer Kraft am Ende waren. Auch beim 3:0 durch Löhner passten die Zuordnung im Mittelfeld nicht, als die gesamte Abwehr mit einem Ball überspielt war und Torwart Präger nichts mehr retten konnte. Erst ab der 70. Minute war der TuS wieder im Spiel. Erst hatte Mooshammer die Chance zu verkürzen, als ein Abwehrspieler seinen Schuss von der Linie kratzte, dann war es Manuel Beck, der mit einem Kopfball in der 79. Minute für den Anschlusstreffer sorgte. Auch die Rother hätten in der Schlussphase noch das ein oder andere Tor machen können, wenn sie konzentrierter abgeschlossen hätten. Über einen verdienten Rother Sieg gab es an diesem Tag keine Zweifel.
Spielbericht eingestellt am 04.01.2013 20:03 Uhr